Ich Margaret dez Stontzen tochter purgers ze Lok vnd ich Susann ir tochter veriehen offenleich mit disem brief für vns vnd vnser erben vmbe die muel die vns versetzt ist von vnserm gnaedigen herren pyschof Albert von Frysingen ze ainem rehten satz vmbe zwaihundert vnd zehen gulden allez gu^oter vnd wolgewegner gulden, als vnser hantvest sagt die wir voen ime dar vmbe inne haben, wenn der egenant vnser gnadiger herr, sein nachkomen oder iro (!) gewizz gescheft vns ermanent, die selben muel wider ze loezend mit den vorgeschriben zwain hundert vnd zehen gu^oter wolgewegenr gulden, so suellen wir oder wer denn die selben hantvest von vnsern wegen inne hat, der widerlosung gehorsan (!) sein welhes iars daz waer, uf sant Jacobs tag der im schnit stet oder in den naehsten viertzehen tagen da vor, an allez vertziehen. Wir suellen och wenn daz ist daz man von vns loezet, die selben muel vnd waz daz zu^o gehoert, in wider geben vnd ein antw^erten mit dem geschirr daz darzu^o gehort an geuaerd. Vnd dez ze vrkuend der warhait geben wir disen brief mit hern Ottakers kirchherrn ze Stain vnsers lieben herren anhangenden insigel versigelten der geben ist ze Lok an sant Jacobs tag in schnit des jars do man zalt von Crists gebuert dreutzehenhundert iar vnd darnach in dem siben vnd fuenftzigosten iar.

Source Fulltext: ZAHN, Codex Diplomaticus (=FRA II/35, Wien 1871) S. 314-315