Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 XI 30
Signature: 1377 XI 30
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30. November 1377
Ulrich der Freytel Pfarrer zu St. Gilgen verleibgedingt das Gut zu Löndoltsberg der Diemut, Georgs von Löndoltsberg Hausfrau, und ihren drei Söhnen Steffan, Thomas und Andreas.Source Regest:
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 358, Nr. 280
OÖUB 9 (Wien 1906), S. 358, Nr. 280
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HStA München ad Schärding. Lndgt Domkapitel Passau'sche Güter
Siegel 1. in rotem, 2. in grünem Wachs. Priester in stehender Figur, darunter ein Schild mit Anker. „+ S. Vlrici freitlini de pravnaw Sancti Egidii v . . . "
Material: Pergament
Ich Vlreich der freytel di zeit pharrer zü Sand Giligen vergich vnd tün chünd offenleich mit dem prief allen Lewten, di den prief sehent oder hörnt lesen, daz ich mit wolbedachten müt vnd nach erber Lewt Rat mein guet gelegen ze Löndoltzperg, dez ein drittail ist auz einer Hueb vnd daz zu meiner obgenanten Chirchen gehört datz sand Giligen mit Aygenschaft vnd daz auch gelegen ist in Schärdinger gericht. Lazzen vnd verlihen han für mich vnd für all mein nachömen pharrer datz sand Giligen vier leiben zü Rechtem leibgeding, Diemueten Jorigens hausfrawn ze Londoltzperig vnd ir paidern chindern drein Stephan, Thoman vnd Andren, den drein prüdern, mit ir obgenant mueter, mit allen den Ern, Rechten vnd nutzzen di dar zü gehörnt vnd da von pechömen mügen pesücht vnd vnpesücht an alz geuär, Mit der peschaiden daz si mir vnd allen mein nachömen hin für ewichleich Pharrern datz sand Giligen all iar jarleich an vnser frawn tag alz si geporn ist, zü der dinst zeit an allew irrung, wie daz iar stet von dem vorgenanten guet an allen mein vnd meiner nachömen schaden dienen vnd Raichen schullen zehen schilling gueter wienner phenning di dann gib vnd gäb sind vnd ze Ostern für daz weysät zwen chäs, di Ächt phenning wert sein vnd XLIJ ayr an alz vercziehen. si schullen auch iarleich in mein vnd meiner nachömen stift gen mit zwain Huenern vnd an schaden dar auz. vnd auch allew di gehorsam laisten, di ander mein Holden tün, vnd welihes iares si mir oder mein nachömen daz vorgenant gelt nach dem egenant vnser fraw tag versäzzen vierczehen tag alz offt schol in ie hin nach zu sampt der gült auf dem vorgenanten guet ze wandel gen vnd verfallen sein zwen vnd dreyzzig phenning, vnd mag auch ein iegleicher pharrer datz sand Giligen, wer der ie ist, oder wirt oder ir anwalt sew auf dem vorgenant guet dar vmb phenten mit gericht oder an gericht, wie ich vnd mein nachömen wellen alz verr vntz daz ich oder mein nachömen gäntzleich gewert werden vnd schullen ich vnd mein nachömen vngolten sein gein allen Lewten. Auch ist ze merchken, ob si di vier leib, drein, zwen oder ainer mir oder mein nachömen pharrern dacz sand Giligen den vorgenant gelt chlain oder grözzen zü den vorgenanten tagen ainen oder mer nicht richten oder dieneten vnd in denn dar nach ein halbes iar versäzzen weliches iares daz geschäch, so sind si dann afterdew von allen irn Rechten gäntzleich geschaiden, daz si auf dem vorgenant guet haben an allew widerred vnd schol vnd mag dann ich vnd ein iegleicher mein nachöm pharrer datz sand Giligen nach dez selben seines gotzhaws früm mit dem güet tün vnd lazzen, wie ich vnd mein nachömen wellen. vnd wann si di vorgenanten vier leib nicht mer sein vnd mit dem tod ab gen, so ist dann mir vnd mein gotzhaws datz sand Giligen vnd allen mein nachömen das vorgenant guet mit allen ern rechten vnd nütczen alz si ez die weil hinder in lazzen haben gänczleich vnd loz worden an alle widerred, also daz niemant von ir vorgenanter vier leib wegen dar auf noch dar nach chain ansprach, vodrung noch recht fürbaz nymmermer haben noch gewinnen schullen weder mit Recht noch an Recht in dhainer weis vnd dar vber ze ürchünd vnd stätichait gib ich in den prief versigilten mit meiner genädigen Herren der Chorherren dez Capitels ze Pazzäw anhangundem Jnsigel in an schaden vnd mit meinem anhangundem Jnsigel zü einer pestatnüzz. Geben nach Christi gepürd drewtzhen Hundert iar vnd dar nach in dem siben vnd sibentz kistem iar an sand Andres abend dez heiligen zwelifpoten.
Source Fulltext: OÖUB 9 (Wien 1906), S. 358-360
Original dating clause: St. Andreas Abend Zwelfpoten
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1377 XI 30, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1377_XI_30/charter>, accessed 2025-06-26+02:00
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