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Fond Urkunden (635-1371)
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Charter: U / 1293 / II
Date: 1293
AbstractKonrad, Dekan, und das Kapitel von Mariengreden zu Mainz ("Mog.") bekunden, daß mit ihrer Zustimmung ihr Stiftsvikar "Saxo" den Eheleuten Hartrad und Bertrad von Kostheim ("Costheim") zu Erbe alle Güter des St. Quirinsaltars, die in der Markung dieses Dorfes gelegen sind, mitsamt 2 Joch in der Dorfmarkung Hochheim ("Hocheim") bei Mainz "versus insulam dictam wlgariter Ruben werde spectantia", ferner 1 1/2 Joch in der Markung Kostheim ("Costheim") "trans Mogum" bei den Gütern von Altmünster, die die genannten Eheleute dem Altar übertrugen, zu Erbleihe ("iure emphetetico") übertragen hat. Unteilbarkeitsklausel. Die Eheleute gilten von den Gütern dem Vikar 8 Malter Roggen Mainzer Maß zwischen Mariä Himmelfahrt und Geburt, spätestens bis Martini, ans Rheinufer beim Fischtor ("iuxta portam piscium") zu Mainz.- Güterbeschreibung: 4 Joch "super Cuzsegazzen"; 3 Joch "undir dem Rine"; 1 1/2 Joch "super molendinum"; 2 [Joch] "versus Herrestein by dem Damme"; 1/2 Joch super "Flersheimer Wek"; 1 Zweitel "super Hocheimer straze"; l 1/2 Joch "super Stulirwek"; 1/2 Joch "super Steymenstrazen" [!]; 1/2 Joch "super Holtzwek"; 1 Joch "apud Nordensteyderwek"; 2 Joch "iuxta Santboelrewek"; 1 Zweitel "iuxta Hocheimer strazen"; 5 Ruten "super Oberkestelerwek". - Auf der andern Mainseite: 1 Joch "super obir Ginsheimer Wek"; 1/2 Joch "in der Hecken". - In Hocheim: 2 Joch "iuxta Hocheim in insula super Mogum versus Costheim". - [Nachtrag der Kop., nicht in der eigentlichen Urkunde: 5 Ruten "ex alia parte Mogani in pratis by Lupoldes wege". - Schultheiß und Schöffen zu Kostheim ("Costheim") bestätigen folgenden Tausch: 1 1/2 Joch auf der andern Mainseite bei "Jekeln Hirtze" gegen 1 1/2 Joch "by der Flersheymer strassen": "Et hoc me ignorante et non velle."] (Angrenzer: "Claris", Heilmannus Sohn des Dragebodo, der Kämmerer, Peter, der Truchseß von Rheinberg ("Rinberg"), der Vogt und seine Erben; Altmünster, Spital, St. Stephan, St. Viktor). S.: Stift. "Actum Moguntie 1293".

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Date: 15.01.1294
AbstractKönig Adolf gebietet den Vögten, Schultheißen, Amtsleuten und Städten des Reiches Äbtissin und Konvent des St. Klarenordens in Mainz, die er in seinen und des Reiches Schutz genommen hat, zu schützen. "Datum in Oppenhem XVIIIº Kal. Februarii indictione VII regni vero nostri anno secundo."

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Date: 30.06.1294
Abstract[Text = U / 1294 Juni 15]. Eidbesagung durch den genannten Richter 1294 "feria quarta post festum nativitatis beati Johannis Baptiste". S.: 1) Kämmerer E., 2) Richter S.

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Date: 06.04.1295
AbstractVor Eberhard, Kämmerer, Heinrich, Schultheiß, und den weltl. Richtern Salmannus, Jakob (nach Siegelumschrift: "de Rana"), Ludwig, und Johannes, 1295 "feria quarta proxima post festum Pasche", im erzbischöflichen Hof zu Mainz ("Mog."), gewinnen Äbtissin und Konvent des St. Klarenordens zu Mainz, vertreten durch ihren Anwalt, den Konversen Friedrich, den dritten Bann über 1) 18 Schillinge Kölner Pfennige Zins vom Hof Zum Horchheimer ("zum Horcheymere"), 2) das Haus zum Lilienberg ("Lilgenberg"), samt rückwärtiger Hofstatt, von dem 1 Mark Kölner Pfennige dem Peter gen. "Schurere" gezinst werden, 3) 15 Schillinge Kölner Pfennige Zins von drei Häusern in der Grebengasse ("in curia Comitis"). - Zeugen: Karl ("Karulus") und Nikolaus gen. "de Piro", Schöffen, Voltzo, Burggraf ("burggravius"), Konrad gen. "Creienberg", Kuno, Nikolaus gen. "Mazenrische", Gottfried gen. "Vellewagen", Christian, Konrad gen. "Firling", Hertwig und Heinrich von Alzey ("Altzegia"), Büttel ("Budellen").

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Date: 23.04.1295
AbstractVor den Richtern des Mainzer Stuhls kaufen Bruder Johannes von Wörrstadt ("Werstat") und die Begine Mechthild ("Mehthildis"), Tochter des "Bleycheln", mit Zustimmung von Dekan und Kapitel von Mariengreden zu Mainz ("Mog.") von dem Bürger Peter gen. Engel ("Engelin") und seiner Ehefrau Mechthild ("Mehthildis") 1 Mark Kölner Pfennige Zins, fällig an Georgi von zwei Häusern gen. Zum Roten Kolben ("zu deme Roden Colben", in Selenhofen ("Selhoven"); von diesen Häusern zinsen die genannten Eheleute Mariengreden je 5 Schillinge Kölner Pfennige an Johanni Ev. und Bapt. Die Käufer versprechen für den Fall, daß die Eheleute zinssäumig würden, ihnen im Erbrecht und in der Zinszahlung nachzufolgen und außerdem dem Truchsessen von Rheinberg ("Rinberg") und seinen Erben an Johanni Bapt. 3 Schillinge Mainzer Pfennige Grundzins ("de fundo domuum") zu entrichten. Bei Zinsversäumnis fallen die Häuser ans Stift zurück. S.: 1) Geistliches Gericht, 2) Stift. "Actum 1295 in die beati Georgii martiris".

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Date: 18.06.1295
AbstractDekan, Kustos, Scholaster, Kantor und das Kapitel des Mainzer Domstifts erteilen den Mainzer Juden für die dem Erzbischof, dem Domstift und der Domkirche erwiesenen Dienste das gleiche Privileg wie U / 1295 Juni 18 / II. S.: Domstift. Datum wie U / 1295 Juni 18 / I.

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Date: 18.06.1295
AbstractErzbischof Gerhard erklärt wegen der Verdienste des Kämmerers Eberhardus, des Schultheißen Heinrich, der Richter, Bürgermeister ("consules") und Bürger von Mainz, daß die Güter, die die Bürger innerhalb der Jurisdiktion des Mainzer Stuhls jetzt besitzen oder noch gewinnen, befreit sein sollen von jeder Art von Steuer und Diensten außer dem hergebrachten Zins, und erlaubt ihnen die Mainzer Juden nach Belieben zu besteuern, während das Erzstift nie mehr als jährlich an Martini 112 Mark Aachener Pfennige von den Juden fordern will. Erzbischof und Domkapitel verzichten auf jeden Einspruch gegen diesen Vertrag. S.: Erzbischof. "Datum Moguntie 1295 pontificatus nostri anno sexto quartodecimo die Kal. Julii."

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Date: 18.06.1295
AbstractErzbischof Gerhard erteilt den Mainzer Juden für die Dienste, die ihm ihr Bischof ("Judeorum Mogunt. pontifex") und die gesamte Judenschaft der Stadt erwiesen haben, das Privileg, daß das Erzstift von ihnen nicht mehr als jährlich 112 Mark Aachener Pfennige an Martini erheben wird. S.: Erzbischof. Datum wie U / 1295 Juni 18 / I.

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Date: 30.07.1296
AbstractPapst Bonifaz [VIII.] erlaubt den Äbtissinen und Konventen des St. Klarenordens in Deutschland, daß ihre Oblaten, die sich und - ganz oder zum größeren Teil - ihr Gut dem Kloster übergeben haben, im Kloster den Leib des Herrn empfangen, ausgenommen an Ostern, wo die Oblaten in ihrer Pfarrkirche den Gottesdienst besuchen und das Sakrament empfangen sollen. "Devotionis vestre precibus". "Datum Anagnie III Kal. Augusti pontificatus nostri anno secundo".

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Date: 28.09.1296
AbstractPh[ilippus] von Hohenfels ("Hoinvels") bekundet, daß Ritter Volzo von Schierstein ("Scherstein") einige Güter zu Essenheim ("Eysenheim") und in dessen Markung, die er von ihm, dem Aussteller, zu Lehen hatte und die durch Schultheiß, Schöffen "oder" (und?) Bürger des genannten Dorfes "gedeylet" worden sind, den Dorfleuten übertragen habe. Der Aussteller stimmt zu und verzichtet für sich und seine Erben auf alle Ansprüche an diesen Güter. - Zeugen: Der genannte Voltzo, Ritter Heinrich gen. "Ruwe", Gotzo zum Baumgarten ("de Pomerio"), Ludwig und Johannes, Richter, Peter zum Jungen ("Petrus de Juveni"), Johannes zum Frosch ("de Rana"), Humbertus, Volkmar, Sohn weiland des Richters Volkmar, Kobelo von Nackenheim ("Nacheim"), und andere Bürger zu Mainz ("Mog."). S.: Aussteller. "Datum 1296 in vigilia beati Michahelis archangeli".

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Date: 20.11.1296
AbstractVor den Richtern des Mainzer Stuhls verpflichten sich die Meister Heinrich von Alzey ("Alceia"), Dudo "in Walkmulen", Zimmerleute, und Dilmann von Koblenz ("Confluencia"), Steinmetz ("lapicida"), dass ein jeder von ihnen an Martini 1 Viertel ("ferto") Kölner Pfennige und 1/3 Pfd. Wachs, ferner an Walburgis 1 Viertel ("ferto") Kölner Pfennige der Äbtissin und dem Konvent von Altmünster ("veteris celle") von 1/2 Joch ("jurnale") Weingarten bei der St. Brigidenkapelle in Mainz zinsen werde. Zinsversäumnisklausel. "Acta 1296 XII Kalendas Decembris".

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Date: 23.01.1297
AbstractKonradus, Dekan, der Scholaster, der Kantor und das Kapitel von Mariengreden zu Mainz ("Mog.") bekunden, daß sie der Matrone Beatrix, Witwe des Bürger Gudelmannus vom "Scheppehove", der sie diesen Hof abgekauft haben, 40 Mark Kölner Pfennige (3 Heller - 1 Pfennige) schulden, die nach vierteljähriger Kündigung rückbezahlt werden sollen. Vor der Auszahlung hat jedoch Beatrix dem Stift 16 Mark auf ihre Weingärten "often Sybenruden" in der Dorfmark Hochheim ("Hocheym") für ihren Todesfall zu verschreiben. Nach der Auszahlung erhält das Stift den Hof, der St. Stephan 34 Mainzer Pfennige, Mariengreden 2 Schillinge zinst. Mit den 16 Mark Einkünften wird ein Jahrtag der genannten Eheleute und des + Bürger Wernerus in der Stiftskirche gestiftet. Wenn nach dem Tod der Stifterin ihre Erben binnen Jahresfrist dem Stift 16 Mark erlegen, sind die Weingärten wieder frei. Die Stifterin behält lebenslängliches Wohn- und Nutzrecht im Hofe. Als ihre Testamentsvollstrecker werden der Dekan und Gerhardus zum Hohen Haus ("de Alta Domo") bestimmt. Das Stift setzt für die Zahlung der 40 Mark als Bürgen seine Stiftsherrn Johannes zum Rosental ("de Rosindal"), Volzo und Wigand. 5 S.: Dekan, Stift und Bürgen. "Datum 1297 quarta proxima ante festum conversionis beati Pauli apostoli".

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Charter: U / 1297
Date: 1297
AbstractDer Konvent der Minderbrüder zu Mainz ("Mog.") und der Konvent des St. Klarenordens daselbst bekunden, daß Heinrich, Kurator und Vertreter der Brüder, alle Rechte an den Gütern in Flörsheim ("Flersheym") und an den Äckern und Weingärten, die aus dem testamentarischen Vermächtnis des Mainzer Bürger Eberhardus stammen, den Schwestern von St. Klara übertragen hat, im Austausch gegen alle Rechte der Schwestern an den Gütern in Nordenstadt ("Nordenstat"), die aus dem Nachlaß des genannten Eberhardus stammen. S.: 1) Minderbrüder, 2) St. Klara. "Actum et d. 1297".

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Date: 05.09.1298
AbstractKönig Albrecht verbietet, angesichts der unveränderten Treue der Mainzer, seinem Hofrichter, Klagen gegen Mainzer Bürger zu entscheiden, und verpflichtet sich, sie der Stadt zur Entscheidung zu überlassen. S. und Datum wie U / 1298 September 5 / I.

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Date: 05.09.1298
AbstractKönig Albrecht ("Albertus") bestätigt und vidimiert auf Bitten von Kämmerer, Schultheiß, Richter, Ratsleuten und Bürgerschaft von Mainz das von Kaiser Friedrich II. verliehene Privileg U / 1236 Juli betr. Freiheit von auswärtigen Gerichten. S. und Datum wie U / 1298 September 5 / I.

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Date: 05.09.1298
AbstractKönig Albrecht ("Albertus") erneuert das von Kaiser Friedrich II. und König Rudolf verliehene Privileg, dass kein Mainzer Bürger vor ein auswärtiges Gericht gezogen werden darf, unter einer Pön von 50 Mark in Gold, halb der königl. Kammer, halb dem Geschädigten fällig. S.: Aussteller. "Datum Maguntie Non. Septembris indictione XI 1298 regni vero nostri anno primo".

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Date: 13.02.1299
AbstractMeisterin und Konvent zu Aulhausen ("Ulenhusen") gestatten die Übertragung eines Zinses von 1 Schillinge Kölner Pfennige, fällig an Martini aus einem Weingarten gen. "ans Byshovis manewerk, amme Graben", in der Dorfmark Lorch ("Lorchen"), den die Brüder Konradus und Heilmannus von Lorch ("Lorchen") an Peter gen. "Scheckelere", Stiftsherrn von St. Johannes, verkauft haben, auf folgende Güter: Zwei Häuser und der Hof der Witwe gen. "Kuseleren" am Berg ("in monte") "Wyzzelbergen" (Zins: 6 Kölner Pfennige), 1 Weingarten gen. "Ulers wyngarten in Oberflur" (Besitzer: Heilmannus gen. "Hellere"; Zins 6 Kölner Pfennige). "Datum 1299 Idus Februarii".

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Date: 04.06.1299
AbstractPapst Bonifaz [VIII.] bestätigt der Äbtissin und dem Konvent des Zisterzienserinnenklosters Altmünster ("de Zualdenmunster") alle von früheren Päpsten verliehenen Freiheiten und Ablässe. "Cum a nobis." "Datum Anagnie IIII Junii pontificatus nostri anno quinto".

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Date: 13.12.1299
AbstractBerno, Dekan, und das Kapitel von St. Peter zu Mainz ("Mentze") verleihen zu Erbe "Lotzen Heilman gen. Konig", Hanneman und Nikolaus ("Niclas") gen. "Schefer", Gärtnern zu Mainz ("Mentze"), eine Wiese und einen daran stoßenden Placken Garten auf der Bleiche bei dem roten Turm in Mainz ("off der Bleich by dem Rodenthorn zu Mentze"), zusammen 2 Morgen, zur Vikarie der in der Stiftskirche befindlichen St. Andreaskapelle gehörig, deren Inhaber, Priester Peter, damit einverstanden ist. Zins: 3 Mark Kölscher Pfennige, fällig je zur Hälfte an Johanni Ev. und Baptist. Bei Zinsversäumnis verlieren die Beständer ihr Recht. Kein anderes Gericht als das des Stiftes ist zuständig. S.: Stift. "Diz ist gescheen yn dem jare da man zalte nach gots geburte dusent zweyhundert vnde yn dem nun vnde nunzigisten jare Idus Decembris".

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Date: 02.08.1300
AbstractSimon, Prior, und der Konvent der Brüder des Mainzer Karmeliterklosters ("ordinis beate Marie de monte Carmeli domus in Maguntia" bezeugen Folgendes: Sie haben bisher dem Baldung Walpodo in Mainz und seinen Erben 4 Mark und 32 Kölner Pfennige für Hofstätten und Gebäude, innerhalb derer das Kloster liegt ("pro areis et edificiis necessariis et utilibus, in quibus dicta nostra domus situata existit"), gezinst. Baldung hat nun diesen Zinsbezug, nachdem ihn das Kloster nicht an sich kaufen konnte, dem Mainzer Bürger Volzo zu "Thurun" verkauft. Das Kloster verspricht dem neuen Besitzer den Zins weiterhin zu leisten, je zur Hälfte an Mariä Lichtmeß und Maria Himmelfahrt, und verpfändet hierfür die Klostergebäude mit Zugehörden. S.: 1) Geistl. Gericht, 2) Provinzial, 3) Prior, 4) Konvent. "Actum Maguncie 1300 IV Non. Augusti".

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Date: 20.12.1300
AbstractÄbtissin und Konvent des St. Klarenordens in Mainz verleihen Johannes dem Hafner ("tornator ciforum") u.s. Fr. Gertrud zu Erbe ein Haus "apud Armiparium" genannt "Sarwichte" gegen einen Zins von 6 Schillinge Pfennige Aachener Münze, fällig je zur Hälfte an Weihnachten und Johanni. Zinsversäumnisklausel. Brennt das Haus ab, so müssen es die Beständer auf eigene Kosten wiederaufbauen. S.: Kloster. "Actum et d. 1300 in vigilia beati Thome apostoli".

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Charter: U / 1300 / I
Date: 1300
AbstractDie Erzbischöfe Basilius von Jerusalem ("Jerosolomitanus"), Ranucius von Cagliari ("Calaritanus"), Adenulphus von Conza ("Consanus"), die Bischöfe Rambotrus von Camerino ("Camerinus"), Jacobus von Chalcedon ("Calcedonie") [Kadiköi] und Nicolaus von Tortiboli ("Tortibulensis") verleihen der Marienkirche in "Rumersheym" a), Diözese Mainz ("Mogutinensis!"), je einen Ablass von 40 Tagen für alle, die nach Reue und Beichte daselbst an Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten, den Tagen Johannis Ev., der Martyrer Stephan und Laurentius, der Päpste Nikolaus und Martin, der Jungfrauen Katharina und Margaretha, an den Apostelfesten und während der Oktaven dieser Feste den Gottesdienst besuchen oder ("vel") zur Kirchenfabrik, zu den Lichtern, Kleidung und zu anderen Bedürfnissen beisteuern oder andere dazu ermuntern, oder ("aut") den Priester, wenn er den Leib Christi zu den Kranken bringt oder Reliquien trägt, andächtig begleiten. Die Zustimmung des Diözesanbischofs bleibt vorbehalten. "Datum Rome 1300 pontificatus domini Bonifacii pape octavi anno sexto".

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Date: 19.05.1301
AbstractKönig Albrecht ("Albert") bestätigt der Stadt Mainz (Kämmerer, Schultheiß, Richter, Ratsmänner und Bürger) die [inserierten] von Erzbischof Gerhard ausgestellten Urkunden U / 1295 Juni 18 betr. Steuerfreiheit und Judenbesteuerung. S.: Aussteller. "Datum Spire [= Speyer] XIIII Kal. Junii 1301, indiccione XIIII., regni vero nostri anno tercio".

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Date: 11.07.1301
AbstractSchwester Elisabeth, Äbtissin, und der Konvent der Zisterzienserinnen zu Engeltal ("Engildal") beim Dorfe Ingelheim ("Ingelnheim") verleihen einen Teil ("particula") vom Zehnten des Dorfes "Hilbersheim" a), den sie von Billungus, Ritter von Ingelheim ("Ingelnheim"), geschenkt erhalten haben, mit allen Zugehörden dem Dekan C[onrad] und dem Kapitel von Mariengreden zu ewigem Besitz gegen 2 Malter Roggenzins Binger ("Pinguensis") Maß, fällig dem Kloster zwischen Maria Himmelfahrt und Geburt. S.: Kloster. Revers des Stiftes. S.: Stift. "Datum et actum 1301 VA° Idus Julii".

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Date: 09.04.1302
AbstractMagister "Onufrius de Trêbis", Professor der Rechte, Dekan von Meaux ("Meldensis"), päpstl. Kaplan und Auditor des päpstl. Palastes, von Papst Bonifaz VIII. mit der Entscheidung über die Besetzung der Propstei von Mariengreden betraut, hat auf Verlangen des Magisters Peter "de Laude", Prokurators dieses Stiftes, den Mainzer Domherrn und Erzpriester Henrich von Rodenstein dreimal und sogar ein viertes Mal vorgeladen und, da kein Vertreter für ihn erschienen, das Kontumazialverfahren begonnen. Magister Peter bewies durch Schriftstücke, daß die Angelegenheit ordnungsgemäß an die Kurie gebracht wurde und hier zu Ende zu führen ist, und legte ein Libell des Inhalts vor, daß Erzbischof Gerhard nach dem Tod des Propstes Eberhard ohne Rücksicht auf das Wahlrecht des Stiftes dem Heinrich von Rodenstein trotz seiner Unfähigkeit und Unwürdigkeit die Propstei übertragen und ihn durch Exekutoren eingeführt hat; hiegegen appelliere das Stift an die Kurie und bitte diese Ernennung aufzuheben. - Schließlich erschien vor "Onufrius" der Magister "Accursius Ubaldi de sancto Geminiano", der von den Prokuratoren des Erzbischofs und des Heinrich von Rodenstein (Erwin von Karben ["Carben"], Pleban zu Stockstadt ["Stocstad"], Nikolaus "Hungarus" von Metz, Stiftsherrn von Karden ["Carden"], und Arnold von "Wachenem") eingesetzt worden war; doch wurde an seiner Stelle durch die Prokuratoren Arnoldus und Nikolaus der Magister Andreas "de Pyperno" mit der Führung des Prozesses beauftragt. Auf dem angesetzten Termin hat aber nur Peter Beweisstücke vorgebracht und zum zweiten Termin ist Andreas überhaupt nicht erschien. Daher entscheidet in Anwesenheit beider Prokuratoren Onufrius zugunsten des Stiftes dahin, daß die Übertragung der Propstei durch den Erzbischof und die Verfügungen der Exekutoren nichtig seien, und verurteilt Henrich zur Zahlung einer Entschädigung von 50 Goldgulden an das Stift. - "Lecta, lata et in scriptis pronuntiata fuit dicta sententia 1302 indictione XV mense Aprelis (!) die nona, pontificatus Bonifacii pape VIII. anno octavo Laterani in palatio domini pape". - Zeugen: Porrina "de Casulis", Andreas "de Mediolanis", "advocati in Romana", "magistri Cistofanus de Fûndis", "Georgius de Interamn[is]", "procuratores in dicta curia", "magistri Cursinus de Vingiali, Nicolaus de Fractis, Leo de Sectia, notarii ... auditoris". Signet und Unterschrift des kaiserl. Notars "Gerinus dei Cambii de Castro Formano", "Firmanensis dioecesis", Schreibers des Auditors Onufrius.

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Date: 22.06.1302
AbstractErzbischof Gerhard inkorporiert dem Frauenkloster (Äbtissin und Konvent) Altmünster ("veteris celle") die Kapelle im Klosterhof zu Rommersheim ("Rumersheim"), deren Patronatsrecht dem Kloster zusteht, und befiehlt die Kapelle durch die Mitbrüder des Klosters versehen zu lassen, unbeschadet der Rechte des Erzbischofs und des zuständigen Archidiakons. S.: Erzbischof. "Datum apud Vivarium 1302 Xmo Kal. Julii".

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Date: 20.08.1302
AbstractVor den Richtern des Mainzer Stuhls bekräftigen "Berdrat" und Lisa ("Lysa"), Schwestern, gen. zu dem "Banir", in Mainz, ihre frühere Schenkung an die Schwestern von St. Klara und den Prokurator der Minderbrüder zu Mainz. Sie haben die geschenkten Güter von dem genannten Prokurator der Brüder und Schwestern auf Lebenszeit zurückempfangen, gegen einen Zins von 1/2 Pfd. Wachs; sollte jedoch Greda, Tochter ihres Bruders, sie überleben, erhält sie auf Lebenszeit 5 Malter Roggenzins von Adelheid gen. "Wiskelin", die die Äcker in Erbbestand hat, und von 1 Joch Weingarten gen. der "Langemorgen" in der "grozen Wolvesgazen". Die Güter liegen "in banno Algensheimensi" a) und zwar: 1) An "deme Sporheimer Wege" 1 1/2 Joch "gen. andirhalben morgen"; am Ockenheimer Weg ("an dem Ockinheimer Wege") 1/2 Joch; "an der Westengewanden" 1 Joch; "andern Ockinheimer Wege" 1 Joch; daselbst 1 Joch; "an Walresteines Galgen" 1 Zweitel Acker; "in dem Setale" 1/2 Joch; an dem Binger Wege 1/2 Joch; "an der Westengewanden" 1 1/2 Joch; Summe: 8 1/4 Joch im Unterfeld. - 2) Im Oberfeld: "An dem Bruwelesbornen" 1 1/2 Joch; "an deme Cruce under hern Drutwine" 1 Zweitel; "uffe deme Leymen" 1 Joch; daselbst 1 Joch; daselbst 1 Zweitel; "uffe(m) Kazenloche" 1 Zweitel; "uffe Eckelsbach" 1 Zweitel; "an der Berger marke" 1/2 Joch; "uffe Vron Ewin widen" 2 Joch; "uffe daz Gescheit" 1 Zweitel; "uffe Appinheimer Wege" 1/2 Zweitel. - 3) Weingärten: In der "grozen Wolvesgazen" auf beiden Seiten je 1 Joch (das eine der "lange morgen", das andere "der Ger"); "an deme Cransberge" an drei Orten 7 Viertel; "in der Frehte" 1 Joch und ein kleines Stück "gen. stucke"; "bi der mulin" 1/2 Joch; "uffe deme Huttebuhele" 1 Zweitel; "uffe deme Grisbuhele" 1 Dritteil; "apud Binger strazen" 1 stucke. "Acta sunt hec 1302 proxima feria secunda post assumptionem beate virginis". S.: Geistl. Gericht.

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Date: 02.12.1302
AbstractErzbischof Gerhard bestätigt die von Erzbischöfen und Bischöfen den Kirchen St. Bilhildis des Zisterzienserinnenklosters Altmünster und St. Paul daselbst verliehenen Ablässe und vermehrt diese noch um 40 Tage. "Datum apud sanctum Albanum 1302 IIII Non Decembris".

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Date: 22.02.1303
AbstractUl[rich], Guardian, Wil[helmus], Lektor und der Konvent der Minderbrüder zu Mainz verkaufen durch ihren Prokurator Peter zum Jungen ("Petrus ad Juvenem") an Äbtissin und Schwestern des St. Klarenordens in Mainz für 38 Mark Kölner Pfennige folgende Gülten: 1) 2 Fuder Wein, die der Mainzer Bürger Brunicho u.s. Fr. Guda von ihren Weingärten in Geisenheim ("Gysinheim") dem Kloster vermacht haben, 2) 1 Malter Roggen, den die Schwestern für Johannes gen. Zur Mühle ("ad Molendinum") u.s. Fr. Mezza, beide verstorben, den Minderbrüdern zinsten. S.: Guardian, Konvent und Prokurator. "Datum et actum 1303 VIIIº Ka. Marcii".

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Date: 24.02.1303
AbstractEberhard, Graf von Katzenelnbogen ("Kazinelnbogen"), bekundet, dass er vor längerer Zeit das Dorf Weiterstadt ("Witerstat") von dem edlen Herrn von Frankenstein gekauft und es nach sechsjährigem unbestrittenem Besitz dem Mainzer Bürger Humbert ebenfalls zu Eigen verkauft habe. Äbtissin und Konvent von St. Klara, die das Dorf von Humbert geschenkt erhalten haben, besitzen es zu gleichem Recht. "Datum 1303 VIº Kal. Marcii".

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Date: 26.06.1303
AbstractVor Heinrich von "Lybesberg", Kämmerer, Ritter Philippus "Swap", Schultheiß, und den weltlichen Richtern Jakob, Johannes, Crafto und Volkmar, 1303 "feria quarta proxima post nativitatem beati Johannis Baptiste", im erzbischöflichen Hof zu Mainz, gewinnt Frater Gerung als Syndikus des Frauenklosters St. Klara den dritten Bann über 1 Mark Kölner Pfennige Gült, die Peter gen. "Schurer" aus dem dem Kloster gehörigen Haus Lilienberg ("Lylienberg") gehabt. - Zeugen: Konradus zur Kachel ("de Cacuba") und Johannes "Longus", Schöffen; Konradus Haft und Nikolaus Zum Flemming ("zum Fleminge"), Fürsprechen (advocati); Gottfried "Vellewagin", Heinrich "Hildere", Konradus "Kregenberger", Konradus "Slich modiarius", Hertwinus, Heinrich Langenase, Christianus und Volradus, Budellen. 6 S.: Kämmerer, Schultheiß, Richter.

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