Charter: Urkunden (992-1600) 1404 I 30
Signature: 1404 I 30
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30. Januar 1404
Heinrich Rues vermacht seinen Hof zu Aich, Pfarre Gaspoltshofen, in die Oblai des Klosters Lambach zu einem Jahrtag in der Erasmuskapelle.Source Regest:
OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 90, Nr. 447
OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 90, Nr. 447
Current repository:
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
6 Hängesiegel (2. und 5. fehlen, das 1. mit Gegensiegel)
Material: Pergament
- rubrum:
- Litera data per Rueb super curia in Aich anno 1404
- Jartag und wochenmesse am pfincztag in sand Erasm cappellen
- Soll gehalten werden circa festum sancti Jacobi


Ich Hainreich der Ruees, meyn hawsfraw Elspeth, Perchtolds des Oberhaymer saeligen tochter, vergehen offenleich mit dem gegenwurtigen brief und tun kunt allen den, die in sehen oder hoern lesent, daz wir mit wolbedachtem muet und auch mit gutleichen willen und wort unser nachsten, peesten frewnd und besunderlichen mit Yesse des Rewter, Absolon des Rewter, Elbel des Rewter, Achacn des Rewter, aller vier prueder willen und wort ledickleich gemacht und geben haben durch unser und unser vorvodern und nachkomen sel saelikaeit und ze hilff und ze trost allen glawbigen seln unsern hoff ze Aich, gelegen in Gaspoltshofer pfarr, der da gelegen ist bey dem hof auch ze Aich, der da gehort in die aptey ze Lambach, der rechts rittermessigs aigen ist, den ewirdigen herrn dem convent ze Lambach in ir oblay und haben in den ingeantwurt in ir nutz und gewer mit allen eren, nueczen und rechten, die darzu gehoern und davon bechoemen moegen mit stifft und stoer ze haws, ze hoff ze holcz, ze veld und ze wismad, wie daz genant ist, nichts ausgnomen in dhainerlay weis mit der weschaiden, daz sie uns zu einer ewigen gedechtnus alle wochen am phintz tag ein mess sprechen schullen in unserr capellen, die wir parst und gestifft haben in sand Erasms und Procops ern und ist gelegen in dem krewtzgang bey sand Benedicten cappell und schulln uns auch alle jar jaerleich ainen ewigen jartag begen achtag vor sand Jacobs tag oder in den naechsten achtagen hinnach, des nachtz mit ayner vigilig und des morgens mit aynem gesungen selampt mit belewchtnues als ander gestifter jartag in dem gotshaws ze Lambach gewonhait ist. Wir offen auch, daz der oblaymaister jaerleich in die custrey schol raichen von dem benanten hoff sochtzig phennig, dar umb es zu dem jartag und zu der wochenmess die kertzen raichen und geben schol und dem meessner fur sein arbait acht phening. Wir offen auch, ob die wochenmess und der jartag verczogen wuerden und nicht begangen wuerden, als oben geschriben ist, des ge nicht engeb, daz emphelhen wir in aller gewissen und besunderleich ir yeckleichs gewissen und sand Erasm und sand Procop fuerzebringen an dem juengsten tag, den got an dem aengstleichen gericht sitzt. Wir melden auch, ob ain pabst steer, pischolfstewr oder gewaltstewr oder welherlai werwaernuss daz wer auff daz gotshaws ze Lambach geshlagen wuerd, so schol des egnant hoff oder wen sie zu freysessen dar auff stifften, dhain mitlayden nicht in haben nach beswaerung; wir sein auch des obgenanten hoffs ir rechte gewern und furstand fur all ansprach wy offt oder vor wem in des noet und durft geschicht nach dem lands recht ob der Enns, was in dar inn abging mit dem rechten, dar schullen sie haben auff aller unser anderr hab, wo wir die haben oder laszen, wie die genant ist, nichts ausgnomen in dhainerlay weis an als gever. Daz das alles staet und unzebrochen bleib, darueber geben wir in den gegenwuertigen brieff, versigelten mit meyns obgenanten Hainreichs des Ruesz aygen anhangundem insigel, und dar zu ze ainer pessern sicherhait und geczewgnuess mit der erbern unserr lieben frewnten Yesse des Rewter und Absolon des Rewter, Elbleyns des Rewter und Achacii des Rewter aller virr gepruder, und mit des erbern unsers lieben frewnds Hansen des Oberhaymer aller anhangunden insigeln mit der willen und gunst sich daz geschaeft und gemaecht also vergangen hat, die all funf ir insigel durch unserr vleissiger pet willen an den brieff gehangen haben in und iren erben an schaden, der geben ist nach Christi gepurt virczehenhundert jar darnach in dem virden jar des mitichen vor unser, frawentag zu der Liechtmesse.
Source Fulltext: StiAL, Kopialbücher, HS 16, P. Augustin Rabensteiner OSB: Documenta monasterii Lambacensis Bd. I, ab anno 992-1415, S. 533-535, Nr. 446
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1404 I 30, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1404_I_30/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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