Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 3232
Signature: 3232
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1447 XI 25, Wien
Hanns Steger, ritter, burgermaister und münssmaister, und der rat gemain der stat zu Wienn stellen dem edeln Gerharten Franauer einen Schuldbrief über 2000 guter, neuer Ungrischer guldein, gerecht in gold und wag, aus, rückzahlbar am nächsten sand Johans tag zu Sunwenden.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 3232
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 3232
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Das Siegel fehlt.Besiegelt mit dem
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1447 25/11 Burgermayster und Rats verschreyben umb zwaytausenr New ungerisch goldgulden die sy dem herren Gerhartn Fronauer auf sannd Johanns tag in den sunbenten betzalen sullen, datum an S. Katarina tag anno 1447. Wr. Archiv 9/1447


Wir Hanns Steger Ritter zu den zeiten Burgermaister und Muenssmaister Und der Rat gemain der Stat zu Wienn. Bechennen fur uns und all unser Nachkomen und tuen kund offenntlich mit dem brief, daz wir unverschaidenlich schuldig worden sein und gelten sullen, dem edeln Gerharten Franawer und seinen erben zwaytausend guter newerr ungrischêr guldein gerecht in gold und wag die er uns zu gemainem Nutz der Stat durch unserr fleissigen pet willen berait gelihen hat. Die wir Im und seinen erben widerumb ausrichtten und betzalen sullen und wellen hie zu Wienn auf sand Johanns tag zu Sunwenden nêgstkuenfftigen. Wêr aber, das Si der vorgenanten Summ guldein vor dem benanten sand Johanns tag bedoerfften und der nicht lenger geraten noch peiten wellen, wenn Sy uns denn darumb ermonent, darnach so sullen und wellen wir Sy ynner den nêgsten vir wochen der obgenanten Summ guldein ausrichtten und betzaln an alle widerred und vertziehen getreulich und ungeverlich. Tun wir des nicht, was Si dann der vorgenanten Summ guldein furbaser schaden nement wie der schad genant ist, den ainer ungesworn mit slechten worten gesprechen mag, der den brief fuerpringt, denselben schaden mitsambt dem egenanten haubtguot Geloben und verhaissen wir In mit unsern trewn an fuerbot und an klag gêntzlich auszurichtten und wider-zuchern an allen Iren schaden ungevêrlich. Sy sullen auch hauptguot und schaden haben zu uns und unsern nachkomen unverschaidenlich und auf allen unsern und der Stat Guetern nutzen Renten guelten so dartzuo gehoernt und varunderhab wie die genant und wo die gelegen sein nichtz ausgenomen. Davon In dann unser genêdigister herr, der landesfuerst in Oesterreich oder sein Anwalt genuogtuen sullen, wo Si darauf zaigend Soverr das Si der vorgenanten Summ guldein haubtguots und auch schadens gantz und gar davon verrichtt und gewert werden. Und wer auch den brief mit des obgenanten Gerharten Franawer oder seiner Erben gutem willen innhat und uns damit mont dem sein wir alles des schuldig und gebunden zu gelten und ze volfuern das an dem brief geschriben stet zugeleicher weise als In selber an alles gevêrd. Und des zu urchund geben wir In den brief versigilten mit unserm grossen anhangundem Statinsgil. Geben zu Wienn an sand Kathrein tag. Nach Cristi gepurd virtzehenhundert und in dem sibenundvirtzigisten jare.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: zu Wienn, an sand Kathrein tag.
Editions:
- Jahrbuch der kais. Kunstsamml. 17b, n° 15228 cit.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 3232, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/3232/charter>, accessed 2025-07-05+02:00
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