Fond: Valduna, Kloster
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Charter: 4787
Date: 12. Februar 1609
Abstract: Äbtissin und Konvent des Klosters Valduna verleihen im Beisein des Beichtigers Ludovicus N. N., des Hauptmanns Othmar Pappus als des Gotteshauspflegers und des Erasm Kern, beide Alt-Stadtammänner zu Feldkirch, und mit Willen und Rat des Fürstbischofs Johann zu Chur und des Paters Laurentius, Provinzials des Barfüßerordens in Deutschland, an Leonhard Ludescher, zu Röthis sesshaft, als Lehenträger und seine Mithaften neuerdings zu einem Erblehen ihren Zehenten jenseits der Frutz mit allen Zubehörden, den Weinzehnten von allen Weingärten ausgenommen, ferner die 5 Mannsmahd Wiesen auf Salex, auf Sulner Wiesen gelegen, gegen einen Ehrschatz von 20 Gulden rheinisch und einen jährlichen Martini-Lehenszins von 6 Pfund 10 Schilling Pfennig.
Charter: 4788
Date: 16. März 1634
Abstract: Äbtissin, Priorin und ganzer Konvent des Gotteshauses Valduna, bei der Goldenen Mühle genannt, geben dem Hans Hammerer, Bürger zu Feldkirch, wohnhaft im Marktflecken Rankweil, eine Anzahl genannter Güter wegen seiner dem Kloster erwiesenen treuen Dienste zu rechtem Erblehen gegen einen jährlichen, auf Martini zu entrichtenden Zins von 6 Pfund Pfennig. Die Verleihung erfolgt mit Bewilligung des Provinzials Dr. P. Christoff.
Charter: 4789
Date: 31. Mai 1640
Abstract: Friedlin Nesensohn und Konsorten als dieses Jahr gewesene Geschworene zu Sulz verkaufen mit obrigkeitlicher Bewilligung dem Gotteshaus Valduna ein Stück Allmein, auf dem Alpweg gelegen. Das verkaufte Stück grenzt an des Klosters Maisäß. Der Kaufpreis von 15 Gulden Feldkircher Währung wird vom Kloster bar entrichtet.
Charter: 4790
Date: 24. April 1656
Abstract: Achtzehner, Geschworene und ganze Gemeinde zu Rankweil verkaufen der Äbtissin Maria Seraphina, der Priorin und dem ganzen Konvent des Gotteshauses Valduna mit Bewilligung des Ordensvisitators Dr. P. Gabriel Maier um den Preis von 1437 Gulden den beim Kloster gelegenen Weiher. Am Kaufpreis entrichtet das Kloster bar 162 Gulden, der Rest wird durch Übergabe von Schuldbriefen über in den Gerichten Rankweil, Sulz und Jagdberg aushaftende Kapitalien gutgemacht.
Charter: 4791
Date: 6. Dezember 1658
Abstract: Nachdem Äbtissin, Priorin und Konvent des Frauenklosters zur Goldenen Mühle, genannt in Valduna, im Churer Bistum hinter Rankweil gelegen, dem Vespasian Zoller, dieser Zeit amtstragender Stadtammann zu Feldkirch, auf sein Bitten und mit Rat und Wissen P. Bonaventurae Simonis bewilligt haben, dass der Lehensanspruch, welchen das Gotteshaus Valduna auf dem Gut Oberweiler, genannt Hanenberg, gehabt hat, auf zwei Morgen Acker im Weiler Feld übertragen werde, verpflichtet sich dieser, falls er oder seine Erben das Gut Hanenberg verkaufen sollten, es in erster Linie dem Gotteshaus Valduna anzubieten.
Charter: 4792
Date: 11. November 1659
Abstract: Seraphina Äbtissin, auch Priorin und Konvent des Gotteshauses Valduna, verleihen Oswald und Mathäus den Hammern, Kaspar Specklin als Vogt der Klara und Dorothea Hammer, des verstorbenen Hans Hammers von Rankweil Kinder, eine Anzahl benannter Güter gegen einen jährlichen Lehenszins von 6 Pfund Pfennig zu rechtem Erblehen, da sie infolge eines Fehlers dem Gotteshaus heimgefallen waren.
Charter: 4793
Date: 1. April 1661
Abstract: Maria Ludovica, Äbtissin, Priorin und Konvent des Gotteshauses Valduna verleihen in Gegenwart ihres Beichtvaters Pater Modest Gruebler und mit Bewilligung des Paters Seraphin Kaisersberger, Visitator des Ordens St. Klarae etc., dem Leonhard Ludescher, des verstorbenen Oswalds Sohn, zu Röthis als Lehenträger den dem Gotteshaus zustehenden Zehenten jenseits der Frutz zu rechtem Erblehen. Die zehentpflichtigen Grundstücke sind in der Urkunde weitläufig beschrieben. Als Lehenszins sind jährlich auf Martini 6 Pfund 10 Schilling Pfennig zu entrichten. Inseriert in dem von Leonhard Ludescher am 26. April 1661 ausgestellten Lehensrevers.
Charter: 4794
Date: 28. Juli 1674
Abstract: Hans Jutz und Hans Kathan von Klaus des Gerichtes Sulz verkaufen mit Hand und Wissen des Anton Sonderegger, Landammann beider Gerichte Rankweil und Sulz, der Frau Äbtissin Maria Ludovica Röthin, der Priorin und dem ganzen Konvent des Gotteshauses Valduna bei Rankweil ihren halben Korn- und Hanfzehent "in dem Weyler Feld, der Geren oder Vogler genannt", um 38 Gulden Feldkircher Währung, welchen Kaufpreis das Kloster bar entrichtet.
Charter: 4795
Date: 1. April 1701
Abstract: Die Äbtissin Maria Anna, auch Priorin und Konvent des Gotteshauses Valduna verleihen im Beisein des Klosterbeichtvaters Pater Martin Ehemannt und mit Willen des Provinzials der Konventualen in Oberdeutschland, Straßburger Provinz, und Visitators des St. Klarenordens Dr. Wilhelm Geiss, Dr. theol., dem Hans Ludescher, Sohn des verstorbenen Leonhard, zu Röthis neuerdings zu einem Erblehen ihren eigenen Zehenten jenseits der Frutz, den Weinzehnten ausgenommen, ferner 5 Mannsmahd Wiesen auf Salex, Ban genannt, auf Sulznerwiesen gelegen, mit der Verpflichtung des Lehenträgers, jährlich auf Martini 8 Pfund Pfennig Erblehenzins und alle 40 Jahre 10 Gulden Ehrschatz zu entrichten.
Charter: 4796
Date: 1. November 1715
Abstract: Jakob Sturn, Sohn des Hans, Franz Opser, Ulrich Weber, Michael Tschütscher, Martin, jetzt Hans Salzgeber, Hans Maier, Hans Fricks Kinder, Michael Jenni, Josef Bachmann, Kaspar und Michael Koch usw. reversieren auf Maria Anna Sondereggerin, Äbtissin, auch Priorin und Konvent des Klosters Valduna um die mit inserierter Urkunde vom gleichen Tag erfolgte Verleihung einer Reihe von Gütern zu Lehen.
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