Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 3099
Signature: 3099
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1445 VII 02, Wiener-Neustadt
König Friedrich IV. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Da die veindt seine lannd Osterreich und Steir mit nam, raub, huldung, prannt, töttung der leutt und in ander weg merkhlich und mennigvelticlich beschedigt habent, so habe die lanntschaft in Osterreich jetzund bei dem tag zu Wienn ihm all inwaner, edl und unedl, in dem viertail underhalb des Wiennerwaldes in sein veld, das er wider seine veindt zu haben meine, geordent. Er fordert sie daher auf, so viele Leute, als ihnen möglich wäre, mit harnasch, wer, wegen, pherdten und andern notdurfften gezeugt, bis zum nächsten eritag (6. Juli) zu ihm zu schicken, damit sie am nächsten mittichen (7. Juli) in das veld wider die veindt ziehen.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 3099
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 3099
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Rückwärts aufgedrücktes Wappensiegel (Sava Fig. 108) von rothem Wachse unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Von anderer Hand: commissio domini regis in consilio. Dorsual: 1445 2/7 Friderici Roem. kaysers Ersuchung an die state wienn, daz man ihme so viel moege moeglich gewapente hulff zuschicken solle dat 1445 Wr. Archiv 2/1445


Wir Fridreich von gots gnaden Roemischer kuenig zuallenzeiten merêr des Reichs, Hertzog zu Oesterreich zu Steir zu Kernden und zu Krain Grave zu Tyrol etc. Embieten den Erbern weisen unsern lieben getrewn..dem Burgermaister Richter und Rate zu Wienn, unser gnad und alles guet. Als ew wissenntlich ist, daz die veindt unsere lannd Oesterreich und Steir, mit nam Raub Huldung prannt toettung der leutt, und in ander weg merkchlich und menigvelticlich beschedigt habent, dadurch unser Lanntschafft in Oesterreich, yetzund bei dem tag daselbs zu Wienn, dartzu wir Si gevordert haben, ainer ordnung ist ueberain worden, damit zu den sachen getan werde, und uns all Inwaner Edl und unedel in dem viertail underhalb des wiennerwalds in unser veld, das wir wider unser veindt, mainen zuhaben, geordent hat. Davon emphelhen wir ew. Begern und pitten ernstlich daz Ir ettlich aus ew, alsmaist Ir muegt, dartzue schikchet und ordnet, mit harnasch wer wêgen phêrdten, und andern notduerfften getzeugt, so Si pest und sterkchist muegen, damit die auf den nagstkuenfftigen Eritag hie bei uns sein, und auff den nagsten Mittichen darnach von hinnen mit uns in das veld wider die veindt tziehen, und ew des nichts sawmen noch Irren lasset, wann wir uns des gênntzlich zu ew verlassen. Daran tuet Ir uns unserm lieben vettern kuenig Lasslawen, lannd und leutten solichen lieben dienst, den wir gnêdiclich gen ew erkennen wellen. Geben zu der Newnstat an Freitag vor sannd Uolreichs tag. Anno etc. XLVto . Unsers Reichs im Sechsten Jare. Commissio domini Regis in consilio.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Geben zu der Neunstat an freitag vor sand U/olreichs tag, anno etc. xlvto, unsers reichs im sechsten jare.
Places
- Wiener-Neustadt
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 3099, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/3099/charter>, accessed 2025-07-05+02:00
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