Wir Thoman von Gottes genaden abbt zu Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Michel Swab, diezeit burger zu Wels, anstat sein, seiner hawsfrawn Dorothea, und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen abtreten und ubergeben seinem lieben aydem Petern dem Motschier, des alten Motschier zu Ried sun, zu seiner tachtter Kathrein und irn baiden leiberiben ainen sechstail an den hernach benanten stukchen und gutern mit aller zugehorrung zu rechttem heyratgut nach dem lanndesrecht ob der Enns. Von erst an ainer wisen, genant die Hutterin, und an ainer selden, da weylandt Kristan auf der Hayd aufgesessen ist, und ainer wis, die darzu gehort, genant die Grundtwis, und an ainer wis, genant die Veldhaymerin, und an ainer wisen, genant der Lus, das der obenant Michel kawfleich in sein gwaltsam bracht hat von seinem vettern Kasparn dem Spitzwegklein nach innhaltung des kaufbriefs im von uns daruber gegeben, und das da eribrecht von uns und unserm gotshaws ist, des wir underweist worden sein mit briefleicher urkund, ausganngen von unserm vorsedel abbt Erasem seliger gedechtnuss und von unserm convenntt. Also haben wir im dem benanten Petern Motschier, seiner hawsfrawn Kathrein und irn baiden leiberiben den gemeltten sechstail mit seiner zugehorung an den obenanten stukchen, wisen, selden mit irn zugehorungen zu rechttem heyratgut bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaws all jar jarleichen davon raichen und dienn sol nach innhaltung des erbbriefs, so uber die gemeltten stukch gantz ist lawtt und sag. Es ist auch der obgemellt Michel anstat sein, seiner hawsfrawn Dorothea und irer baider eriben des gemeltten sechstail an den obenanten stukchen zu heyratgut des gemeltten seins aydem Petern des Motschier, seiner hawsfrawn Kathrein und irer baider leibeseriben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs abtretens, ubergebens, heyratguts, erbrechts und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das ander unsers gotshawss eribler gein uns leident und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburd in dem vierczechenhundertund ainsundvierczigisten jaren an mitichen Nicolai episcopi.