Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Lienhart, Thomann des Stadelmair sun, und hat uns furbracht ainn brief, vormallen auch von uns ausganngen, damit unnderweist, das im sein benanter vater kaufleichen zu kauffen gegeben hat die akcher, dy vorczeiten ain vorst gewesen sind, gelegen auf der Haid an des Stadelmair Odlechen und velder in Welser pharr und marich haben in dy Nidergaterseilen zwischen des Odlechen und Stokchhofs veldern undtz, auf den weg in dy Gruben und herauf in das Ordt in ain annderew marichgrueben, und aber in ain grueben in des Stadelmair veldczawn und hat uns vleissig gebeten, dy nun furan zu bestetten und verleichen im, seiner hausfrawn Margrethen und irn baiden eriben, das wir also getan haben und auch tunn in kraft des briefs. Und haben im die rechts kauffsweys bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unnserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu unnser lieben frawntag der dienstczeit zwenunddreissigk Wienner phenning. Es ist auch der obgenant Thoman Stadelmair und all sein erben der obgenanten akcher mit allen irn zugehorungen des obenanten Lienharten, seiner hausfrawn Margrethen und irer baider erben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weis an unnser handt und gutem willen, und sullen uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unnsem anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierzechenhunndertundsechsundfunnffczigisten jaren an mantag nach Invocavit vor sannd Scolasticatag der heiligen junkchfraun.