Wir Johanns von Gotes genaden abbt ze Lambach bechennen offenleich an dem brief, das fur uns komen ist Michel Stenkcherl und hat mit wolbedachtem muet und guetem willen mit unser handt und gantzer stett recht und redleich verkauffft ain haws und hofmarich gelegen auf der Rewt ze nagst oben her an den nieder und ain pewnt auf dem Chranibittech oben her an an des Hermandleins akcher, alles mit aller seiner zuegehorung gelegen in unserm purkchfrid an dem Stadel, Jorgen dem Grueber und all seinn eriben umb ain gelt des er gantz beczalt ist. Also haben wir den benanten Grueber und all sein eriben de egemelten haws, hofmarich und pewnt allez und yedes mit aller seiner zuegehorung, so von allter und durich recht darczue gehort, dar inn nichts ausgenomen angever, verlihen und bestett zu rechttem purkchrecht in der beschaiden, daz sy uns und unserm gotzhaus aller jar dienn schullen von dem allen an unser fraun tag ze der dienstzeit sybenthalben Wienner phening. Es ist auch der egenant Stenkkerl und all sein eriben der egenanten haws, hofmarich und pewnt der benanten Grueber und aller seiner eriben ir rechtt gewern und furstand fur all rechtleich ansprach, alls dann solichs kawffs, purkchrechts und lancz ob der Ens recht ist. Wir melden auch, das sy chainerlay wandlung da mit haben schullen in kainer weis an unser handt und gueten willen und schullen auch alles das da von leiden und dulden, das ander unsers gotshauss lewt gesessen in unserm purkchfrid an dem Stadel gein uns leiden und dulden unverczigen unsers gotz hauss rechten in allen sachen. Des ze urkund geben wir in den brief besigelten mit unserm anhangunden insigel, der gegeben ist nach Kristt gebuerd vierczehen hundert jar und dannach in dem vier und dreyssigisten jar an freytag nagst nach sand Michels tage.