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Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411)  7614
Signature: 7614
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13. März 1406, Winterthur
Abt Kuno von St. Gallen gibt seine Zustimmung, dass Adelheid Meier ihrer Mutter das Dorf Wallenwil zu Leibding überträgt.  

Or.(A)

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StadtA Winterthur, URK 397b.

3 Siegel, 1.Abb.875; 2. Dm. 3,1 cm, +S.HEINRICI.DICTI.SIRNACHER; 3. Dm. 3,1 cm, besch., ...RVDOLFI.DCI.CVNTZ.
Material: Pergament
Dimensions: 29,5/26,5 cm.
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15.Jh.): Ann Maigerin.
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Wira Cun von gotz gnaden abt des gotzhus ze sant Gallen, das ân alles mittel zugehort dem stul ze Rôm, sant||
Benedicten ordens in Costentzer bistum veriehen vnd tunt kund allermenlichem mit disem brieff, das fur vns kament||
ze Winterthur in der statt in offen gericht, do wir da selbs in her Rudolffs von Sehein hoff, in dem wir do wonhaft||
warent, vff den tag, als dirr brieff geben ist, vmb dis nachgeschriben sach offenlich ze gericht sassent, Adelheit wilent Hans Maigers salgen burgers ze Winterthur elichi tochter mit Heinrichen Sirnacher vnd Rudi Cuntzen genant Lochli burgern ze Winterthur iren pflegern vnd erkornen vogten, mit denen sy vormals mit Hansen Hagis ires gebornen vôgtes willen von dem schultheissen vnd rât ze Winterthur vber alle ir sachen ze gewin vnd ze verlurst nach der statt recht ze Winterthur beuogtot was, als ouch des do der schultheiss vnd rât ze Winterthur vor vns gichtig warent. Vnd offnotent da vor vns die selben Adelheit Maigrin vnd die ietzgenanten ir vogt, das sy Annen Magrinen Heinrich Rudgers elichen tochter der ietzgenanten Adelheiten elichen muter, die ouch do ze gegen stund, ze rechtem libding vnd in libdings wis in solicher wis vnd bedingnust, als hie nach bescheiden ist, geben woltint das dorff Walenwile mit gerichten twingen bennen mit allen gutern vnd mit allen rechten nutzen zinsen diensten gewonheiten, so dar zu gehorent, das der ietzgenanten Adelheiten Maigrinen lehen sye von vns vnd vnserm gotzhus, vnd batten vns mit besunderm fliss vnd ernst, das wir inen des gunnen vnd vnsern willen dar zu geben woltent. Das tâtten ouch wir von bett wegen, vnd gaben do ze stett vor vns in gericht die selb Adelheit Maigrin mit ir vnd der egenanten ir vogten handen der egenanten Annen Maigrinen ir elichen muter mit vnser handgetâtt gunst vnd guten willen mit aller gewarsami worten vnd werken, so nach vnsers gotzhus recht sitten vnd gewonheit dar zu gehorten, nutz ald nottdurfftig warent vnd als nach vnser frag mit gesamnoter vrteil erteilt wart, das es billich krafft haben soll vnd mug ietz vnd hie nach, vnd git ouch ietz mit disem brieff der selben ir muter das obgenant dorff Walenwille mit allen vorgedachten rechten nutzen gewonheiten vnd zugehorden ze rechtem libding vnd in libdings wis mit solicher gedingd bescheidenheit vnd in dem rechten, das sy das mit aller gewaltsami ân der selben Adelheiten Maigrinen vnd ir erben vnd ân allermenlichs von ir wegen sumen ierren vnd widerred in libdings wis alle die wil vnd als lang sy lebt ald sich mit einem elichen man ald ze closter nit verandert hât, inne haben niessen besetzen vnd entsetzen sol vnd mag, wie vnd mit wem sy wil vnd sy das kumlich dunkt, ân geuard. Vnd wenn aber die selb Ann Maigrin von todes wegen ab gât oder by ir lehenb sich endroty mit ainem elichen man ald ze closter, das denn das obgenant dorff mit allen vorgedachten rechten vnd mit aller zugehord denn ze stett ân aller ir erben sumen vnd widerred der obgenanten Adelhaiten Maigrinen ald ir erben gantzlich ledig vnd los sin sol, ist das sy ze den selben ziten dennocht in lib ist. War aber, das die selb Adelheit Maigrin denn ze mal, so das selb libding von ir muter ledig wirt, nit in lib war vnd sy ouch das gemacht, so sy Ita Balberinen vnd Elsbeten Trubinen von desselben dorffs wegen vor vns getân hett, nit widerrufft hetti in solicher mazz, als ouch die brieff wisent, so von vns dar vmb versigelt geben sint, das denn das selb dorff Walenwille mit siner zugehord denn ze stett ledklich vallen solli an die jetzgenanten Iten Balberinen vnd Elsbeten Trubinen ald an iru elichi kint, alles luterlich ân alle geuard, doch vnserm gotzhus vns vnd vnsern nachkomen an allen vnsern rechten nutzen diensten vnd guten gewonheiten in allen vorgeschribnen dingen vnuergriffenlich vnd gantzlich vnschadlich. Des alles ze warem offem vrkund so haben wir obgenanter abt Cun von gotz gnaden des gotzhus ze sant Gallen vnser insigel offenlich gehenkt an disen brieff. Dar nach veriehen wir obgenanten Heinrich Sirnacher vnd Rudi Lochli ain gantz warheit aller vorgeschribnen ding vnd das die obgenant Adelheit Maigrin dis alles also mit vnserm wissen vnd willen vnd wir von ir wegen vnd an ir statt in vôgtes wis also volfurt hânt. Des ze merer zugnust vnd sicherheit so haben wir ouch beid vnsru insigel in vôgtes wis vns vnd vnsern erben vnschadlich offenlich gehenkt an disen brieff. Der geben ist ze Winterthur nach Cristus geburt vierzehenhundert jar, dar nach in dem sechsten jar, an dem nechsten samstag nach sant Gregoryen tag des heilgen bapst.
Editions
  • Druck: UB St. Gallen IV, 2359 (unvollständig).

Comment

Geschrieben von gleicher Hand wie Nr.7613. Zu den Namen und zur Sache vgl. Nr.7613.


Notes
a Initiale W 6,8/3,2 cm.
b A, statt leben.
Places
  • Winterthur
     
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