Ich Ortneid der Tanberger vergich vnd tvn chvnt allen den, die disen prief sehent oder horent lesen, daz ich mit meiner hausfrawn ver Margreten rat vnd mit ir gv°ten willen han versezt zwen heof daz fevchtenpach dem Gotzhaus daz dem Slag vnd den prudern da selbst fvr acht vnd dreisig phvnt passawer phening, der ich in mit rechter raitvng schvldig pin worden, zeim rechten saz also beschaidichleich, da si daz gv^et schvllen in haben mit allem niez, die weil ich iz von in nicht leoz vm die vorgenanten phening ze rechter leosung zeit vm die Liechtmes. Dar vber gib ich in daz vrlaub, ob in sein not geschieht, daz si die vorgenanten heof mit meinem gv^eten willen, swo ich sei, sezzen, wem si mvgen oder wellen an fursten ain vm die vorgenanten phening, darvber wan ich leoz, so schvln si den ain mair ab nemen, den si auf den oden hof habent gestift. vnd daz daz allez dem vorgenanten gotzhaus stet vnd vnverchert beleib, dar vber gib ich in disen prief verinsigelt mit meim insigel. Dez sint gezeug mein Oeheim paid Chalhoch vnd Chunrat die valchenstainer, Leupold von Marspach, vlreich der pharrer von velden, Pvrchart der pharrer von Rorpach, Hainrich der Schench, Seifrid der hubenperger, Chvnrat der Leigeb, Gerunch der Richter, fridreich der fridburger, Jordan der Smide vnd ander pu^erger genug von velden. Der prief ist geben, da von Christ pu^ert waren Drevzehen hundert iar, in dem ainleften iar, in der vasten an sand Gregoren tag.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 47-48, Nr. 44