Ich Chunrad von Polhaim vergich offenleich an disem brief und tuen chunt allen, di in sehent horent oder lesent, das ich mich mit wolbedachten mu^et und mit gunst meins sunes Weychardes und aller meiner erben alles des rechtes, das ich an dem gu^et in der Aw bey der Alben, das gelegen ist in demViechtwang, das mein rechtes aigen gewesen ist, lauterleich und ledigleich verzeich also, das das selb gu^et fu^erbaz ewichleich an all ansprach und beswerung von mir und von all meinen erben warten und dienen schol dem gotzhaus ze Chremsmunster in das ampt der custrey. Und das das taet und unzebrochen beleib gib ich disen brief ze eim offen u^erchund bestaet und bewart mit meim anhangenden insigel. Der brief ist gegeben do man zalt von Christes gepuerd tausent jar dreuhundert jar darnah in dem funtzigisten jar an sant Laurenten tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876) S. 196, Nr. 194