OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 212 Nr. 1057
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel u. Rücksiegel
Material: Pergament
- notes extra sigillum:
- Ad mandatum domini regis Conradus prepositus Wiennensis cancellarius
- Registrata Jacobus Widerl
- rubrum:
Fridericus rex Romanorum confirmat ordinationem ex parte salis factam per dominum Albertum regem Romanorum etc. ubi cavetur de non intrando ad Gmunden 1442
Stadel


Codex Archivi 8, S. 157
Wir Fridreich von Gotes gnaden Romischer kunig, zu allen czeiten merer des reichs, herczog ze Osterreich, ze Steir, ze Kernden und ze Krain, grave ze Tirol etc. bekennen, daz uns der ersam unser getrewer andechtiger n. der abbt zu Lambach furbracht hat ainen brieve ainer ordnung des datum an mittichen nach sand Peter und sand Paulstag nach Kristi gepurd vierczehenhundert jar und im newnunddreyssigisten jar, so weilend unser lieber vetter kunig Albrecht zwischen sein, den nawfergen und stewrern, lekgern und den maisterknechtten an dem Stadel gesessen ains tails, und den verttigern von Gmunden, von Halstat, vom Lauffen und von Ischel des andern teils von etllicher stukh und artikel wegen, darumb si dann lanng czeit mitainander in zwytrecht gewesen sind, geseczt und gemacht hat, und bat uns mit diemutigem fleiss, daz wir denselben brieve zu bevesten und zu bestetten gnedicleich geruchten. Das haben wir getan und haben den egenanten brieve in allen und yeglichen seinen puncten, artikeln und begreiffungen, wie dann der von wort zu wort lauttet, fur uns auch als gerhab unsers lieben vettern, kunig Lasslawes, den wir innhaben und fur unser baider erben gnedicleich bevestnet und bestettet, bevesten und bestetten den auch wissentleichen in krafft dits briefs, und mainen und seczen auch, daz die egenanten abbt, newfergen, stewrer, lekger und maisterknecht solichs brieves an allen ennden geniessen, geprauchen und dabey gehaltten werden sullen, gleicher weis als ob der von wort zu wort hieinn begriffen wer, und wellen auch, daz der vorgenant abbt uber die egemelt ordnung weder mit vordrung oder nachreisen gen Gmunden, noch in dhainen andern wege nicht ersucht noch bekumert werde, auch anders darinn ze tun nicht phlichtig sein. Darauf gepieten wir allen und yeglichen unsern hauptmanen, ambtleuten, phlegern, richtern und allen und yeglichen andern unsern undertanen und getrewen, sunderlich in unserm lannd ob der Enns, und wellen ernstleich, daz si die obgenanten abbt, nawfergen, stewrer, lekger und maisterknechtt an den egenanten brieven, bestettung und unsern gnaden nicht irren noch hindern in dhain weis, sunder si dabey getrewleich hanthaben, schuczen, schermen und beleiben lassen, das ist genczleich unser maynung. Geben zu Salczburg an mittichen nach dem suntag, als man singt Reminiscere in der vasten, nach Kristi gepurd vierczehenhundert jar und darnach in dem zwayundvierczigisten jar, unsers reichs im andern jare.
- Salzburg
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1442 II 28, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1442_II_28/charter>, accessed 2025-06-04+02:00
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