Charter: Seitenstetten, Benediktiner (1109-1738) 1303 XI 11
Signature: 1303 XI 11
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11. November 1303, Seitenstetten
Seifried und Wolfing die Hesiben vergleichen sich mit Abt Conrad wegen eines Hofes am Windhag, den sie ihm sammt einer Mühle in Ugenbach aufgeben und beide dann zu Leibgeding erhalten.Source Regest:
RAAB, Seitenstetten (=FRA II/33, Wien 1870) S. 135, Nr. 121
RAAB, Seitenstetten (=FRA II/33, Wien 1870) S. 135, Nr. 121
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Stiftsarchiv Seitenstetten (http://www.stift-seitenstetten.at)
Von den sechs Siegeln fehlt das fünfte.
Material: Pergament


Ich Seifrit vnd min bruder Wulfinch di Hesiben, tvn chvnt allen den. di disen brif lesent oder horent lesen, daz ein chrieg waz swischen vnserm herren Apt Chunraten von Sytensteten||
vnd seinem gotzhaus. und vns vmb ein hof. der haizzet auf dem perge am winthag, wir iahen, er wer vnser reht lehen von dem Gotzhaus datz Sytensteten, do iach vnser herre der||
vor genant Apt Chvnrat von Sytensteten. er wer im vnd seinem gotzhaus ledickh warten. Do wart der chrieg also verslicht mit vnserm guten willen, nach vnser vreunt rat vnd nach pider leut slichtvng, daz wir haben gegeben vnsern herren Apt Chvnraten von Sytensteten vnd seinem gotzhaus den vor genanten hof vnd ein mvl. di wir habn in dem vgenpach. di vnser rechtz aigen waz. vnd dinet setzickh phenning, also daz er vns den vor genanten hof mit der selben mvl hat geliehen czvnser paider laibe. verzigen aller vnser gerben, vnd swanne vnser ainer stirbet. so ist dev mvl ledickhleichen des vorgenanten gotzhaus, want der ander pruder chain recht dar an nicht enhat, wir sollen auch alle iar zewelf phenning ze einem zins geben an vnser vrawentag. als si geparn wart, swen wir daz versitzen, daz wir den zins niht geben, so sol vns vnser herre apt Chvnrat von Sytensteten des nesten tags dar nach haizen pfenten auf dem selben gut vur den zins vnd vur das wandel. Stirbet vnser ainer. so schol der ander den noh den zins geben von dem hof. Swen wir danne paide niht ensein, so ist derselbe hof mit sant der mvl des gotzhaus datz Sytensteten ledickleichen. an alle ansproch, Wir sullen auch dem selben Gotzhaus den vor genanten hof mit sant der mvl mit dehaim vnserm frevnt nindert verchommern. vnd daz daz stete beleibe vnd vnzebrochen, dar vmb geb wir vnserm herren Apt Chvnraten von Sytensteten vnd seinem gotzhaus disen brif. besteting mit minem insigel. want min pruder niht insigels hat, vnd mit miner freunt insigel, mit des lantrichter insigel Chvnrats von Svmeraw, mit herrn Hainrich und herrn Hertwicks insigel der wasenner, mit hern Hainrichs insigel von Horaw, mit Rugers. insigel von Zauch. Daz ist geschechen des iars, dv van Christes geburt warn Tausent iar, vnd drev hvntert iar, dar nah im driten iar an sant Merteinstag. datz Sytensteten.
vnd seinem gotzhaus. und vns vmb ein hof. der haizzet auf dem perge am winthag, wir iahen, er wer vnser reht lehen von dem Gotzhaus datz Sytensteten, do iach vnser herre der||
vor genant Apt Chvnrat von Sytensteten. er wer im vnd seinem gotzhaus ledickh warten. Do wart der chrieg also verslicht mit vnserm guten willen, nach vnser vreunt rat vnd nach pider leut slichtvng, daz wir haben gegeben vnsern herren Apt Chvnraten von Sytensteten vnd seinem gotzhaus den vor genanten hof vnd ein mvl. di wir habn in dem vgenpach. di vnser rechtz aigen waz. vnd dinet setzickh phenning, also daz er vns den vor genanten hof mit der selben mvl hat geliehen czvnser paider laibe. verzigen aller vnser gerben, vnd swanne vnser ainer stirbet. so ist dev mvl ledickhleichen des vorgenanten gotzhaus, want der ander pruder chain recht dar an nicht enhat, wir sollen auch alle iar zewelf phenning ze einem zins geben an vnser vrawentag. als si geparn wart, swen wir daz versitzen, daz wir den zins niht geben, so sol vns vnser herre apt Chvnrat von Sytensteten des nesten tags dar nach haizen pfenten auf dem selben gut vur den zins vnd vur das wandel. Stirbet vnser ainer. so schol der ander den noh den zins geben von dem hof. Swen wir danne paide niht ensein, so ist derselbe hof mit sant der mvl des gotzhaus datz Sytensteten ledickleichen. an alle ansproch, Wir sullen auch dem selben Gotzhaus den vor genanten hof mit sant der mvl mit dehaim vnserm frevnt nindert verchommern. vnd daz daz stete beleibe vnd vnzebrochen, dar vmb geb wir vnserm herren Apt Chvnraten von Sytensteten vnd seinem gotzhaus disen brif. besteting mit minem insigel. want min pruder niht insigels hat, vnd mit miner freunt insigel, mit des lantrichter insigel Chvnrats von Svmeraw, mit herrn Hainrich und herrn Hertwicks insigel der wasenner, mit hern Hainrichs insigel von Horaw, mit Rugers. insigel von Zauch. Daz ist geschechen des iars, dv van Christes geburt warn Tausent iar, vnd drev hvntert iar, dar nah im driten iar an sant Merteinstag. datz Sytensteten.
Source Fulltext: RAAB, Seitenstetten (=FRA II/33, Wien 1870) S. 135-136
Original dating clause: an sant Merteinstag
Language:
Places
- Seitenstetten, Benediktinerabtei
- Sommerau (GB AM)
- Zauch (GB WY)
geographical name
- Horaw
- Regular Form: Harau, Bauernhaus (GB WY)
- mvl
- Regular Form: Mühle in Ugenbach
Persons
- Conrad IV., Abt der Benediktinerabtei Seitenstetten (gest.1308)
- Hartwig der Wasener, Siegler
- Heinrich der Wasener, Siegler
- Heinrich von Harau, Siegler
- Konrad von Sommerau, Landrichter, Siegler
- Rüdiger von Zauch, Siegler
- Seifried, Bruder des Wulfing, Aussteller und Siegler
- Wulfing, Bruder des Seifried, Aussteller
Seitenstetten, Stiftsarchiv, Seitenstetten, Benediktiner (1109-1738) 1303 XI 11, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiASei/SeitenstettenOSB/1303_XI_11/charter>, accessed 2025-05-05+02:00
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