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Collection: Chronik der Städte Krems und Stein, ed. Kinzl, 1869 (Google data)
Charter XXIV.
Date: 99999999
Abstract XXIV. 1463 1. April. Neustadt. Kaiser Friedrich III. verleiht den Städten Krems nnd Stein das Wappen des doppelten gold. Adlers, den Titel „ersame, weise, unsre liebe und getreue," das Hiegel mit rothem Wachs, die snrgermeifterwahl nnd andere Rechte, die vorher nur die Stadt Wien hatte. Orig. Stadtarchiv. Wir Friedlich von Gottes Gnaden Römischer Knyser «. Bechen- nen für uns unsere erben und nachchomen. Als Wir von ettwas zelten unfern purgermaister Richter Rete und Genannten und unfern purgern gemainllich zu Wienn, die Hernach geschrieben klainat und Wappen, mit namen im Schilde von Zobel haben in ein volltomen adler mit zwain Häuptern und ausgebraiten Fligeln, von Gold geziert, mit ainer Kayserlichen lron, und darzu das Privilegium und titulum, daz Wir und unser nachchomen am Reich und Fürsten von Österreich In zu ewigen Zeiten, der nach« chomen am Reich und Ersamen, weisen Unser lieben und getreuen in allen schrifsten, darin sie angezogen werden möchten schreiben füllen, zu fundern Wilden, eren und zierde, auch daz sie desto begierlicher würden sich an Uns und unsere erben, als Iren rechten und natürlichen Erb« Herrn und Landfürsten getreulich zu halten, gegeben und damit begnadet haben, nach inhalt Unser layserlichen blies darumb ausgangen. Wann aber der merer tail derselben purger, die Uns und Unfern erben fünft mit erbaiden verpunden waren, sich wider Uns aufgeworffen. Uns ir erbaid aufgesagt, und Uns, Unser lieb Gemal die Römisch Kay- ferin und unfern unerzogen Son, in unser purgl daselbst zu Wienn veind« lich belegert mit zeug gearbeitet und in ander meniger weg unzimliche und unpilliche Widerwärtigkeit zugezogen haben dadurch sie und« andern von solchen unfern begnadungen kommen nnd gevallen seyn. Haben Wir ange sehen den getreuen und fleizzigcn beistand, so Uns unser getreuen lieben der Richter, Rat und unser purger zu Krembs und Stain in uns« cgemelltn widcrwürtigtait getan haben täglich tun, und hinfür tun füllen und mugen, und haben sie aus aigener bewegnuß mit solchen berürlen llainat «nd Wappen, auch den tituium, so die von Wienn vor irem solchen unerbaren handl gebraucht hatten, begnadet und fürgesehcn. In quch darzu in sunderhait mit rolcn waf zu siglen und secretiren, in allen der bemeltcn unserer Stett notdurften erlaubt zu gebrauchen, und die bcrürten der von Wien Freyhait und begnadigung von in aus Kays«r° licher und Fürstlicher Machtoollkommenhait gantz aufgehebt und genommen, und denselben Unfern Richter, Rat und unfern purgern gemaintlich zu Krembs und Stain gegeben und sie damit begnadet und fürgesehen Auch haben wir in die gnad getan dazsie jedes Iar zuWeynachte» einen purgermaister mit zetteln wclen mugen Inmazzen als ez dasclbs zu Wien geschieht. Doch daz solche zettel Uns und unsere erben, Landfürsten in Oesterrcich, oerpcttfchaft zugeschickt werden, dadurch Wir Inen einen purgermaister zu verwilligen wizzen, derselb dann de» V»r° gang in baiden Stetten haben, und in solchen eren und wirden im menigllich gehalten soll werden, als Unser purgermaister zu Wienn »oi der obberürten »»erberen Handlung scyn gehalten worden alle« treulich und ungeverlich. Davon gepietn Wir den Erwirdigen Hochgeporneu, ersamen, edlen, unser» lieben gelrcucn allen und jeglichen Fürsten geistlichen und weltlichen, graven freuen Herrn, Ritter und chnechten lnnd» vogten, vogten, verwefern, vitzthumbcn purgkgraven, fchultheussen, purger« maiftern, Richtern, Neten, purgern, Gemainden, und allen andern unser» und des heiligen Reich«, auch unser» erblichen Fürstenthumben und landen Untertanen, und lieben getreuen in was Wesen, stand und wirden die sind, erstlich und vestigllich, duz sie die obbenanten Unser Richter Rat und purger zu Krems und Stain und Ire nachchommen die obberürten w»pPN> und Klainat zu allen und jeglichen Ritterlichen fachen und taten, zu schimpf und zu ernst, auch das berürt rote wax in Siglungen und Secretirungeii zu der Stett notburften üben und gebrauchen, sie auch an den berürll» titulmu unbelümert und ungcirrt bleiben lazzen, als lieb Inen allen u°l Ir jedem sey unser swere ungnad zu vermeiden, auch bey einer pee» zwainzig mark ledichen golds, darin sich ein jeder, der darwider tut, NM vervallen zu fein, halb in Unser Kayseil. Chamer, und den halben ander» tail den obgenannten Unfern Richter i,ial und purgern unlüzzlich zu bezolen Daz meinen Wir ernstlich mit urchunt des briefS, under Unser Kayserl. Majestät onhangundem Insigl versigelt. Geben zu der Neunstadt. «n Frlytag vor dem heiligen Palmtag nach Christi gepurd im 1463. Unser» 51l Kayserthumbs im 12. Unser Reiche des Römischen im 23. und de« Hungarischen im fünften Ja«.

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Charter I.
Date: 99999999
Abstract I. 1277 13. Juni. Wien. König Rudolph verleiht den bürgern von Chrems für ihre unversehrte Treue die Mauth an der brücke unter dem Stein bei Chrems. Orig. Stadloichw. Nullolpbu» vei «r»<ll> Nomun»l«Ulu Nex »emper 4u<fU8<u» Universis ou«ri liom»ni Imperii Ldeliduo pre^eutig litter« iutu» eutiduo ßrutism nu»m st omne donum. ^ä noo äivin» preoräin»ute olemeuti» in IteßuIi nolio lie^io noo D^»äemete eorunstos esse eoßnagoimuu et 8»luoriter 8unlimutas, ut retorm»tis äelorminus üäelen uogtri gun uostre luIioitHtig re^imine in v»ois ouuyuio8e:»nt ^uietuäine uo Imperii 8uis^ue utilitstiouo pvi<ie oräineut «: äis' pou»ut noverint ißitur pregentig ^tutig nomineo et tuturN, ^uod nvg tiäem vul»m et äevotionis inoontamin^te eoust»uti»m, <^u»m iiileoti üäeleu nostri oiveu äe onremga er^u uog et 8uerum Imperium in» äelesss ßnrere äinoseuntur ßineere mentis aeulis 8ol!ie:itius intueutes, eivitutiseIne ipsorum inäißeuti»m et ruiuum, in nuinus eiseiem oom» pstimur elemeutin8 ponäer»ut<»8 ipsis mutluu koutis sun Iupiäe in onremu eum omninu« Gurions, 1ioert»tious et euuäem uttineutüu u»iversis, ^unmäiu pro muuieuäu, uive tu»m»näu ips» oivit^te eu eßuerint äe nostr» Iießu1i olemeutiu äuximus ouuoeäeuä»m: Itu wmeu. ut eiuuäem nmt«e peouuiu nun in usus ulios, <^uum ud reutuu» r»u»1»m e»näem oiviwtem prnourum et näe äi^norum vivorum testimonia uunis sinZuIis reäiß»tur. Ineujuu rei testimunium psenn» oeriptum exinäe oonsorini et ^Iuieut«,tis uu^te slFille» sussimus eom» muniri. Dutum VieunN 8ecun<ia lau» ^unii Iuäiotione u^uint» ^uno I^ul. HIillo äueeuto ueptu»^o septimo. liaßni vero uostri ^nno o^u^rto. Wortgetreue Uebersetzung. Rudolph, van Gottes Gnaden römischer König, «llzeit Mehrer des Reiches, bieten allen Getreuen des römischen Reiches, die diesen Bries lesen, seine Huld und alles Gute. Zu der Ausgabe erkennen wir uns durch die sürsehende Güte Gottes aus dem Königsthrone mit dem Königs» diademe gelioitt und heilsam erhoben, bannt nach Abstellung schädlicher Mißbräuche, unsere Getreuen unter dem Seepter unserer glücklichen Re gierung eines ungestörten Friedens genießen, und sowohl unsere wie die Li ^ 482 des Reiches und ihre eigenen Interessen weise ordnen und besorgen mögen. Es werde also kund allen gegenwartigen und zukunstigen Geschlechtern, daß wir die unversehrte Treue und die Ausdauer einer malellosen Ergebenheit, welche unsere geliebten treuen Bürger von Chrems, gegen uns und das heilige römische Reich unerschutterlich bewahrten, mit ausmerksamen Augen, ausrichligen Heizens erkennend, auch die Noth und den Versall ihrer Stadt, dadurch wir mit ihnen leiden, gnädiglich erwägend ihnen die Mauth an der Brücke unter dem Steine bei Chrems mit alen Rechten, Freiheiten und allem Zu ge hör derselben, so lange sie zur Herstellung und Besestigung der Stadt ihrer bedursen, aus unserer königlichen Huld zu überlassen, versügt haben: Mit der Bestimmung jedoch, daß das Geld dieser Mauth nicht zu andern Zwecken als zur Heistellung eben dieser Stadt nach dem Gutachten rechtschassener und glaubwürdiger Männer jährlich verwendet werde. Zum Zeugnisse dessen haben wir gegenwärtigen Bries deßhalb schreiben und mit dem Siegel unserer Majestät bekrästigen lassen. Ge geben zu Wien am 12.. Iuni, Römerzinszahl V im Iah« des Herrn 1277 unseres Reiches aber im vierten. I.. 8. Diese Abschrist stimmt überein mit dem mir vorgelegten Originale. ^etum VieuuN am 1. April 1730. Ioh. Iakob Qberpauer, 1^. 8. Nx«. Iieß. luk. ^uut. Lxr»«äitor.

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Charter XI.V.
Date: 99999999
Abstract XI.V. 1795 5. Heptnnb. Wien. HofdeKrel, in welchem den Städten Krems nnd Stein eröffnet wird, daß He. K. K. Majestät ihre Privilegien M bestätigen gernht haben. Original ZiadtarchN', Vis« Chronil S»iie 237. 1649 89. Jänner. Wien. Kaiser Ferdinand ll1. erhebt den Adolph von temprnch, Kais. Hauptmann in Mantern, wegen seiner Verdienste um die Wiedereroberung der Städte Krems nnd Stein ans den Händen der Schweden in den Nitterstano. Orig. im ßamiliniarchiu. Wir Ferdinandt der Tritte von Gottes Gnaden Erwählter röm. Kaiser zu allen Zeiten Mehr« des Reiches Belhennen össentlich mit diesem Briess und thuen lhunbt allerMniglich, daß Unß nit allain glaub 529 würdig vorgebracht worden. Sondern Wir auch selbsten im verwichenen lK45zigsten Iahr, in besichtigung der von Unserm laiserlichen Kriegsvollh In, bey, und umb daß sürstliche Passauische Schloß und Statt Mauttern, wider den damallen in Krembhs, Stain und selbiger orthen herumbh ge» legenen Feinds gesasten Posten in obacht genomben, mit was sür ainem sonderbahren eyser, Trew und wachtsamber Sorgsältigkhait unsers sreundt» lichen geliebten Grueders und Fürstens deß Erzherzog Leopold Wil» helmbs zu Oesterreich Liebden Rath und haubtmann selbiger Herrschasst Mauttern, und getreuer Lieber Adolph von Lemprukh erwehnte Posten, zu bewahren, und dem Feind in vil underschiedliche weeg abbruch zu thuen, neben unserem In und bey Mauttern bestell gewesten Commen» danten undzGenerals Persohnen. So tag als nachtszeit Ihme angelegen seyn lassen Indeme sonderlich und under anderen Er von Lemprulh zue seinem unsterblichen Lob und Ruem, die von denen in Crembs gelegenen Feindövülkern in mitte der Thonaw in der Cremserischen Aw erbaute veste Schanz, mit und neben Unsern Khriegsuöllhern, auß aigener Bewegung auch gegen Unß und Unßerm gesambten Löb. Haus tragenten getrewen allerunderthenigsten Devotion, mit hindansetzung leib und ledensgesahr, dem gantzen Landt, und allen desselben Inwohnern zum besten, mit dem ersten angriss selbst versöhnlich erobern: wie nit weniger H2U10 1646 hernach, bey wider Eroberung Crembs neben Unserem Generaln und Commendanten, alle guete anstalten machen: und zum Erstenmahle posto saßen: und nemben helsen. Wann wir dann alle die Ienigen, welche sich solchermassen umb Unß, Unser Löbl. Erzhauß Oesterreich und desselben ungehörige Erb« lhönigreich und Länder verdient gemacht bevorderist mit Kayser und Landssstl. Gnaden zu bedenlhen und zu begaben gnädigst genaigt und gewillet, Alß haben wir vorgedllchten Adolpho von Lempruckh zu etwas erkanntnus und ergötzlichkait seiner vorangedeuten trew gehorsambist ge» leisten dienst, und in Ansehung Er solche auch noch sürohin woll uerers laisten und thuen lann, soll und mag, dise besondere gnad gethan, nemblich daß Er Adolph von Lemprulh, alle seine Erben, und derselben Erbens Erben, Mann und Weibspersohnen hinsüran zu ewigen Zeite n nit allain die alberait mit rechtem guetem Titul Erkhausste gilten und underthanen: Sondern auch noch mehr andere güetter und gülten, in all Unsern östr. Erblanden, so sye etwo ins lhönsstig durch lauss, Erbschassten oder andere rechtmäßige Titel an sich bringen werden, unverhindert des Einstandts Recht, und gebrauch, so die getreuen gehorsambste Landtständt in gedachten unseren österreich. Erblanden insgemain oder Insonderheit (sintei ^30 Uns die begnaduug darwider per exprensmn vorbehalten) haben, pne» teuäiorn oder lhnnsstig außbringen, und erlangen möchten, gegen raichung der gebräuchigeu Landtsanlagen, und anderer gemalner Bürden ruhig innehabe,, und besitzen, sich auch aller und jeder zu solchen guettern ge» hörigen Regalien, adelichen Freyhaiteii und gerechtiglaiten, wie andere deß Herrn: und Ritterstands angeseßene Landleuth, gebrauchen, und genießen sollen Mit urkundt diß Briesss, besigelt mit Unserem anhangenden lays. Insigl. der geben ist in Unserer Statt Wienn den 29. Ianuary nach Christi unsers lieben Herrn und Seligmachers gnadenreichen geburth im 1649zigsten. lluserer Reiche des Römischen im 1Aten des Hnngarischen im 24zigsten und des Böheimbischen im 22zigsten Iahre. Ferdinand. Ioh. Math. Prickhelmayr. ^«1 «»»uäut,. 8no. <_.'«u. Nniest. propr. Kirchmaier. Das aus 4 Pergameutblüttern sehr schön ausgesührte Original ist mit dem großen kaiserl. Siegel, wie auch mit dem Autograph Sr. Majestät versehen, ganz unversehrt im Besitz des Freiherrn Carl von Lemprukh, l. l. Landesgerichlsrathes in Krems. Der erste Lemprulh iu Oesireich Adolph war Edellnabe am däni« schen Hose, nahm außer Landes Kriegsdienste, eonuertirte zur latholischen Religion, und durste deßhalb uiemehr in sein Vaterland zurückkehren. Erzherzog Leopold Withelm, Gouverneur der spanischen Niederlande, gab ihm eine Compagnie, und maelite ihn später zum Hauptmann der sürstl. Passauischen Herrschast in Mautlern. 1634 war er Truchses und Mund schenk bei Kaiser Ferdinand II., 1649 Ritter, und starb 1656. Sein Sohn Iohann Adols ehlichte Maria Anna, die Tochter des Mathias Ernst Spindler von und zu Hoseck, Herrn aus A lb recht sberg. Dieser wurde Landrechtsbeisitzer, Raitmarschall, Verordneter — und wurde ääo. 18. August 1703 von Kaiser Leopold zum Reichssrei» und Panierherrn ernannt. Der Held aus dem Schwedenkriege ist im Schlosse Albrechtsberg begraben.

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Charter XXXV.
Date: 99999999
Abstract XXXV. 1495 Mittwoch nach M. Lichtmeß. Wien. Kaiser MllNwililln l. hebt das von seine« Vater über die Nathswahl, den Getreide» und Hahhandel beider Htiidte gegebene Patent wieder aus, weil es den Wohlstand der Hteiner gefährdet. Örig. Stadlarchiu. Nir Maximilian uon Göltes Gnaden, Böhm. König «. oekhen» nen össentlich mit diesen Bries, Als Weillant unser Lieber Herr und Balter der Rom. Kavser Löbl. Gedächtnus zwischen unser Slatt Crems und Stain, wie es mit dem Regiment und Tioid und Salzlaus daselbs sürau gehalten werden sulle Ein erllärung gethaün, der sich dieselben von Stain aus allerlay ursachen uns surbracht merlliche Beschweren deßhalben wir unsern Statthaltern und Regenten zu Wien bevolchen, Sy derselben sachen halben zn beederseit zu verhoren, und der mit recht zu entscheiden. 521 die daraus die Partheien sür sich «sordest die sachen nach der Länge verhört und wiederum an uns als Regierenden Herrn und Landssürsten gewisen, die wir aus dem Rechte an Uns genomen, und daraus solch Handlung selbs Persönlich in gegenburtigleit ainer merklichen Anzahl unser Rette, und anderer unser getreuen unterthan gehört, und in uns selds, und Ratte derselben unser Ratte und underthann ersunden, das durch selbe erllerung, wo die in wesen Beleiben sold, die Stat Stain, daran uns, derselben Stat Krembs. und Gemainen Lande merkhlichen gelegen ist, ganz verderbt, und Vergüngklich wurde, das Uns zu verhüetten gebürt, und haben daraus mit Wohlbedachten Muet, mit guetter Vorbe» trachtung und zeitigen Rate aus der erzellten und andern ursachen dieselb unsers lieben Herrn und Vatter erllerung widerum ausgehebt, und abge» than und die Fürsehung des Regiments beb« obgenenter Stelle, auch den Traid und Salzhandl in den Stande darinen das alles vor solcher erklerung gewesen ist, gesetzt — und Sezen aus Rechten Gewissen in trasst biß Briesse und Mainen und wollen, das nun hiesür zu Ewigen Zeiten in den Iez gemelten Baiden Stetten die Wallt llins Bürger» maister, Richter und Ralhs daselbs nach alten herkhom» wen bestehen, und die Traid und salzarbeit an dem ende, da die von alter gemecht und gebraucht ist worden sürbas auch gesuecht und gebraucht werden sull an der gemelten von Crems ihren Nachlhumen und Manigklichs von In wegen Irrung, hinternus und widersprechen ge» treulich und ungeuerlichen und gedierten darumb den Ersamen, weissen, unsern besunder Lieben und Getreuen gemeinigklich unsern Burgern der obgemelten unser Stette Krembe und Stain bey Vermeidung unser schweren ungnad und Strass nemblich hundert Marl Goldes obbemelte unsere Ordnung in allen Artigtln sest und n«zerbrochen zu halten nnd dawider nicht thunn noch iemund zu thuen gestatten. Daran thuen sie unsere ernstliche Mainuug. Geben am Miticheu nach U. L. Frauen Tag der Liechtmeß nach der Geburth uierzehnhundert und im sünsundneunzigsten, Unser Reiche des Römischen im Neunten und des Hungarischen im sünsten Iahren.

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Charter XUII.
Date: 99999999
Abstract XUII. 1718 83. Vecember. Wien. Kaiser Carl V,. bestätiget die Freiheiten und Rechte der beiden Städte. Oriff. Stadlarchiu. Wir Carl der Sechste von Gottes Gnaden :e. Lautet wörtlich wie das vorige Schriststück. Corl, ^ä muuäutum <ü. o»tü. ^1. prop. Ioh. Fr. Gras l', Seilern, I.. 8. G. ss. v. Schick

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Charter XVIII.
Date: 99999999
Abstract XVIII. 1418 Honntng Oculi. Wien. Herzog Albrecht bestätiget die Handfeste der Herzoge Wilhelm und Hlbrecht. Original Stodlaichiv. Wir Albrecht von Gottes Gnaden Herzog zc Oestereich zu Stcyc ze Kernden und zu Kram Graf zu Tyroll lc. Aethennen datz uns oon wegen der crbern, weisen unser getrewen Lieben unser Bürger gemainllich zu Krems und zu Stnin fürbracht ist uin Hantvcstn daran In weilen! die Hochgepoincn Fürsten Herzog Wilham und Herzog Albrecht zu Ocsicr- reich unser Ulm Herrn Vetter und vatcr guter gededlnuß bestell habcut, al! Ir bricf und Privileg!, die Sy von unfern vorder« den got genedig sey, über ihre Recht und Freyhait habent, und patn uns dimuetiglcich datz wir In, der obgenannln unser Herrn nelrn und uaters Hanlvest geruhten zu bestelle«, der InHaltung ist, als von Wort zu Wort hernach geschrieben stet. ,Wir Wilhelm und Albrecht"... (nun folgt da« unter Nr. XV. bereits gegebene Privilegium wörtlich.) Darnach heißt cS weiter: Nu sein wir als Landesfürst für uns zenemmen, nutz und Aufncmen aller unfer undertanen und Gehorsamen, darüber unser Gnad des Allmechtigen Gottt hat gesetzt allzeit Pilleich willig und begierlich genaiget, und haben dadurch nach guter Vorbetruchtung, und durch der obgencmnt unser Burg« vleisfi« pelt. denselbn unsrn Stell« ze Krems und zc Stain, und allen uusni Purger» und undertanen daselbs reichen und armen die obgeschrielm mlsrn Liebnn Hin vettern und vaterS selgn Hanlvest mit allen Punden und Artillu als die von Wort zu Wort darob begriff» sind, von fürftleichn gütiglhail de fielet und de wer et. wissentlich für uns. unser Elbn und nachlhonimen und mainen und wellen, datz dy nu und hienach ewigllich. 505

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Charter XXIII.
Date: 99999999
Abstract XXIII. 1463 L4. März. Neustadt. Kaiser Friedrich ill. gestattet de, bürgern beider Htadte, Kanfmannsgnter nach Venedig oder von dort hierher M schaffen mit dem Htappelrecht. Vrig. Otodtarchw. Wir Friderich von Gottes Gnaden Röm. Laiser :r Veken» neu sür uns unser erben und Nachkommen, daz wir unsern lieben getreun den Richter Rat und unsern purgern zu Krembs und zu Stam von der getreuen und gehorsamen diensten und beistandes wegen, so sie Uns in vergangenen Neusten untzher ausrichtigelichen wider unser Widersacher und besunder zu unsern auslomen aus dem bösen, in unser purgl zu Wienn, darinn wir mit sambt unserm lieben Gemahl Eleonoren Romi schen Kayserin und Maximilianen unsern unerzogenen Sun durch ettlich unser Landleut in Österrich und die von Wienn groblich unpillich und un getreulich sürgenommen worden, bewaist haben und hiesür tun sullen un» mügen die gnao getan und In erlaubt und vergunt haben wissentlich w'l dem bries, daz sie nun hinsür mit allerlai waar und chausmaon» schasst daselbs von Krembs und Stain, die Strasse sür Fell und verrer durch Uns« Innere land Herrschast und gebiete hinein gegeo Venedig saren, handln und wandeln, und wiederum» heraus an dere venedische chausmannschasst und waar nach ihrem sneg dieselb strasseo ^509 füren und bringen lassen und die daselbs zu Krems und Stain nieder legen, auch da und andern enden, wo In das fueget an waaren ver« chaussen und ne rtr ei den mügen nur"nicht bey denen die uns« Feinde find; Auch Mault und jzoll füllen die sie gebührend geben. Davon gc- picten wir den Edlen :c. Geben zu Neustadt am Pfingsttag vor Iudica nach Christo im 1463ften Iar.

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Charter XXXIX.
Date: 99999999
Abstract XXXIX. 1KL9 U. MärI. Wien. Kaiser Ferdinand II. bewilliget über Hn suchen der Htadt stein einen JahrmarKt )n teopoldi, und einen VochenmarKt fnr jeden Vonnerstag. Orig. Stadtarchiv. Wir Ferdinand der Andere von Gottes Gnaden :e. Bekennen össentlich mit diesem Bries und thun kundt allermeniglich. Wiewohl wir aus Röm. Kaiser1, und Erzherzoglicher Milde und Guettigkheit aller und jeder unserer Unterthanen und Getreuen Wohlsahrt und Ausnehmen zu besürdern gnädigist genaigt, so seyu Wiir doch denjenigen Ihren Nutzen und Frommen zu vermehren degürlicher deren Voreltern und Sie sich jederzeit gegen Uns wie auch gegen unsern höchst geehrten Vorsahren und Unser löbl. Hauß Osterreich mit stetter getreuer Dienstbarlheit und De votion gehorsambist erzaigt und verhalten. Wann uns nun unsere getreun liebn N. Richter, Rath und gemaine Burgerschast unserer Stadt Stain demüthig zu vernehmen geben, wie daß sie sowohl wegen der vor diesem bei dem ossenen Feldzug in Hungarn oielmahlö beschehene Belegung mit Kriegsvoll in denen unterschiedlich Durchzüg, Musterplätzen und anderen dergleichen vielseltigen Beschwerung, als auch und zuvorderist bei der negst in unseren Erbkönigreichen und Ländern entstandenen Kriegsunruhen an Ihrer Narung und gewerb dermassen in Abnehmen gerathen, daß dar« durch viel aus den Bürgern und Inwohnern sich hinwegzubegeben, und anderwerts zu Ihrer und der Ihrigen Unterhaltung Ihr Hayl und Wohlsahrt zu sucheu getrungen worden. Dahero sie anjetzo aus solche Mittel und Weg zu gedenken Ursach und Anlaß genommen, durch welche die sehr abgenohmene Burgerschasst ettli» cher Massen wiederumb vermehrt, und in einen besseren Wohlstandt ge bracht werden möchte, uns derohalben unterthenigst angerussen und gebeten, daß wir Ihnen zur Esseetuirung dieses Ihres vorhabenden guten Intents unsere laiserl. und landessürstl. Hülst zu erthailen, und Sie mit einem Iahr» und Wochenmarckt, deren sie bishero niemalen in Gebrauch gewe sen, zu desreuen gnädiglich geruhen wollen. Haben wir angesehen, wahr genommen und betrachtet, solch Ihr deren von Stain gehorsamiste Bitt, sonderlich aber die sehr angenehmen getreuen nuz und wohlersprleßlich Dienst so Sie und Ihre Voreltern gedachten unsern höchstgeehrten Vor» sahrern auch uns und unserem lübl. Hauß Oesterreich jedzeith mit aus rechter Bestandiglhait ganz willig erzaigt und bewisen solches auch hinsühro nicht weniger zu erzaigen und zu erwaisen des unterthenigsten 526 Erbieten« sehn auch wohl thuen mögen und sollen. Und darum mit wohl« bedachtem Mueth guetten zeitig Rath und recht wissen auf einer Kammer- Bericht und guctachten Unserer n. ö. Regierung und Cammer wi« zumohl der negst herumgelegenen Statt, Märcklen und Flöckhen Vernehmung, Er^ melten N. Richter Rath und gemaimn Bürgerschaft und deren Nachlhom» men zu Stain, diese besondere Gnad gethan und Freyhait gegeben, Thuen und geben dieselbe Ihnen auch hiemit aus Kayser. und Landesfürst. Macht volllhommenheit wissentlich in Krafft diese« Briefs« also und dergestalt, daß sie jährlichen und jeden Jahres besonder« einen Iahrmarckt am Fest des h. Leopoldi wie auch wöchentlich einen Wochenmarckt am Pfingsttllg aufrichten und ewiglich haben und halten lassen, auch den de- melten Iahrmarckt auf obbestimmte Zeith mit ain acht Tag vor und so lang hernacher an ainem gewöhnlich Orlh öffentlich ausgefteckten Frey» ungszeichen wie zugleich mit gebräuchig Roß und Viehmarckht auch freyer Zue und Verführung allerlay Kauffmannswahren und Sachen in Khauffen und Perlhauffen wie unfere Statt W i e n und Crembs auch sollen alle Kaufleute die hierher nach Stain zum Iahrmarckt oder Wochenmarckt lhomen jede Gnad, Freyheit, glait, fchutz, Schirmb, Sicherhait, Recht, Ge» rechtigleit und gute Gewohnheit haben. Dieß sei zu wissen allen Obrig keiten, Prälaten, Grafen «. Gegeben zu Wien am 1l. Mar; !629. Ferdinand. ^6 lnanänt ,^. s^'«W. U»j. Ioh. V. Freih. v. Verdenberg. Tob. Hertinger. Collationirt und gleichlautend befunden mit dem Original. Wien 15. Octob. 1705. Jonas 6dm. Graebner v. Grabenfeld, n. », Hof-Effteditol. XI>. 1639 15. Mar). Wien. Kaiser Ferdinand III. bestätiget die Privilegien der Städte Krems und stein. Orig. Stadtarchiv. Wir Ferdinand der Dritte von Gottes Gnaden erwählter rö». Kaif« ,c. Lautet wie Nr. XXXVI. mit Ausnahme folgenden Satzes: „Wann wir dann gnädigst angesehen dieses der Städte Krem« und Stein gehorsamste Bitten, dabei auch erwogen und wahrgenommen die sonderbare Treu und Fidelitet darinnen sie bei und unter für» gegangener Rebellion, Kriegs» und Feindesgefahr, neben« AuSftehnng vieler 527 Bedrängnuß und zufetzung des ihrigen jederzeit ftandhaftig bei uns und unfern löblichen Vorfahren verharret und continuirt. Als haben wir ihnen aus sonderen Gnaden alle ihre krivile^i» und Freiheiten, Recht und Gerechtigkeiten gnädiglich erneuert, confirmirt nnd be< stättigt" Ferdinand m. p. ^ä m»uä. 8. Hl. Ioh. W. Sehler.

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Edit charter (old editor)
Charter XVI.
Date: 99999999
Abstract XVI. 1402. Samstag nach St. Ulrich. Wien. Die Herzoge Wilhelm nnd Albrecht bestätigen der Stadt Krems die beiden Jahr» marKte. Orig. Stadtarchw. Wir Wilhelm und Albrecht Vettern von Gottes Gnaden Herzogen zu Oesterreich, zu Steyr, zu Karnthen und zu Krain, Grasen zu Tyrol, bekennen und thuen kund össentlich mit diesem Bries, daß sür uns kommen sind die Ehrbaren, unsere getreuen, lieben, unsere Bürger gemeinlich zu Krems, und legten uns sür, wie sie von unseren vorderen seel. und uns etlich zeither einen Iahrmarkt aus St. Iaeobstag alle Iahr hätten gehabt, und daß wir ihnen dazu noch einen andern Iahrmarkt aus St. Simonis und St. Iudas Tag auch erlaubt hätten und bathen uns demitiglick, das wir ihnen durch der ehegenannten unserer Stadt Ausnehmen, und Reicher und armer Nutz, und srommen Willen dieselben zwey Iahrmärkte geruheten von neuer dingen zu geben, und zu bestätten. Nun haben wir angesehen ihr lautere Treue, und Begier und haben denselben unsern Bürgern zu Krems gemeinlich von sondern Gnaden dardurch, daß sie ihre Erben und Nachkommen der Nahrung desto baß gehaben, und gewinnen mögen, dieselben zwey Iahrmärkte, den ersten aus St. Iaeobstag i'o Schnit, den sie vormahls daher haben gehabt, und den andern darnach aus St. Simonis und St. Iudastag am Herbst von sürstlicher Macht gegeben und bestättet, geben und bestätten ihnen auch die wissent lich mit Krast dieses Briess, also das sie dieselben zwey Iahrmärkt nun sürbaß ewiglich haben sollen, alle Iahr aus die ehegenännte zwey tag nit allerlei Kausmannschast, die mau dahin sühret, und mit Freiungen zu 50^ jeglichen Iahrmarkt Acht Tag vor und Achi Tag hinn'ach, und auch mit allcn andern Rechten und Freiheiten, Gnaden und guten Ge wohnheiten, die andere unsere Städte in Oesterreich aus ihren Iahr märkten haben, aber die FreiunZ, die sie vormahlen zu denselben Iahr« markten vierzehn Tag hicuach haben gehabt, solle gänzlich ab sein, und keine Krast haben. Davon empsehlen wir unseren lieben getreuen N., unsern Land» marschallen in Oesterreich, allen unsern Landherren, Rittern und Knechten, Pslegern, Burggrasen, Bürgermeister!i, Richtern, Bürgern und anderen unseren Amtleuten und getreuen, den dieser Bries gezeigt wird, gegen wärtigen nnd künstigen, und wollen ernstlich, das sie die genannten un sere Bürger zu Krems und ihre Nachkommen bei den vorgenannten zweien Iahrmärkten, und den obgenannten Freiuugen zu Ieglichen Iahrmarkt Acht vor und Acht tag hienach, und auch bei allen andern Rechten, Frei^ ungen, Gnaden und guten gewohnheiten, die andere unsere Städt in Oesterreich aus ihren Iahrmärkten haben, lassen ohne alle Irrung gänzlich bleiben, sondern sie auch vestiglichen von unseren wegen dabei schirmen, und hallen vor aller Gewalt und Unrechten; wer aber dawider thiitte, der wisse wider unsere Huld, und Gnad haben gethan, und wollten auch den darum schwerlich bessern. Ohne Gesährden mit Urkund dieses Briess geben zu Wien am Samstag nach St. Ulrichslag nach Christi geburth, oierzehnhundert Iahr darnach in dem anderten Iahr. XVII. »403 lU. Juni. Wien. Vie Herzoge Wilhelm und Hlbrechl verbieten Jedem hier Handel In treiben, wenn er nicht die llmgelder zahlt. Orig. Stadtarchin. Wir Wilhalm und Albeecht Bettern von Gottes Gnaden, Her zogen zu Oesterreich, zu Steier, zu Kernden und zu Kram. Grauen zu Tirol :e. Bechennen Wann Wir vernomen haben vnd chuntlich bewaiset ist, da,; ettlich Leidt in onsern Steten zu Krembs vnd Stain hewser haben ond wonnhasst sein, die mit Wein, salz vnd ander hab arbeiten, vnd dahin stewr, wacht vnd ander notdürsslen, die denselben Steten anliegent, nicht mitleiden wellen, als oormaln ist herkomen, damit unser Stet vast be» swert sein, davon haben Wir onsern getrewen lieben—dem Richter dem Rat - den purgern ond der ganzen gemain derselben vnser baiden Stell 504 zu Kremos ond zu Stain die gnad getan, und tu., auch wissentlich mit dem Brief, Wer bei In daselbst wonhafft sey, 5er hewser habe, der mit Wein, Salz, oder ander Hab d» arbaiten welle, daz er auch in st elvi, wacht ond andern notdurfftcn die dieselben Stelle antreffen, mil In leiden, nach sein statten, als andere purger da tuen ond von »lter ist herkomen, vngeuerlich. Wer aber dar wider let, daz wer swerlich wider Uns. Mit verlunt d!s briefs. Geben zu Wien« am Mitichen nach dem^heiligen Ebenweichtag H,uuu Oomiui Hlilosima csu»äriußsute«'ll>o tsrtiu.

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Charter IV.
Date: 99999999
Abstract IV. I3V5 19. November. Wien. Herzog Rudolph H1. bestätiget den Kuchnnsschneidern oder Tuchhiindlern ihre alten Privilegien. Orig. Stadtnichiv. 1^!»» Nu6»llu» vei 8rutiu vux ^u»iri« et 8<>sl« vnlninu» <^'uruieile, Kl»r»oniN et kortus nueuis Universis presentiouu et lutu» ris ncl <^uog preseug oeriptum perveuerit in nernetuurn. 8ur»äiäorum uustrorum nroleotun utuäiogis eupieuteu uüeotiou« nromovere, iuei» ooriouu p»nuurum uno ludio unud (^reuinu»m, e^ui vnlßuriter H»ut» uueieler nunoup»utur, nee nun uereäir»us eoruuclelu üelelilnig no» »tris elileotis, utnote eiuilius pro oue üäoi lneritis uo«tre «1er»etur Or»tio pleuitnclo, univerou «t uinzul» ^ur» uuu, e^uinuo toinnorioun illuktrium uriuoinuui e^uenä»in I^eoneläi et I'ricleriei äucum ^uotrie et 8tirie sunt ßuvisi, IioeruIiter nnnroo»muu innuvumuu, et nreseutioun eon» tirm»muH, ututueuteo tirmiter et m»uäuuteo, <^uo<l nullun Oivium Orelnr»neusium n»uuou, qulcleo euuuuo lueriut, ineiclere uut venäere ver ulnn« nresuin»t, nisi in ipsorum eougortium ä« euuuuuni et uu» nientuin eouoilio uo voluut»te neriuäe nuuumutur et stet nud nuliio, loeum un iis reoeutnm in eeusurtium eon»ueto nreline ooeunundei. 8»ueimuu «tiluu auod nulluu uäveu^rlun n»nuos nodileu, eIui »nu^r vulßuri voc»oulo nomiu»utur, vel n»nnos lumolu'elloon veuelere, per ulnluu uli^u^teuuu »uäeut, ned ipsos inteßros exnouut et nredsut ull veucleuelum. (üu1ißuH c^uoe^ue äe 1?rueivu nemo veuäut ueiveuuruw, ni^i per inte^rlun vel eüinieu»m äuoeleulun emeutiliuu otker»utur. lHuaä yui seoun leoerit uut eoutrurium in nreunssis, uä euineruln nautruin vi^iuti lidiÄo, et ineisuriouo nreiutis äeoein liornu, nee nun Mclici eiuu8 lit»ruo nnoteriori uutein ^uäiei et nreooni nsntu»ßintu dunn äeu»rion vieuueusis inonete nootre notestbtis vißure nernolvere eain» nell»utur. In eu^uo reuov^tionis eunHrmutianis et oono«nnionis teoti» inoniuin nreseus oerintum ounseril» et uißillo nostrn iunniinus eoin» muuiri. 1'ostso nuM« rei sunt N»^ister Uorcntolälw l^rotonotariuo nostsr, llormivnuu Hl»rseu»leun cle lHnäenr»erß, 8teuuuuuo äe ^leis» »ve, llderli»räun lllünrieun, Dlrieun, lriäerieun tr»tren äo VVu1ne ^ 492 Distnono ä« kilioliclorf ^IurnonuIou8 Ouris nontrs «t e^u»m plure« «,lij 2ä« äi^ni. Datum Visnu« »uun äomini milenimo treosutesimo <^muto XIII. ^uIsuä«,o Dsoemdris. , Wörtliche Uebersetzung. Wir Rudols von Gottes Gnaden Herzog von Oeskreich und Steyermarl. Herr zu Krain in der Marck und von Portena« thun kund allen gegenwärtigen und Zukünstigen, die diesen Bries lesen sür ewige Zeiten. Indem wir das Ausblühen, den Fortschritt unserer Uuterthanen mit wärmster Theilnahme zu sördern bemüht sind, wollen wir den Tuch« ausschneidern, vul^o Hantsneider genannt, unter der Laube zu Krems, wie auch ihren Nachkommen unsern Lieben und Getreuen, da ihnen sür ihre treuen Dienste unsere volle Gnade gebührt, alle und jede Rechte, deren sie sich zu den Zeiten der erlauchten Fürsten Leopold und Friedrich Herzogen von Oestreich und Steiermark ersreut haben, durch gegenwarti» gen Bries gnädigst anerkennen, erneuern und bestätigen. Wir setzen zugleich sest, und besehlen, es soll kein Bürger von Crembs, wer er immer sei, nach der Elle auszuschneiden, oder zu verlausen sich untersangen, er sei denn mit gemeinsamen Rat und Willen der Weisen in die Zunst aus« genommen und stehe unter der Laube an dem nach alter Ordnung ihm zugewiesenen Platze. Wir bestimmen auch, daß kein Fremder seine Tücher, gemeiniglich Anuar genannt, oder lombardische Tücher nach der Elle verlause, er muß sie im Vanzcu auslegen und ne. lausen. Auch die Schuhe von Pruckh soll kein Fremder anders als mit einem und einem halben Dutzend hier abgeben. Wer in dem vorgenannten anders, oder das Gegentheil thut, muß an unsere Kammer 20 Psund, an die Handschneider 10 Psund, unserem Richter zwei Psund, dem Nachrichter und dem Nmtsdiener 72 Psennige wiener Münze in Krast unserer Voll« macht geben. Zum Zeugnisse dieser Erneuerung, Bestätigung, und dieses Zugeständnisses, ließen wir diesen Bries schreiben und mit unserem Siegel bekrästigen. Zeugen dessen sind Meister Berchthold unser oberster Schreiber, Hermann, Marschall von Landenberg. Stesan von Meissau, Eberhart Heinrich, Ulrich. Friedrich, Brüder von Walle, Dietrich von Pilichdors, unser Hosmarschall, und viele andere glaubwürdige Männer. Gegeben zu Wien im Iahre des Herrn 1305 «m 19. November. 493

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Charter XI^I.
Date: 99999999
Abstract XI^I. 1706 5. Mai. Wien. Kaiser Joseph I. bestätiget die Prroi- legien der Städte Krems nnd Stein. Ölig. Swdtorchiu. Wir Joseph von Gottes Gnaden erwählter Römisch. Kaiser «. Lautet im Wesentliche» wie Nr. XXXVI., nur ist noch beigefetzt: „Beinebens erwogen die große Trangfalen Schaden und Verderben, fo sie bei fürgewesten Rebellionen, und Schwedischen Kriegen, und sonst«« villfültig erlitten, auch die getreun Dienste, so sie während der Türkischen Belagerung unserer Residenz Stadt Wienn in Unterhaltung unserer Ge< neralitüt wie auch unserer hinterlassenen geheimen und deputirten Rüthen und einer ehrfamen Landschaft alda versammelt gewesten Verordneten und in mehr andere Weeg mit beständiger Treu aller unterthünigst erwiesen Als haben wir «." Husspu m. p. Ioh. Frd. Fh. v. Seilern. ^528

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Charter XXII.
Date: 99999999
Abstract XXII. l463 l i Jänner. Neustadt. Kaiser Friedrich III. erlaubt den Städten die Niederlage allerlei Kansmannswaaren. Orig. Klodwrchw. Wir Friedrich von Gottes Gnodeu Römischer Kays« zu allen zeitn merer des Reichs, zu Hungern, Dalmatien. Crvatien, «. kunig, Her« zog ze Oesterreich, ze Steir, ze kernden, ,e krain, Grave zu Tyrol lt. Bekenneu daß wir angesehen und gemerkt haben die getreun und mchpern Dienst, i,uch den redlichen Beystand so uns unser getreun lieben: der Richter Rat und nusre Burger gemäunlich zu krembs und Slam mder Herzog ?1lbrechleii, etllich Vandleut, und unsie Burger zu Wien«, und ander uns veint, austichtiglich getan haben, und hiusür tun sullen und mugen, und haben In und von sunbern gnaden von Irer als uns« ge» trenn ausnehmenHund ergetzung wegen die guad getan, Wissentlich mit de« bries, daß Sy hinsür die Niederleg allerley Kaussmanschest, so vormals daselbs in Wienn, nach unsern und unser vordern vergunnen gewesen, mit allen den Rechten und Gerechtigkeit als die daselbs zu Wienn untzher gehalten ist, daselbs zu Krems und Stam, haben sullen, von meniklich ungehindert ungeserlich davon gerieten wir den Edlen unsern lieben ge trenn allen unsern Hauptleuten, Grauen sreyen Herren, Rittern und Knech ten, Verwesern, Hubmaistern, Burggraven, Burgermaistern, Richter, Re^ ten. Burger, Gemainden und allen andern unsern Amtleuten, Undertanen und getreun, ernstlich und wellen daß Zu die obbemelten unsre Burger zu Hrems und Stein bey den obberürten unsern Gnaden und Niederleg gentzlich beleiben lassen, und In darin kyain Irrung noch Hinderniß nicht thun. Geben zu Neustadt am Freytag nach Heil. Dreikönig nach Christi Gepurd im 1463ten uns. Keiserthumbs im aindlesten. unser Reiche des Römischen im 23ten.und des Hungerischen im 4len Iar.

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Charter XV.
Date: 99999999
Abstract XV. 1396 Mittwoch nach Zt. Ängustin. Wien. Die Herzoge Wilhelm und Hlbrecht bestätigen die Freiheiten der beiden Htiidte. Orig. Stadlaichiu. Wir Wilhelm und Alvrecht, vettern von Gottes gnaden, Herzoge von Oesterreich, ze Steyr, ze Kernden und ze Kram, Grauen ze Tyrol :e. Bekennen, daz uns die erbern weysen, unsere lieben getreuen unsere purger gemainlleich ze Krems und ze Stam, Reich und arm habent angerusst und dyemietigleich gepeiten, daz wir inen geruhten zu erneuen und zu bestelten all ir bries haudvesten die sy von Weilent löbleicher gedächt» nizz kunig Rudolphen seligen und Herzog Albrechten unsern Herrn und önen und auch Hertzog Rudolssen unsern Vettern und andern unsern vor« oordern Hertzogen zu Oesterreich über alle ire Recht und Freyheit und gut gewonhait habent. Nu haben wir angesehen ir dienstperlait und fieizz pete und haben In und iren erben und nachkommen von neuen Dingen verneut und bestettet, verneue und bestellen In auch von sürstleich macht, Wissentleich mit krast dieß Briess alle und irgleichen in obgen bries und hantseste, die In von denselben unsern vorvordern seligen, gedechtnüzz ge« geben sind, und mannen und wellen, dnz die gar und gentzlich mit allen den Puneten und artilln, die darin sind begrissen nun und huenach gar und gentzleich bey iren lressten, war und stet werden gehalten, und daz denselben unsern purgn, dawiden an denselben iren rechtn, Freyheitten, gnadn und gutten gewonheitten, nyemant lain irrung, hinternüsse noch beswnung tu in lhain weg. Davon gebieten wir uestikleich unsrn lieben getreuen alln unsern hauptleittn, lantherrn, Rittern und knechten, Pslegern, Burggrauen, Richtern, Mauttn, Zöllnern und allen andrn unsern Amptleitten, und underlanen, und getreun, geistleichen und weltleichen, Edeln und unedln in unsern eigenen Landen und gepieten gegenwurtigen und künstgen, den der Bries gezaigt wirt, und wellen ernst» 502 leich, daz Sy die egenannten uns« purger von Krems und von Stam den diser unsrer Bestellung on all irrung gentzlich lassen beleiben, und In an iren rechten, sreihatten, gnaden, gutten gewonhaiten, briesen und ur« kunden, darunder kein beswerung tun, noch yemant andern gestatten ze lun in lhainem weeg. Welch aber dawider teten, die wissen severleich wider uns« huld und gimd haben getan, und versallen und gepunden sein, ze geben der peen, die in unsern obgen vorvordern seligen Bries iß begrissen. Und dez ze urlundt haben wir uns« Insigel gehenget an diesen Bries, der geben ist zu Wien« an Mittichen nach Sand Augustustag nach kristi gepurd drelzehnhundert Iar und in den Sechs und neunhigisten iar.

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