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Charter: Wartmann: Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen 700-840, 1863 (Google data) 305
Signature: 305

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Uzenried (Uznach). 889. April S0.
Gerhart überträgt seinen Besitz zu Bossikon an Sanct Gallen.
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Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I. Jahr 700-840, Nr. 305, S. 318
 

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Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen Theil I. Jahr 700-840, Nr. 305, S. 318

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    Ego in Dei nomine Gerhart trado ad coenobium saneti Galli pro anime mec remedio et eterna retributione quicquid in Pozinhova1 vel in eadem marca visus sum habere, id est edifieiis, campis, pratis, pascuis, silvis, viis, aquis aquarumque decursibus, mobilibus atque inmobilibus, cultis et incultis vel quicquid nominan potest ad jam supradictum coeno bium volo esse traditum ac delegatum; sub ea ratione, ut ego Gerhart easdem res censum annis singulis solvendo proserviam, id est II denarios vel unum maltrum de grano. Similiter et legitima proereatio mea faciat. Si autem et legitimus heres defuerit, tunc ad supradictum coenobium revertatur perpetim possidende. Si quis autem hanc traditionis cartam inrumpere voluerit, inchoatus sui privetur affectu et pro ausu suc temeritatis erario regis auri inicias III et argenti pondera (V)a) coactus persolvat, sed nihilominus hec traditio suum vigorem obtincat stipulatione subuexa. Actum in Uzcincriuda* publice. Signum Gerharti, qui hanc tradi tionis cartam rogavit fieri. sig. Perahgeri. Thiotpert. Reginpert. Heribold. Uazo. Erchanolf. Lantolt. Paldram. Perolf. Rathcri. Egilpert. Hunolf. Hehtolf. Pera- tolf. Hiltipold. Cunzo. Wolfdregi. Liupheri. Witolt. Hagastolt. Ego itaque Thio

    Karolinger. Ludwig der Fromme (813)814—840. 295

    thart ad vicem Amalgeri prepositi rogatus scripsi et subscripsi. Notavi diem martis, XII kal. mai., anno XV Hludowici imperatoris, sub Geroldo comite.

    a) Die Zahl der Pfunde Silhen ist im Originale weggelassen worden.

    Urk. St. Gallen II. 83. — Abdruck: Cod. Trad. 172 n. 294. Neugart I. 200.

    1 Bossikon, Kirchgemeinde Hinwil, Kanton Zürich. * Die in Urk. 263 erwähnte Erklärung des Namens Uzenried durch Uznach hat, ungeachtet der bei Urk. 300 gemachten Bemerkung, doch die entschiedenste Wahrscheinlichkeit für sich, theils aus dem schon bei Urk. 263 angeführten Grunde, theils weil eine spätere Urkunde (St. Gallen III. 207) sagt: »actum in villa Uzinriuda in atrio basilicae in honorem saucti Galli dedicatç « , und wirklich die älteste Kirche von Uznach, wo auch St. Gallen immer den Zehnten besass, eine Kirche des heil. Gallus ist. Ich halte daher an der schon durch v. Arx I. 142 gegebenen Erklärung fest. — Neugarts Deutungen auf die beiden thurgauischen Ortschaften Bottigkofen und Hessenrüti sind durchaus unrichtig.

    Die unter Theotharts oder Thiotharts Namen gehenden zahlreichen Documente lassen sich folgendcrmassen zusammen stellen. Den eigenthümlichsten Charakter tragen Urk. St. Gallen II. 115 und 123; an diese schliessen sich Urk. П. 128, 143 und III. 174; die meisten übrigen Urkunden ordnen sich von hier aus in zwei Gruppen, von welchen die erste immer mehr den breiten Charakter der gewöhnlichen Bücherschrift des IX. Jahrhunderts annimmt, bis sie mit einem flüchtig geschriebenen Documente endigt; dahin gehören die Urkunden II. 142. 126. 140. 134 und 141. Die zweite Gruppe unter scheidet sich besonders durch zunehmende Cursiv-Elemente und sehr kräftige Züge und endigt ebenfalls mit einem sehr flüchtig geschriebenen Documente, das beinahe ganz cursiven Charakter aufweist; dahin gehören die Urkunden St. Gallen II. 144. 147. 153 und 155. Bei den vielfachen Uebergängen, welche sich in diesen Documenten finden, könnte ich sämmt- liche als Originale Theotharts betrachten. Auch die vorliegende Urkunde, die sich am ehesten an die auslaufende erste Gruppe anlehnt, mag noch als solches gelten. Dagegen kann ich in Urk. II. 160 nur eine Copie sehen, und Urk. II. 154 ist schon durch ihre Ueberschrift a'.s solche bezeichnet.

    Datum. Das Regierungsdatum zählt ein Jahr zu wenig, um genau zum Kalenderdatum zu passen. Die zweite vor das Jahr 833 fallende Urkunde Theotharts, Urk. 335, stimmt genau zu der Epoche vom 28. Januar 814. Die übrigen Documente dieses Schreibers fallen in die Zeit Ludwigs des Deutschen und werden in Bezug auf ihre Daten später behan delt werden.

     
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