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Charter: Urkunden (992-1600) 1456 II 26
Signature: 1456 II 26
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26. Februar 1456
Thomas, Abt v. Lambach, vererbrechtet das Gattergut zu Marschalling dem Hansen auf der Lacken u. dem Hansen Sneider im Weinholz.
Source Regest: 
OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 396 Nr. 1976
 

orig.

Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
  • rubrum
    • Das Gatterguet zw Marschalhing

      Verkaufft Wolfganng der Weinczurl halben tail und Jorigen Grabschoph halben tail anno lxito

Graphics: 
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Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Margreth, Lienhart des Obermulner eeleiche hausfraw, und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht and redleichen verkaufft all ir erbschaft und gerechtikait, die sy gehabtt hat an dem Gatergut genant ze Marschalhing, gelegen in Gaspaltshover pharr, und erbrecht ist von uns und unnserm gotshaus, und hat dy ze kauffen gegeben irn lieben vettern Hannsen auf der Lakchen ze Marschalhing, seiner hausfrawn Elsbethen und irn baiden eriben, und Hannsen dem Sneider im Weinholtz nach innhaltung des aufgabbriefs, so wir von der obgenanten Margrethen darumben haben, umb ain sum geltz, der sy gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Nun hat des vorberurt Sneider den kauff seinnthalben dem vorberurten Hannsen auf der Lakchen alain vergundt und ubergegeben. Also haben wir im dem vorgemeltten Hannsen auf der Lakchen, seiner hausfrawn und irn baiden erben der obgemeltten Margrethen Obermulnerin aller erbschaft und gerechtikait, so sy an dem obenanten gut gehabtt hat, gantz und gar alle mit aller zugehorung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen, doch das man uns und unnserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol nach lautt unsers gotshauss urbarpuch. Es ist auch die obgemeltt Obermulnerinn und all ir erben der oberurten irr erbschaft und gerechtikait aller, so sy an dem obenanten gut gehabtt hat, mit aller zugehorung des obgenanten Hannsen auf der Lakchen, seiner hausfrawn und irer baider eriben recht gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weis an unnser handt und gutem willen, und sullen uns auch alles das davon leyden und duldn, das annder unnsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unnserm anhanngunndem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndertundsechsundfunnffczigisten jaren an phintztag nach sannd Mathiastag.

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