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Charter: Urkunden (992-1600) 1439 I 27
Signature: 1439 I 27
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27. Januar 1439
Wolfgang Mullnär verkauft als Vormund ein Erbrecht auf 2 Peunten in der Au, Pfre Wels, bei der Schauermühle dem Stephan am Prantt.
Source Regest: 
OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 192 Nr. 958
 

orig.

Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

2 Hängesiegel gebrochen
Material: Pergament
  • rubrum
    • Ain kawffbrief ains eribrechts auff zwain pewnten in der Aw bey Wels pey der Schawrmul dem Stephan am Pranndt anno 1439

Graphics: 

cop.
Codex Archivi 7, fol. 260b
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    Ich Wolfgang Mullnar bechenn fur mich und mein eribn offenleich an dem prief allen, den er furchumpt, das ich anstat Dorothee, Jorigen des Puechmair saligen tachter und anstat irer zwayer chinder Liendlein und Barblein, so sy eleichen hat pei irm errern mann Artolffen saligen, de noch nicht vogtpar sind, dafur sy sich und ich nach solhem gewalt, so ich hab, angenomen haben, recht und redleich mit herren hantt und aller stat verchauft und zu chauffen geben haben Stephan am Prantt, Elspetten seiner hausfrawn und allen irn paiden eriben, das eribrecht ist so de benantt Dorothee und ire gemelte zway kinder auf den zwayn peunten in der Aw in Welser pharr gelegen pei der Schaurmul gehabt haben. Das benant eribrecht auf den zwain pewnten und iren zuegehorungen hab ich dem egenanten Stephan, Elspetten seiner hawsfrawn, und ir paider eribn ze chauff ingeantwurtt mit rechter furczicht umb ain gelt, des ich anstat der vorgenanten Dorothee und irer zwair chinder von in gancz entricht und beczalt pin an all unser schaden in solher beschaiden, das sew nw furbas all jar jarleich der erbern frawn und irn eriben Wolfgangen des Ruesdarffer hausfrawn davon raichen und dienn sullen zu unser frawntag der dienstzeit vierczigkch Wienner phenig und vier huerr, und als offt sy den dienst versiczent nach rechter dienstczeit, so get als offt sechczigkch Wienner phening darauf zu wandel, versiczent sy aber dienst und wandel uber drei virczehen tag nach rechter dienstzeit, so sind sew von allen iren rechten und sind der erbern frawn Barbara und irn eriben Wolfgangen des Ruesdarffer hausfrawn ledichleich verfallen an alle widerred. War aber, das sew ire rechten auf die obgenanten zwain peunten verseczen oder verchauffen wurden, das sullen sew die benanten frawn und ir eriben von ersten anpieten, mochten sy sich mit in nicht geainn, so mugen sew wol mit irem eribrecht iren frum verrer geschaffen, so in am nagsten fuegunt ist mit verseczen, verchauffen und geben ungeirret wem sew verlusst, doch also mit herrn hannt, gunst und willen und wie sich dann das eribrecht verbandelt, als offt das geschiecht mit sacz, kauff, heirat und mit dem tad, oder wie sich das begab, wer dann abfert, der geit der benanten frawn oder iren eribn vierundzwainczkch Wienner phening, und wer aufvert als vil. Ich obgenanter Wolfgang pin auch des obgenanten eribrechtz anstat der vorgenanten Dorothee und irer zwaier chinder auf den zwain pewntten und irn zuegehorung ze chauf ir recht gewer und furstand also chaufs, eribrechcz und landes ob der Enns recht ist. Gieng an der gewerschaft icht ab mit dem rechten, es sei geistleich oder weltleich, des sy zu schaden komen, das schullen sy haben und bechomen dacz mir und dacz aller meiner hab, wo ich de hab, gewinne oder hinder mein liesse, nichtz darinne ausgeczogen ungeverleich. Und des zu urchund gib ich vorgenanter Wolfgang Mullner in den prief anstat der egemelten Dorothe und irer zwaier vorgenanten kinder nach solhem gewalt, de ich von in hab, besigelten mit des edlen und weisen Wolfgang des Ruesdarffer anhangunden insigel, der das anstat seiner hausfrawn und irer eriben durich meiner vleissigen pet willen an den prief gehangen hat, seiner hawsfrawn Barbara und irn eriben unvergriffenleich an irer gerechtichait und im schaden. Und zu pesserr sicherhait und gueter geczewgnuss mit des erbern und weisen Pawlen des Erdinger, diezeit statrichter zu Wels anhangunden insigel, den ich mit vleiss darumb gepeten hab, im und all seinen eriben an schaden. Und verpind mich anstat der vorgenanten Dorothe und irer offtgenanten zwaier kinder under de zwai insigel mit meinen trewn an aides stat alles das stat zu haben, das an dem prief geschriben stet, der geben ist, do man von Christi gepuerdt zallt vierczehenhundert jar und darnach in dem newnunddreissigisten jar des nagsten eritags nach sand Paulstag, als er bechert ist warden.

     
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