OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 212 Nr. 1058
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Ain kawffbrief uber der halben hueben zu Grewlsperg in Lambekker pharr
Greylspurg Gartner


Wir Thoman von Gottes genaden abbt zu Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Kunrat Czywissel und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft die halb hueb zu Greilspurgkch, gelegen ze niderisst in dem dorff, und eribrecht ist von uns und unserm gotshaws, des wir underweist worden sein mit briefleicher urkund ausganngen von unserm vorsedel abbt Ulreichen seliger gedachtnuss, und das er kawfleichen in sein gwaltsam bracht hat von Margrethn, Steffann des Smidts auf dem Puchperig hausfrawn und von irn zwain swestern Anna, Hannsen des Saltzmans hausfraw, und Kathrein, Thaman des Chemppel hausfrawn, auch von Hennslein, Mertleins sun zu Laimperig, und hat das nun zu kauffen gegeben Jorigen dem Gartner, seiner hausfrawn Margrethen und allen sein eriben umb ain sum gelts, der er gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir im dem yetz benanten Jorigen, seiner benanten hausfrawn und allen sein eriben die benanten halben hub mit aller zugehorung zu rechttem kauf und eribrecht bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu unser lieben frawntag der dienstzeit achczigk Wienner phenning, zu sannd Michelstag funff Wienner phenning ze weinfur, zu dem prehentag dreissigk Wienner phenning ze paustewr, zu sannd Jorigentag achtthalben Wienner phenning ze vogtstewr. Es ist auch der obgemellt Kunrat und all sein eriben der benanten halben hueb mit aller zugehorung des benanten Jorigen, seiner gemeltten hausfrawn und aller seiner eriben rechtt gwern und furstanndt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kaufs, eribrechts und lanndes ob der Enns recht ist. Wir melden auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weis an unser hanndt und gutem willen und sulln uns auch alles das davon leiden und dulden, das annder unsers gotshauss eribler gein uns leident und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundzwainundvierczigisten jaren an mantag nach sannd Kunigunden tag der heiligen junkchfrawn.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1442 III 05, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1442_III_05/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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