useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Tabulae Ordinis Theutonici, Stehlke, 1869 (Google data) 284
Signature: 284

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
1398
285. 1398 ianuar. 9 Frankenfurt. Wenceslaus, Romanorum et Bohemiae rex, ordini Theutonico concedit, ne, quicunque servilis conditionis homo intra eius civitatem per annum et diem consederit, a quoquam repeti possit.
Source Regest: 
Ordinis Theutonici, Nr. 284, S. 263
 

ed.

Current repository
Ordinis Theutonici, Nr. 284, S. 263

    Graphics: 
    x

    Wir Wentzlaw, von gots gnaden Romischer kunig, zu allen czeitten merer des reichs und kunig zu Beheim, bekennen und tun kunt offenlichen mit diesem brieff allen den, die in sehen oder horen lesen; wann uns von Romischer kiiniglicher werdikeit und gewalt zugehoret und auch von ange- borner miltekeit und tugent sullen und wollen, das wir allen unsern und des reichs getrewen vorsyn mit allem flisze und sie mancherley flisze und sie mancherley bekummernis von bedrangs uberheben, die in unczeitlichen und

    wieder bescheidenheit dicke widerfarent; des ist fur uns kommen von dem ersamen Conrade von Egloffstein, meister Dfltsches ordens in Dutschen und Welischen landen, unserm lieben rate und andechtigen, das er und sin orden zu Tutschen landen in vergangen zyten vil ansprache und bekummernis ge- habt haben von wegen eygener lute, die zu yme und in des ordens stette vom lande zieben und wonhafft by in werden, von den, die dan meynent ire herren zu sin und in dienstpflichtig sint. Des haben wir angesehen und betrachten suliche gneme und unverdrossene dinste und truwe, die uns und dem riche der vorgenant Conrat vom Egloffstein und derselbe orden getan und erzeiget haben, teglich tun und furbas tun sollen und mogen in kunfftigen zyten, und haben in darumb durch sunderlichs gemachs und frides willen der bruder ge- meinlich und besserunge willen ires ordens mit wolbedachtem mute und gutem rate unser und des reichs fursten und von rechter wissen diese besunder gnade getan und tun in die mit crafft ditz brieves und Romischer kiiniglicher machte volkomenheit, also was eigener lute in ire stat Mergentheim und auch andere ire und ires ordens stette, wie die genennet syn, in dem riche gelegen, ziehen werden in kunfftigen zyten oder yczunt geczogen sin, die darinne jar und tag siczen werden oder gesessen sin, das in die furbasser nyemandes, in we- lichem namen, wirden oder wesen der were, abefordern oder abeheischen sulle oder muge in dheine weis noch kein recht oder eygenschafft zu in haben oder fordern sulle, und sullen noch durffen nyemands darumb deheines rechten pflichtig sin oder antworten an keiner stat, dafur wir sie auch von egenant kunglicher macht genczlich gefryet haben und fryen mit crafft dicz brieffs und gebieten darumb allen und iglichen fursten geistlichen und weltlichen, graven, fryen, dinstluten, rittern, knechten, lantrichtern1, richtern, burger- meistern, reten und gemeynden der stette, merchte und dorffer und sust allen andern unsern und des reichs undertanen und getruwen ernstlich und vesticlich mit diesem brieve, das sie den egenant meister, sine nachkomen und den or- den gemeinlich an sulichen iren freyheiten nicht hindern noch irren in dheine weys, sunder sie dabey geruchlichen bleyben lassen und ouch hanthaben, schuczen und schirmen, als lieb yn sey unser und des reichs swer ungnade zu vermiden und darzu ein pene sechtzig march lotiges goldes, die ein yder- man, der hierwider dete, als offte das geschee, genczlich verfallen sein sol, die halb in unser und des reichs camer, und das ander halbteil den vorge- nanten meister und orden unleczlich gevallen sollen. Mit urkunt dicz brifs versigelt mit unser kuniglicher maiestat insigel. Geben zu Frankenfurt nach Christes geburt dreiczenhuudert jar und darnach in dem achte und neunczigsten jaren des mitwochen nach dem obersten tage unser reiche des Behemischen in dem funffundtrissigstem und des Bemischen in dem czwey und czwenzi- gisten jaren.

    IV, 306. 1. lantrichern B.

     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.