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Charter: Illuminierte Urkunden 1445-11-05_Kremsmuenster-2
Signature: 1445-11-05_Kremsmuenster-2
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1445-11-05, Basel
Das Konzil von Basel verleiht den Äbten von Kremsmünster, nachdem sie kraft spezieller päpstlicher Erlaubnis das Recht der Pontifikalien besitzen und das Kloster eines der älteren und hervorragenderen in Österreich sei, das Privileg, die Altargeräte und Kirchenparamente des Klosters und der dem Kloster unterstehenden und inkorporierten Kirchen zu benedizieren und den Mönchsnovizen die niederen Weihen zu erteilen. (monasterium.net)
Source Regest: 
Bearbeitungsstand: MITTEL
 

Original

Current repository
Kremsmünster, Stiftsarchiv, sub dato

Bleibulle
Material: Pergament


    Graphics: 







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      • Materielle Beschreibung: 
        Littera cum filo serico mit Zierschrift beim Incipit "Sacrosancta" (statt des Papstnamens), die Lombarden-Formen verfremdet, und mit vergrösserter Initiale S mit reichen sehr spezifisch geformten Aussparungen und vollfarbigem, floral geformtem Besatz und graphischem Dekor im Binnenfeld, sowie üppig cadellenartig gestalteten Oberlängen bei S(piritu) s(ancto).
      • Stil und Einordnung: 
        Die Formen der Zierschrift, etwa der gebrochene Balken bei den "A"-Buchstaben stimmen mit einer Urkunde überein, die 1444 Oktober 10 in Basel für die Zisterzienser von Wiener Neustadt mundiert wurde. Auch die Initiale ist so ähnlich, dass man von derselben Hand ausgehen muss. Zu nennen sind das Mittelband bei den Aussparungen mit den sehr spezifischen Motiven ober- und unterhalb, die vollfarbigen Besatzflächen in den Binnenfeldern und viele weitere Details. Die Vergleichsurkunde wurde von Erardus de Oelpe mundiert, der hier relevante Dekor wird jedoch dem Matheus Laelinger zugewiesen (siehe dort).
      • So eindeutig die Handgleichheit bei der Initiale und der Zierschrift des "Sacrosancta" ist, so problematisch ist der Vergleich bei der Gestaltung der langen "s" von S(piritu) s(ancto). Laelinger schliesst die Oberlängen sehr oft mit einem Bandmotiv ab; dieses fehlt hier. Da auch bei den (sehr standardisierten) Schriftformen keine eindeutigen Hinweise auf Handgleichheit festgestellt werden können, ist im Moment bloss eine Identifikation des Dekors dieser Urkunde und der genannten von 1444 möglich.
      • Martin Roland
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      Comment

      Scriptor: Rechts auf der Plica kein Vermerk, da offensichtlich beschnitten. Minimale Reste können keinem Skriptor zugeordnet werden.


      LanguageLatein
      Places
      • Basel
        • Kremsmünster
          Persons
          • Äbten von Kremsmünster
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