OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 146, Nr. 728
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Uber das Herranczgut in Rewthaymer pharr ain kawffbrief


Wir Hanns von Gotes genaden abt ze Lambach bekennen mit dem brief und thun kund allen, den er furbracht wirt, das fur uns komen sind Peter, Gorig und Elspet, alle Dyetreichs von Reuthaym saligen kinder, und habent wolbedechtleich mit veraintem rat und gutem willen aller irer eriben und pestten freunt mit gantzer stet redleichen verkauft das gut genant das Herrantz gut in Rewthaimer pharr gelegen, das ir vaterleichs erib gewesen ist und eribrecht von unserm gotzhaus, und habent das ze chaufen geben Chunraten dem Anttreich ze Reuthaim, seiner hausfrawen Kathrein und iren baider eriben umb ein gelt, dez sy gentzleich von im beczalt sein an scheden. Also haben wir dem benanten Chunrat, seiner hausfrawen, und iren baider eriben den kauf auf dem benanten gut und seiner zugehorung bestet und eingeanttwurt in ir nutz und gewier mit allem dem, das von alter und durich recht darzu gehort und davon bekomen mugen ze hauss, ze hof, ze hofmarich, ze holcz, ze veld, ze wismad, ze waid, versucht und unversucht, nichtz ausgenomen mit der beschaiden, das sy uns und unserm gotzhauss jerleichen und all jar davon raichen und dienen schullen zu unser frawen tag ze der dienstczeit sechs schilling Wienner pfenning und sechs huener, zu dem prehentag ein halb phunt Wiener pfenning ze paustewr, und an sand Jorigen tag vierczig Wiener pfenning ze vogtstewr, und all jar vier salczpfenning und drey maddpfenning, und wann des notdurft ist, sullen sy das heumad helffen zufriden nach inhalttung unsers urbarpuechs. Es sind die obenanten geswistred Dietreichs saligen kinder mit sambt all ir eriben auf dem benanten gut und seiner zugehorung zu rechtem kauf dez egenanten Anttreichs, seiner hausfrawn und ir baider eriben recht geweren und furstandt nach dem lantzrechten ob der Enns. Wir offen, das sy dhain wandlung damit nicht haben schullen, weder mit verseczen, verkaufen noch in ander dhainer weyss an unser hanndt und guetleichen willen, und sullen davon auch alles das leiden und dulden, das ander unsers gotzhauss eribler geinn uns leydent und duldent unvertzigen unsers gotzhaus rechten in allen sachen. Das besteten wir mit unserm anhangundem sigel. Der brief ist geben des eritags vor dem auffarttag nach Christi gepurd vierczehenhundert jar darnach in dem funf und zwainczigstem jar.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1425 V 15, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1425_V_15/charter>, accessed 2025-05-03+02:00
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