useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Urkunden Brandenburg I (Google data) 49
Signature: 49

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
99999999
MDXXV1I. SWnig ©teflatunb &erfd;retf>t bcm £>eutfd;m Drbert bad Gtigentbum ber »on biefeat pfanbtoeije bcfeffenm 3?eumarf, am 7. ©ept. 1429.
Source Regest: 
Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 49, S. 119
 

ed.

Current repository
Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 49, S. 119

    Graphics: 
    x

    Wir Sigmund, von Gotes gnaden Rom. Kunig, zu alien Zeiteil Merer des Reichs vnd zu Mungern, zu Behem, Dalmacien, Croacien etc. kunig, Bekennen vnd tun kunt zu ewiger gedechtnisz oflenlich alien den, die diesen brief sehen oder horen lezen. Vnder andern Werken der guligen Barmherzikeit, durch die man komet zu freuden des oberften Kunigs, so kunnen wir der sele Selikeit nit grossern Frommen und Heile zuziehen, dann so wir gheist- lichen und geordenten Personen, die dem Allmechtigpn Got in loblichen wezen dienen, solich Gnad mitteilen, damit sy fich in sruchtlich merung breilen mogen, und sunderlich den, die gesazt find zu einem schild der kristenheit und den heiligen Glauben mit Vergiessung ires Piutes lteticlich meren: und als wir vor etweuil Jaren den Erwirdigen Hoemeistern Brudern und dem ganzen Ordeu des Deutschen Hawses unserer liebeu Frawen von Jherusalem unsern beben Andechtigen unser Land der Newen Mark zu Brandenburg, das unser recht veterlich Erb ist, fur etlich Summ Geldes verfchrieben und verpfendet haben, nach laut der brief, die Sy doruber haben, Also haben wir angesehen die loblich und wirdig Stifftung des- selben Ordens und derselben bruder, die von Anfang von einer eychen zu alden Thorun in kleiner Zal ritterlich und menlich die beidenisch undyet hinder sich gedrungen, und dornach sicb von lunderlichen Guaden des Allmechtigen Gotes also gemeret haben, daz die heilig Cristenbeit durch ir Miie, Arbeyt und Sorgueltikeit hinder In, als hinder einen vesten Schild, bifs us diese Zit in gutem frid gesefsen, und als in einem Garten der Rue erquicket ist.

    104

    Es find atich die ende derselben heiligen kristenheit durch Sy gepraitet worden, die heide- nilch Vndyet gedempfet, vil vertriben, vil durch ir Swert zu der Tauf geladen, und vil in den heiligen Glawben gekrezemt, des alle kristenheit heut disz tags Trost und Freud hat: und wann menniclich wol versteet, daz Sy das mit unmeszlicher Kost, Mue und Arbeit haben zu weg bringen miissen, wir geswigen der grossen Blutvergiessung, dorinne Sy ire Leib in dem Namen unsers Hern Jhesu Cristi geduldiclich gepurgert und geziret haben, und sunderlich haben wir vor Augen genommen solich grosse Ordnung, loblich leben und selige Andechti- keit, dorynn fie fich in Gotes dienst teglich iiben, und daz der heiligen kristenheit noch in kumstigen Zeiten durch Sy gros Nutz beschirmung entspriessen mag, als wir In dann yetzunt, dem Allmechtigen Got und unser lieben Frawen zu Eren und zu lob, und der kristenheit zu Trost, durch unser Sel Selikeit willen ein grossen Teil in unserm Lande zu Hungern ynn gegeben, und Sy doselbs gestifftet haben, daz Sy als ein New gesezle Pslanz ouch siir- bas wachsen zu vertilgung der Tiirken und ander Barbarn und heydenischer Vndyet. Wir haben ouch angefehen solich Woltat und Gutikeit, die unsere Vorsaren Rom, Keyser und Kunige, ander kristen Kunig, Fursten und Hern demselben Orden mannicfeldiclich bewiset haben, In zu hilfe mit iren eygen Person Rittern. und Knechten geritten, Slosser und Vesten in dem Land gepawet, In Ire Ampt und Panir beuolhen, der Erentafel daselbs wirdiclich besezt, und sunderlich das unsere Vordern Kunige zu Behem, Bischose, Hern und Ritterschasst desselben Kunigreichs dem ostgenanten Orden vil Gnaden und Furdrting bewiset haben, als man das alles clerlicher von den Gnaden des Allmechtigen Gotes vor Augen siehet, wer das beschawet, dann man das mit Schriften usgedrucken mag oder kan. Wir haben ouch gar eygenllich betrachtet, das derselb Orden, die Bruder und das Land zu P reussen von etweuil Jaren bisher durch Streit, Krieg und ander beswerung manigsalticlich geswechet worden lint, und wol Ergezung, Hilf und Stewre bedorffen, der worten ob Sy ymmer, da Gott vor fey, angefochten wurden, daz fie dann defter kreftiger macht hetten folichen Gewelten zu wider- ftehen. Ouch angefehen und vor andern Sachen eygenllich und befunder befunnen, daz derselb Orden an dem vorgenanten Land der Newen Mark ein pforten und offen Strassen hat, dadurch Im Fursten, Hern, Ritter und Knechte usz Deiitschen und andern Landen, wen fie angefochten werden, wol mogen zu Hilf reitten und komen, und ouch keinen andern bequemlichen Weg haben, damit In zu statten mag komen und geholfen werden, als fich das in iren Krieg, den fy mit lren Widerfachen langzit fiirten, wol und fcheinperlich bewiset hat, was Hilf, Zuschub, Rates und Fiirdrung Sy durch das vorgenante Land, und von nyndert anders gehabt haben, und wo fie desselben Landes nicht gehabt hetten, so wer, als wir fiirch- ten, derselb Orden zu solichem Schaden und Gedrang komen, die Im zu ewigen Zeiten unverwindlichen gewest weren, und mocht auch damit getempset und vertriben worden sein: und wo das gefcheen were, oder noch gefchee, do Gott vor fey, so versteet menniclich wol, das zuvoraus die ganz Criftenheit, und sunderlich deiitsche Land also angefochten und ge- drungen wurden, das man nit ufzgeschrieben mag. Vnd dorumb solich Vnrat furzukommen, und durch der obgeschriben aller Sache, und ouch ander bewegung willen, und sunderlich daz uns der Almechtig Got von linen heiligen Gnaden und nicht durch unser verdienen zu

    105

    dem lieiligen Rom. Rich erwelet und geruffen, und vil andre und mechtige und praite Ku- nigreich, Furstenthum, Land und Leiith zu werwezen beuolhen hat, das wir des billig dank- Bern fein, und das gen seinen gotlichen Gnaden mit Demutickeit erkennen sollen. So haben wir mit wolbedachtem mute, gutem Rat unserer und des lieiligen Reichs und unferer Kunig- reich Fursten, Grauen und Hern rechter wissen, und eigner bewegniss, dem Allmechtigen Gott unsern Schopser, Jhesu Crislo, finer lieben Mutter Marien der hymelischen Kunigin und alien Heiligen zu lob und zu Eren, der heiligen Cristenheit zu Trost, dem Cristen glouben und der heiligen Rom. Kirchen zu praytung, und zu Selikeit und Heile unser Vordern und unser Sele, und zu Vsnemen desselben Ordens, ouch durch sunderliche Liebe und Zuneygung willen, die wir zu In haben, und durch solicher Dienst willen, die Sy der heyligen krii'tenheit tun sollen und mogen in kumstigen Zeiten, dem Erwirdigen Hoemeister, der itzund ist, und den die nach lm kumstig find den Brudern und dem ganzen Orden unser Land der Newen Marke zu Brandemburg, das wir lm vormals versetzet und verpfendet hetten, nu in dem Namen Gotes und durch Vergebung willen unser Sund zu rechter Golzgab gnediclich gege- ben, und geben In das ouch von Rom. kuniglicher Macht in krafft dis briefs, also, daz die- selben Bruder und der Orden dasselb Land der Newen Marck mit alien Dingen, die ob und under der Erden find, besucht und unbesuclit, und mit alien Gemerken und Grenitzen, die von Alders her zu dem Land gehoret haben, mit Steten, Slossen, Vesten, Merckten, Dorffern, Vorwerken, Felden, Eckern gepawten und ungepawten, Wisen, Garten, Pergen, Talern, Eben, Welden, Puschen, Wustnussen, Strassen, WalTern, Stromen, Wafferleuflten, Zeen, Teichen, Wafsermulen und Windmulen, Geyegden, Vogelweyden, Fischereien, Gebie- ten, Dinsten, Miinzen, Czollen, Gelaiten, Kirchlehen und fust geistlichen und wertlkhen Lehen, Ritterschafst, Manschafsten, Czinsleiiten, Pawleiiten, Dienern, Gerichten, Pusfen, Fellen, Nutzen, Berkwerken, es fey Golt, Silber, Kupfer, Czin, Bley, ader welcherley manier das were, Cristen, Juden und alien andern Zugehoruugen, wie man die mit sunderlichen VVorten benennen mocht, nichts ufgenomen zu ewigen Ziten gleich andern iren Gut, Landen und Lewten, die Sy inne haben, und in solicher freyheit haben, halden und befizen, und damit tun und lassen sollen und mogen, was fie wollen von uns, unsern Erben und Nachkomen, und sunderlich dem hochgebornen Friderichen, Marggrafen zu Brandemburg, des heiligen Richs Erzcamerer und Burggrafen zu Nuremberg, unsern lieben Oheim und Kur- sursten, dem wir die Aid en Mark gegeben vnd verschriben vff einen Widerkouff vnd doch die Newen Mark dorynn nit begriffen haben, seinen Erben und Nachkomen und fust aller- menniclich ungeliindert. Wir behalden ouch uns und unsern Erben und Nachkomen an dem- -selben Land hinfur kein Zmspruch, Eigepschasst, Herrschasst oder Erbschafft, sunder verziehen uns der genzlich in crafft dise briefs, das nymmerme zu widerrufen zu ewigen Zeiten. Wir verziehen uns ouch aller Stewer und Hilff die uns oder unsern Nachkomen in geistlichen oder werutlichen Rechten und Gesezen, Babstlichen oder Keiserlichen briefen an demselben Land zu Hilf, und dem vorgenanten Orden zu Schaden kommen mogten von der vorgenan- ten Romischen Kunglichen Macht wegen. Vnd gebieten dorumb alien und yglichen Prelaten, Grauen, Fryen, Herrn, Rittern, Knechten, Mannen, Purggrauen, Vogten, Amptluten, Land- fcanpiu). II. SSt, IV. '14

    10G

    richtiprn, Richtern, Burgermeistern, Schepfen, Ratsewfen, Burgern und lnwonern'aller und yglicher Stete, Merkt und Dorffere, und alien andern zu der vorgenanten Newen Mark ge- horenden, und dorinne wonenden ernltlich und vesticlich mit diesem briefe, d'az sy sich alle an die vorgenanten Hoemeister, Bruder und den Orden als ire rechte Hern siirbas mer hal- den, und In also gevvonlich Gelubd und Huldung thun, und in alien Sachen gehorsam und gewertig sein one alle Irrung, Verziehung und Widersprechen. Vnd wir sagen ouch die vorgenanten luwoner desselben Landes alle und ygliche, fie sein edel oder unedel, aller und yglicher Irer Huldung, Gelubd und Eyde uns als Iren rechten Erbbern getan ledig und lore mit disenj briese. Mit Vrkund diss briefs versigelt mit unserm kuniglichen Majestat Insigel. Geben zu Prespurg nach Grists geburt virzehen hundert Jar, und dornach in dem newn vnd zweinzigisten Jare, an unser Fravven Abend Natiuitatis, unferer Riche des Vngerischen etc. im drey und fierzigisten, des Romischen im newenzehenden, und des Behemischen irn zehen- den Jaren; Dabey find gewezen die Erwirdigen Ludewig Patriarch zu Agley, unser Furst Jorg Erzbischoff zu Gran, Johann bischosf zu Agram unser Canzler und lieben andechtigen, der hochgeborne Conrat genant Kentner Hertzog in der Slesien unti Herre in Olsen und zur Cozel unser lieber Gheim und Furst, die Wolgeboren Her man Graf zu Cili und im Seger, Ban in Windifchen Landen, uul'erSweher, Brunorius Von der Leitter unser und des Reichs zu Bern und zu Viceulz genieyner Vicarr, Graf Hans von L up fen Lantgraff zu Stulingen und Herre zu Hohennack, Johannes Graf zu Schawmburg, die Edeln Conrat Herre zu Winfperg unser und des Reichs Erb Camerer, Erkinger. von Saunfzheim Herre zu Swarzenberg, und die Strengen Hartung von Clux, und Conrad Nemptz Ritteie unfere liebe getruen, und' vil ander Hern Ritter und Knecht, die wir zu difer unser Gab zu uns ruften zu warer Gezeiiguisz der vorge- schriben Sache.

    Mad) ttm fiiiafnale be« X. <Stt). Æab..SIrd}f»« Aisle 430. — iBiefe Urfimbe ifl jroot fdjcn eon ©trcfen Cod. V„ 254—259 ebiri; abet grabt bet aicfttigflt Ztyeil ifpre* 3.n&alt* ifl vcn ©ttcfui — nit ti fdjeiut wcgeu peliti* fdjtr SBeforanifie — au>8«laffen..

    MDXXVU1. Sfobeweite Sluefertigung bcr ©genfyum$»erleit;ung ber Kumars an ben SDwtf^w

    SDvim, »om 7, (September 1429,

    In nomine fancte et indiuidue trinitatis feliciter Amen. Sigismundus dei gratia Rom. Rex semper Augustus etc. ad perpetuam rei memoriam notutn facimus tenore prefentium uniuersis. Inter cetera pietatis opera quibus ad gaudia peruenitur iegis eterni non poffumus etc. —. Et prout ante tempora nos Venerabilibus Magiflro generali fratribus et toti ordini Domus Theotunice beate Marie virginis de Jerosol. deuotis nostris dilectis Prouinciam Domininm feu territorium Noue Marchie Brandenburgenfis nostrum verum et justuin ac paternum et hereditarium patrimonium pro certa sumina pecunie proscripsimus et obliga- uimus, prout litere noftre defuper date continent manifeste, sic inspectis laudabiUbus et digniv

    107

    statntis et ordinationibns ejusdem Ordinis quibus, sratres ipsius ab initio ab una quercu tin antiqua Thorun quanquam pauci numero militari tanien exercicio et magnifice paganism! seroces represserunt insanias — Precipue et ante omnia reuoluentes in animo, quod Ordo prefatus et sratres de supra nominato Marchionatu magnum gesserunt fructum, tamquam de porta patente et strata apta, per quas eidem principes nobiles milites et clientes ex Ale- mannie et aliis cristianitatis terminis in suis oppressionibus et temptationibus succurrerunt, non liabentes aliunde liberum aditum, quo valerent prefatis fratribus et Ordini opportunum subsidium impartiri, quemadmodum in Gwerra ipsis alias diucius per aduersarios fuos mota liquide et experientia reali perclaruit, quantis subsidiis promotionibus consiliis et sauoribus ipse Ordo et sratres per prouinciam dicte Marchie et nusquam aliunde singulari quodam patro- cinio fouebantur., qua si quod absit caruissent formidabile eatenus ipsos ineuitabilia dampna oppressiones et jacturas irrecuperabiles incidere potuifTe, quibus mediantibus ipse Ordo aut deletus aut relegatus in ignominiam et scandalum totius Cristianismi et specialiter Iingue theo- tunice — Id circo prescripts causis et aliis motiuis ad hoc aniraum nostrum legittime indu- centibus consideratis, et signanter, quia ipse altissimus de sua liberali gratia non nostris meritis exigentibus nos ad sacrum Rom. imperium euocauit misericorditer et elegit, — Venerabili Magistro general! qui nunc est, et ipsis qui in futurum fuerint ac fratribus et toti ordini predicto Cruciferorum Domus Theotoni.ce de Jerusalem terras nosiras Noue Marchie Brandenburgensis, quas ipsis pridem obligauimus, in nomine Dei et abfolu- tionem nosirorum peccaminum ad veram donationem ecclesiasticam Dei intuitu generosius de- dimus et donavimus, damns etiam et donamus auctoritate Romana Regia et tenore prescntium, ita quod ipsi Magister ordinis generalis sratres et Ordo prefati predictum territorium Noue Marchie cum omnibus rebus quesitis et non quesitis subter terram et .super terram cum omnibus terminis et Greniciebus, sicut ab antiquo ad dictam terram pertinuerunt, cum ciuita- tibus, castris, Munitionibus, Opidis, Villis, Allodiis, Campis, agris Æultis et non cultis, pratis ac aliis ecclesiasticis et secnlaribus feudis cum Vasallis, Vasallagiis Militum et Clientum, et hominibus censvalibus et rusticis seruitoribus — cum Cristianis, Judeis et omnibus aliis perti- nentiis suis, qualitercunque propriis nominibus denominari posfint, nicbil prorsus excepto, ad tempora perpetua sub omni jure, libertate, quo alias terras Tuas Tubditos et subjpctos tenent et possident, ad tenendum, habendum, possidendum, faciendum, disponendum et dimittendum cum ipsis pro sue beneplacito volunlatis a nobis nostris heredibuS ac successoribus et signanter ab Illustri Friderico Marcliione Brandenburgensi sacri Rom. imperii Archicamerario et Burgrauio Norimbergensi Auunculo et principe Electore nostro carisfimo, cui antequam Marchiam antiquam proscripfimus ad reemptionem tamen et qua proscriptione Nona Marchia sibi et heredibus suis nequaquam dinofcitur esfe proscripta, et ab omnibus aliis, impedimento penitus procul moto, nulla nobis nostris heredibus et successoribus in prefato territorio Noue Marchie in antea impetitione proprietate dominio feu hereditate penitus reser- uatis, renunciamus eisdem ad integrum tenore prefentium sine dolo nec nnquam hanc dona tionem debemus vel possumus in perpetuum reuocare. Abrenuntiantes etiam omnibus auxiliis et obsequiis, que nobis heredibus et successoribus nostris tam in ecclesiasticis quam in secu

    108

    laribus justitiis et statutis apostolicis feu imperialibus literis in predictis territoriis possent succurrere, et predicto Ordini ad dampnum et incommodum prouenire prefata auctoritate regia et plenaria potestate. Idcirco precipimus omnibus et siogulis prelatis Comitibus Liberis Pro- ceribus Dominis Militibus Ciientibus Vasallis Burgrauiis— et omnibus aliis ad dictam Nouam Marchiam pertinentibus et inhabitantibus tenore presentium firmiter et districte, quatenus pre- fatos Magistrum generalem sratres et Ordinem tamquam ipforum legitimos heredes (fie) in antea recipiant teneant habeant et obediant eisdem, ipsisque folita juramenta et obedientiam preftent, ipsisque in omnibus caufis et cafibus obediant et obtemperent, impedimenta dilatione et con- tradictione quibuslibel. proculmotis, ac etiam prefatos incolas et inhabitatores dicte terre, siue lint nobiles siue plebeji, dimittimus et dicimus ab omni (no juramento promiffo et debito nobis facto tamquam ipforum vero et naturali Dno, Iiberos et folutos omnimode per prefentes pre sentium sub noftre majestatis sigiilo teftiraonio Iiterarum. Datum Pofonn Strigouiensis Dio- cesis, anno domini Millefimo quadringentesimo vigesimo nono, in vigiiia natiuitatis fancte Marie, regnorum noftrorum anno Hungarie etc. quadragesimo tercio, Romanorum decimo nono et Bohemie decimo, presentibus circapremifsa Venerabilibus Ludouico, Patriarcha Aquilej. principe noftro, Georgio Archiepifcop Strigouienfi, Johanne Epifcopo Zam- bienfi aule noftre majestatis Cancellario, deuotis noftris dilectis, Illuftri Conrado dicto Kentner Duce Slesie Domino 01 sen et Kozilien principe auunculo noftro carissimo, Magnificis Hermanno Comite Cili et Segorie regnique nostri Sclauonie Banno, Brunorio de la scala noftro et imperii sacri Verone et Vincencie Vicario generali, Johanne Comite de Lupfen Langrauio in Stulingen et Dno. in Hoennack, Johanne Comite de Scha- wenburg, ac nobilibus Conrado de Winfperg nostri et imperii sacri Camerario heredi- tario, Erkingero de Saunsheim Dno. de Swarzberg, ac ftrenuis Hartungo de Clux, et Conrado Nemptz militibus, fidelibus noftris dilectis, et quam plurimis aliis Dnis. Mili tibus et militaribus, quos ad prefentem nostram donationem vocauimus et requisiuimus in fidem et euidens teftimonium omnium premissorum.

    Ad mandatum Dni. Regis Caspar Sligk.

    Wu< (inn Wbf<$rift aut data often JWnJafbtraK Sopialbudje Ut Ortcn*.

     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.