Fond: Deutscher Orden: Kommende Mergentheim II
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Charter: B 250 U 446
Date: uff dornnstag vor unnser liebenn frauwen liechtmeß tag purificationis zu latine genant
Abstract: Leonhard Bender und Hans Herlig bestätigen, daß sie den Hof zu Dörzbach (Dortzbach), den zuvor Leonhard von Bachenstein innehatte, die halbe Hofreite vor dem Schloß zu Dörzbach, die Hofreite, die die Retzbach innehatten, von Ulrich von Lentersheim, Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, zu Lehen empfangen haben. Dazu gehören auch sieben Morgen Wiese, die zuvor Peter von Thann (Thanne) innehatte. Dafür müssen sie neben zwei Gulden und zwei Fastnachthühnern jährlicher Gülte 8 Malter Korn und 8 Malter Hafer an den Deutschen Orden nach Mergentheim (Mergetheym) oder Neuhaus (Nuwenhuse) entrichten. Der Deutsche Orden bewilligt ihnen die Ablösung von je einem Malter Korn mit 15 Gulden und je einen Malter Hafer mit 10 Gulden.
Charter: B 250 U 90
Date: am montag nach der eylff tausent jungfrawen tag
Abstract: Jörg von Ellrichshausen (Elrichsshausen), Domherr des Domstifts zu Würzburg (Wirtspurgk), und Johann Kelner, Chorherr des Johanniterstifts Haug (Sant Johans zu Hawge) außerhalb Würzburgs beurkunden, daß sie den Streit zwischen den Geschwistern Christoph von Grumbach, Domherr zu Würzburg, auf der einen Seite und Andreas von Grumbach, Komtur des Deutschen zu Mergentheim, Cecilia, Äbtissin, und Barbara, Klosterfrau des Klosters Afra (Affra) zu Würzburg, auf der anderen Seite um das Erbe ihres verstorbenen Bruders Heinz von Grumbach beigelegt und entschieden haben, daß genanntem Christoph der Klosterhof zu Öttingen (Ottingen) gehören soll, genanntem Andreas jedoch die Eigenleute zu Mergentheim und der Holzflecken bei Mergentheim, der ihnen von ihrem Ahnherrn dem alten Pfol vererbt wurde, zufallen soll. Von den 300 rheinischen Gulden sollen genannter Andreas, genannte Cecilia und Barbara 200 rheinische fl erhalten, die übrigen 100 rheinischen Gulden soll genannter Christopf erhalten, dem auch ein silberner Kopf sowie ein Teil des Schlosses zu Grumbach zugesprochen wird.
Charter: B 250 U 477 a
Date: am mitwochen nach sant Pauls tage conversionis gnant
Abstract: Jörg von Giech, Domherr zu Würzburg (Wirtzpurg) und Landrichter des Herzogtums zu Franken (Fancken) beurkundet, daß vor ihm Karl Mertin (mertein) von Mergentheim als Kläger erschienen ist und um Güter klagt, die sein verstorbener Vetter Eitel Mertin unter anderem im Dorf und in Gemarkung Ailringen (Elringen) und Dörzbach (Dörtzbach) hinterlassen hat, wobei Friedrich Dichter als Anwalt und Bevollmächtigter der Brüder Hans, Engelhard und Götz von Berlichingen, Söhne des verstorbenen Herrn Dieter von Berlichingen, Ritter, diese Ansprüche zurückweist und einen Kaufbrief eines gewissen Adam Hund, mehrere Lehensbriefe von Bischof Gottfried [von Würzburg] bzw. des derzeitigen Bischofs zu Würzburg und den des verstorbenen Schenck Herr zu Limburg (Limpurg) als Beweismittel vorlegt.
Charter: B 250 U 92
Date: uff sant Lorentzen des heyligen merterers tagk
Abstract: Heinz Genner beurkundet auch im Namen seiner Ehefrau Anna, daß er vom Komtur Andreas von Grumbach und vom Konvent des Deutschen Ordens zu Mergentheim die Mühle und den Garten an der Tauber (Thauber) außerhalb Mergentheims sowie die Wiese und Werd zwischen den zwei Wassern oberhalb des Fischhauses zwischen den zwei Wassern gegen genannte Gülten zu Lehen erhalten.
Charter: B 250 U 91
Date: auff sannd Lorenzen des heyligen merterers tage
Abstract: Andreas von Grumbach, Komtur, und die Brüder des Deutschen Hauses zu Mergentheim beurkunden, daß sie Heinz Genner, dem Müller und dessen Ehefrau ihre Mühle und Garten an der Tauber (Thauber) außerhalb Mergentheim sowie die Wiese und Werd oberhalb des Fischhauses zwischen den zwei Wassern gegen gennnte Gülten zu Lehen geben. Die Mühle darf nicht geteilt und ohne das Einverständnis des Komturs verkauft worden.
Charter: B 250 U 156
Date: donerstag nach dem Judica
Abstract: Ulrich von Lentersheim, Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, beurkundet, daß er mit Einverständnis des Melchior von Neuneck (Newnecke), Landkomtur des Deutschen Ordens in der Ballei Franken, die Lesung der Seelenmessen in der Spitalkirche zu Mergentheim folgendermaßen regelt: Der Spitalmeister und der ihm beigeordnete Priester sollen täglich eine Messe für Friedrich von Archshofen (Arxhoffen), Ritter, und dessen Ehefrau Hedwig, die dem Deutschen Orden ehemals ihr Schloß zu Archshofen überlassen hatten, für ihn (den A.), Hans Kriech, des Deutschen Ordens, und für die verstorbene Agnes Schreiber, die dem Spital einen Vikar (einvicarie) für die Kapelle gestiftet hat, in d. Kirche des Spitals lesen und mit dem Pfarrer zu Mergentheim vereinbaren, daß nach jeder Quatember ein Jahrtag für die genannten Wohltäter, sowie für Katharina Süss und deren verstorbenen Ehemann gehalten wird, wofür der Pfarrer jeweils 3 Pfund Heller Mergentheimer Währung erhalten soll. Dem Frühmesser des Sant Veits Altars zu Markelsheim soll der Spitalmeister jährlich einen rheinischen Gulden reichen. Dem Spital werden die Einkünfte aus zwei Fischwassern zu Edelfingen (Ottelfingen), wofür die Hasen Zins geben, und aus einem Hof zu Althausen (Althawsen), der Kuntz von Ochsenfurt gehörte, übertragen. Beide Güter gehörten zuvor zu Neuhaus (Newenhawse). Hans Kriech hat den Spital mit dem Einverständnis des A. die Einkünfte aus zwei Wassern zu Edelfingen, die die Hasen innehaben, aus einer Hube zu Althausen, die Matthias Heller hat, und aus einer weiteren Hube zu Althausen, die Hans Kneller hat, zugeeignet. Diese Güter hatte Hans Kriech dem Spital mit Erlaubnis des A. 200 Gulden zum Ankauf von Gütern oder Gülten gegeben. Katharina Süss hat dem Spital eine Hube zu Althausen, die Hans Kneller hat, erkauft.
Charter: B 250 U 157
Date: uff sontag nehst nach sant Kiliens tag des heiligen bischoffs
Abstract: Margaretha von Giech, Äbtissin, und die Konventfrauen des Klosters zum Paradies zu Heidingsfeld (Heydingsfelt) im Bistum Würzburg, beurkunden, daß sie ihr Haus, ihre Hofreite und ihr Gärtlein, das in der Stadt Mergentheim am Stadtgraben liegt, mit Einverständnis des Bischofs Rudolf von Würzburg und Herzog zu Franken an Hans Kriech, Spitalmeister des Deutschen Ordens zu Mergentheim, um 36 Guldenl in Gold in rheinischer Landeswährung verkauft haben. Das Haus und die Hofreite kam durch Jutta Martin, Meisterin der Klause zu Neunkirchen, des bei Mergentheim liegt, die es von dem verstorbenen Philipp von Bickenbach gekauft hatte, an die A..
Charter: B 250 U 293
Date: an sant Vits tag des heylgen matirers
Abstract: Stephan und Leonhard Derrer, Brüder, beurkunden, daß Hans Kriche, Spitalmeister zu Mergentheim, ihnen im Beisein von Kuntz Fry und Heinz Ingelheim, beide im Rat und im Gericht zu Mergentheim, die Hälfte des Üttingshofs (des Hofes zu Üttingen), die sie von ihren Eltern ererbt haben und die vor Jahren Kuntz Fry zu Lehen hatte, unter genannten Bedingungen zu Lehen gegeben hat.
Charter: B 250 U 478 a
Date: am donnerstag nach dem sonntag Cantate
Abstract: Jörg von Giech, Domherr zu Würzburg (Wurtzpurg) und Landrichter des Herzogtums Franken (Franncken) und die Ritter und Richter (urteilsprecher) laden nach Erhalt des wörtlich inserierten kaiserlichen Mandats (commission) Melchior Sützel von Mergentheim und Reinhard Truchses von Waldmannshofen (Walckmeßhoven) vor, wobei Melchior Sützel in Übereinstimmung mit seinem Anwalt (Curator), Johann von.....(Lannds) um Anhörung des Landgerichtsboten, der Reinhard Truchses die Vorladung überbracht hatte, bittet. Nachdem Reinhard Truchses zu dem Gerichstag nicht erscheint, entscheidet der Landrichter, daß die Appellation nicht zugelassen wird.
Charter: B 250 U 57
Date: die...Martis
Abstract: Johann von der Leyen alias de Petra, decretorum doctor, Dekan von St. Peter und Alexander zu Aschaffenburg im Erzbistum Mainz (Moguntini diocesis), zusammen mit seinen Kollegen päpstlicher Exekutor und Konservator der dem Bischof und Herzog sowie dem Kapitel der Würzburger Kirche (ecclesiae Herbipolensis) wegen der weltlichen Gerichtsbarkeit und des Landgerichts des Herzogtums Franken (provinciali iudicio ducatus Franconiae) erteilten päpstlichen, kaiserlichen und königlichen Urkunden, Sanktionen, Ordnungen und Privilegien, an alle Kleriker von Stadt und Bistum Würzburg, besonders an Thomas, Abt des Schottenklosters St. Jakob vor den Mauern Würzburgs (monasterii sancti Iacobi Scotorum extra muros Herbipolenses, Unterkonservator (subconservatori) und Beauftragter (subdeputato) seines u. Vorgängers Bernhard Wynneck, Dekan zu Aschaffenburg und Hauptkonservator (conservatore principali): Auf die Klage des Johann Wyld d.Ä., Bürger in Würzburg (civic Herbipolensis), wegen etlicher Erbgüter (bonis hereditariis) und anderem hat der Landrichter des Herzogtums Franken zu Würzburg (iudex provincialis ducatus Herbipolensis Franciae orientalis) trotz Kenntnis der päpstlichen und kaiserlichen Privilegien des Deutschen Ordens (ordinis sanctae Mariae virginis Jherosolomitani Theutunicorum), speziell des Komturs und der Brüder des Hauses zu Mergentheim (Mergethen), ihrer Untertanen und der Bürger der Stadt (opidani opidi) Mergentheim, über die Befreiung von der landgerichtlichen Gerichtsbarkeit (iurisdictione provinciali) des Leonhard Spengler, Bürger zu Mergentheim und Untertan des Deutschen Ordens, vor das Landgericht geladen, weshalb der Komtur, die Brüder und die Untertanen zu Mergentheim den Landrichter wegen ungerechtfertigter Belästigung und Beeinträchtigung ihrer Rechte und Privilegien vor Konrad Wyldungen (Wiltdungen), Dekan von St. Gangolf in Mainz (sancti Gingolfi Maguntinensis), Exekutor und Konservator der Rechte des Deutschen Ordens, verklagt haben. Dieser gebot dem Landrichter Einhalt, worauf der gen. Abt. Thomas dem Dekan Konrad untersagte, in dieser Sache fortzufahren. Aufgrund der Appellation des Dekans Konrad und des Deutschen Ordens widerruft der A. die von seinem Vorgänger Dekan Bernhard dem Abt Thomas übertragene Vollmacht und verbietet ihm, allen Amtleuten, Richtern und ihren Vertretern in den Bistümern Würzburg, Bamberg (Babenbergensis) und Regensburg (Ratisponensis) und in der Kirchenprovinz Mainz, insbesondere Konrad Schalbrecht, Fiskal des Landgerichts (procuratori fisci ac provinciali ex adverso principali) die Fortführung des Prozesses. Er zieht diesen an sich und zitiert die Parteien zur Erteilung eines Endurteils vor sein Gericht zu Aschaffenburg, will hierdurch aber Rechte und Privilegien des Bischofs und des Kapitels zu Würzburg nicht beeinträchtige. - Johannes Fabri aus Sulzbach (Soltzbach), Kleriker des Erzbistums Mainz und kaiserlicher Notar, bezeugt, daß er zusammen mit gen. Zeugen all dies gesehen und gehört hat, und unterschreibt das von anderer Hand geschriebene Instrument.
Charter: B 250 U 447
Date: uff sonntag nach sanct Franciscen tag
Abstract: Albrecht Graf von Hohenlohe (Hohennloe) und zu Ziegenhain (Ziegennhayn) erlaubt Hans von Seckendorff-Aberdar zu Unternzenn (Nydern Zenne), Ritter, seinem Sohn Burkhard von Seckendorf vom Deutschen Orden 20 Gulden als Leibgeding auf den halben Zehnten zu Altenbauren (Altenbawr), der von ihm (dem A.) zu Lehen rührt, zu verschreiben.
Charter: B 250 U 93
Date: uff Walpurgis
Abstract: Lorenz Goßwein, Pfarrer, der Konvent und die Pfarrer des Johanniterordens zu Mergentheim beurkunden, daß sie mit Hans Kriech, Spitalmeister des Deutschen Ordens zu Mergentheim, vereinbart haben, viermal im Jahr für dessen Vetter Wendel Kriech und für genannten Hans Kriech selbst eine Leelenmesse zu lesen. Genannter Hans Kriech hat 2 Gulden jährlichen Zins auf drei Gärten von Jakob Bubenleben, Bürger zu Mergentheim, erkauft, wovon dieser den Ausstellern nach jeder gelesenen Seelenmesse je 1/2 Gulden geben soll.
Charter: B 250 U 448
Date: uff sant Kylianns des heyligen bischoffs und merterers tag
Abstract: Hans und Peter von Finsterlohr (Vinsterloe), Vettern, die von Reinhard von Neipperg (Nypperg), Meister des Deutschen Ordens in deutschen und welschen Landen, zuvor zu Neuhaus (Newenhauß) gehörige Zinsen und Gülten gekauft hatten, erklären, daß sie den Deutschen Orden nicht wegen der ihnen verkauften Gülten von Kuntz Ruckker, Walter Swein und Peter Ubelacker, die dem Deutschen Orden nicht zustanden, belangen.
Charter: B 250 U 479
Date: am sontag nach unser lieben frawen tag zu latein nativitatis genannt
Abstract: Georg Graf von Henneberg, [Komtur] des Deutschen Ordens [zu Mergentheim], Philipp von Seinsheim, Amtmann zu Röttingen, und Albrecht von Biberehren (Biberern), Amtmann zu Creglingen (Kreglingen)führen eine Einigung in der Auseinandersetzung zwischen Wilhelm Sützel von Mergentheim einerseits und den Brüdern Philipp, Weiprecht und Jörg von Kinberg (Kindsperg) andrerseits herbei und entscheiden, daß Wilhelm Sützel den genannten Brüdern, die mit Forderungen auf das Erbe ihrer Onkeln, Rüdiger und Weiprecht Sützel, und auf das Heiratsgeld ihrer verstorbenen Mutter an Wilhelm Sützel herangetreten waren, 420 Gulden und auf den Spruch des Konrad von Berlichingen 80 Gulden, also insgesamt 500 Gulden, zu Mergentheim oder zu Rothenburg (Rotenburg) an der Tauber bezahlen soll. Des weiteren soll jede Partei den ihr zustehende Anteil aus der Schuld des Grafen Hans von Werheim, worüber Wilhelm Sützel einen Schuldbrief besitzt, erhalten. Ebenso soll nach dem Tod der Agnes von Berlichingen, Witwe des Weiprecht Sützel, jeder Partei der ihr zustehende Teil zukommen. Falls Peter von Finsterlohr (Vinsterloe), Anselm von Eicholzheim (Eichelsheim) oder Jorg Truchses Forderungen bezüglich des Erbes an die von Kinberg (Kindsperg) stellen sollte, so soll Wilhelm Sützel denselben mit zur Einigung dienlichen Briefen behilflich sein. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Charter: B 250 U 159
Date: am dinstag nach Prisce virginis et martyris
Abstract: Johann Kriech, Spitalmeister des Deutschen Ordens [zu Mergentheim], beurkundet, daß er Kuntz Kötler im Beisein des Kuntz Freye und Kuntz Hilprandt, beide im Rat und Gericht zu Mergentheim, und Simon Hüter, Bürger zu Mergentheim, eine Ehaltenpfünde für das Spital zu Mergentheim verkauft hat, wofür dessen gesamtes Hab und Gut in das Eigentum des Spitals übergeht. Einen Teil davon, nämlich zwei Morgen Wiesen im Stuppacher Tal (Stupachertall) im Wert von 40 Guldenl und 60 Gulden erhält das Spital sofort, den Rest nach dem Tod des Kuntz Kötler.
Charter: B 250 U 158
Date: uff ffreytagk nach sanct Anthoninus tagk merterers
Abstract: Hans Stahell, Bürger zu Mergentheim, beurkundet zugleich im Namen seiner Ehefrau Margarethe, daß er dem außerhalb Mergentheim in Richtung Neunkirchen (Newnkirchen) liegenden Siechenhaus eine Wiese unter dem Eisenberg (Eysenberg) von 2 Morgen schenkt. Als Anstößer werden Hans Lesch und Martin Zotzmann, beide Bürger zu Mergentheim, genannt, beide. Die Siechamtmeister, Michael Hotz und Martin Minlein, Gryme genannt, beide im Rat zu Mergentheim, sollen darüber ein mit dem Siegel der Stadt Mergentheim versiegeltes Revers ausstellen.
Charter: B 250 U 94
Date: uff Sant Jorgen tag
Abstract: Jost Hess, Bürger zu Mergentheim, und seine Ehefrau Engel beurkunden, daß sie dem alten Johanniter Komtur Friedrich Fetzer von Geispitzheim ( Geilßpulsheim) 1/2 Gulden auf zwei Weingärten, die einem Pfarrer von Neunkirchen (Newnkirchen) 12 Pfennig gelten und im Wolfental neben den Weingärten des Thomas Franck und Anton Arnold liegen, um 10 rheinische Gulden verkaufen. Mit dem 1/2 Gulden ist ein Jahrtag für genannten Friedrich Fetzer zu halten.
Charter: B 250 U 449
Date: uff donerstag nach frawen tag visitationis
Abstract: Wilhelm Sützel von Mergentheim erhält von Kraft Graf von Hohenlohe (Hohennloe) und zu Ziegenhain (Ziegennhayn) die Güter, die er von Reinhard und Erasmus Truchsess von Baldersheim (Balderszheim) gekauft hat, zu Lehen. Es handelt sich dabei um den Teil des Dorfes Oberbalbach (Obern Balbach), den Reinhard Truchseß, Ritter, von dem verstorbenen Rafan Truchseß gekauft hatte, um ein Haus zu Unterbalbach (Nydern Balbach), wozu auch ein Fischwasser in der Taber (Tawber) gehört, sowie um den halben Zehnten zu Triffshausen (Triffhawsen) und zu Herrentierbach (Tybach).
Charter: B 250 U 309
Date: am Montagk was der dreyzehendst tag des monden Augusti
Abstract: Der Notar Gerhard Steinmetz, genannt Helfferich, Kleriker im Bistum Mainz, beurkundet, daß Jörg Römer, ehemaliger Hofmann zu Honsbronn (Hannszbronne), im Haus des Hans Römer zu Honsbronn vor ihm und den Zeugen auf Befragung durch Peter von Bragenhofen (Brögenhofen), genannt Vetzer, Überreiter des Deutschen Ordens zu Mergentheim, der in Vertretung des Georg, Graf zu Henneberg, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, erschienen war, folgende Aussage gemacht hat: Er (Jörg Römer) habe den Hof Honsbronn, der dem Haus Mergentheim zu steht, drei Jahre nach dem Städtekrieg von Fritz Kuch gekauft und drei Jahre später Güter zu Honsbronn, die der Herrschaft von Hohenlohe (Hoenloe) zustehen und zu Weikersheim (Weyckerszheim) gehören, von Wilhelm von Rechberg, Ritter, der zu diesem Zeitpunkt Weikersheim inne hatte, gepachtet (bestanden). Nachdem die Herren von Hohenlohe die Herrschaft in Weikersheim wieder inne hatten, erhoben sie eine Steuer, die Johannes Reichlin und Hermann Morhart eintreiben sollten. Er habe sich geweigert, die Steuer zu bezahlen und sich nach der darauf erfolgten Gefangennahme seines Sohnes hilfesuchend an seine Herrschaft zu Mergentheim gewandt. Auf Eingreifen des Georg von Wollmershausen (Wolmerszhawsen), Hauskomtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, und des Bernhard Truchseß, Überreiter des Deutschen Ordens zu Mergentheim, wurde denselben von den Amtleuten zu Weikersheim beschieden, daß er (Jörg Römer) zur Herrschaft der von Hohenlohe gehörige Güter innehabe, die er versteuern müsse. Aufgrund dieser Angelegenheit sei er in Weikersheim vor Gericht gewesen. Wegen seiner Güter, die zur Herrschaft des Deutschen Ordens gehören, sei er jedoch niemaals nach Weikeeersheim vor Gericht geladen worden, sondern immer vor das Stadtgericht zu Mergentheim. Dies sei einmal zu der Zeit geschehen zu der erwähnter Georg von Wollmershausen und einmal als Konrad von Seinsheim (Sawnszheim) Hauskomtur zu Mergentheim war. Die Herrschaft von Hohenlohe hätten nie Steuern oder Dienste für die Güter, die der Herrschaft des Ordens unterstehen, gefordert.
Charter: B 250 U 160
Date: secunda feria proxima post festum sancti Mauritii
Abstract: Stephan von Emershofen (de Emerßhofen), Vizekomtur des Deutschen Hauses zu Mergentheim (domuß in mergethein ordinis theutonicorum) und von Herrn Georg Herr und Graf in Henneberg (in Hennberg), Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, schlägt Herrn Laurentius Geßwein, Pfarrer in der Pfarrkirche zu Mergentheim (plebano ecclesi[a]e parrochialis in Mergethein) nach dem Rücktritt des Johannes Kriech, Presbyter des bereits erwähnten Deutschen Ordens, Jakob Strobell, Presbyter, auf die Pfründe des Altars im neuen Hospital des Deutschen Ordens zu Mergentheim vor.
Charter: B 250 U 95
Date: am freitag nach sant Merteins des heiligen bischoffstag
Abstract: Georg Graf von Henneberg (Hennberg), Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, beurkundet, daß er den Streit zwischen Jakob Strobel, Kaplan des Deutschen Ordens zu Neuhaus (Newenhawß) und dem Bürgermeister und Rat der Stadt Mergentheim um die Äcker und Felder vor dem Katzenberg, die Matthias Dhur, Bürger zu Mergentheim genannten Kaplan verkauft hat, wozu genannter Matthias Dhur nach Meinung des Bürgermeisters und des Rats zu Mergentheim jedoch nicht berechtigt war, entscheiden hat. Beide Parteien erhalten eine Ausfertigung der Urkunde.
Charter: B 250 U 480
Date: am montag sant Sebastians des heyligen merters tage
Abstract: Bischof Rudolf zu Würzburg (Wurtzpurgk) und Herzog zu Franken (Francken) löst den Bann des Landgerichts, der vor Jahren über Melchior Sützel, Ritter, aufgrund der Klage des Kuntz Mackel, Hans Heylman und Leonhard Fuchs verhängt wurde.
Charter: B 250 U 265
Date: am mitwochen nach nativitatis Marie
Abstract: Peter von Finsterlohr (Vinsterloe) beurkundet, daß er Georg Graf von Henneberg, Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim (Mergetheym), seine Leibeigene Anna, Tocher des Oswalt Wyndeysen zu Laudenbach (Lautenbach) und Ehefrau des Hans Weyman zu Markelsheim (Marckelßheym), übergibt.
Charter: B 250 U 343
Date: am montage nach sant Thomaß deß heyligen zwolffbottes tage
Abstract: Johann Graf zu Wertheim gibt Melchior von Mergentheim genannt Sützel den Zehnten zu Stuppach (Stuppache), den dieser von seinem Vater Wilhelm Sützel zu Aussteuer erhalten hat, zu Lehen.
Charter: B 250 U 450
Date: an montag nach sannd Sebastianstag
Abstract: Philipp der Ältere von Weinsberg, Erbkämmerer, entläßt Andreas Diraff auf Bitten seiner Schwester, der Fürstin [Elisabeth] von Sachsen [-Lauenburg], aus der Leibeigenschaft.
Charter: B 250 U 97
Date: an sandt Lorenntzen des heiligen Merterers tagk
Abstract: Peter Genner und seine Ehefrau Affra beurkunden, daß sie von Georg Graf von Henneberg (Hennberg), Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim, und vom Konvent zu Mergentheim die Mühle und den Garten an der Tauber (Thauber) außerhalb von Mergentheim sowie die Wiese und zwischen den zwei Wassern oberhalb des Fischhauses gegen genannte Gülten zu Lehen erhalten haben und versprechen genannte Güter nicht zu teilen und nicht ohne das Einverständnis eines Komturs zu verkaufen.
Charter: B 250 U 96
Date: an sandt Lorentzen tagk
Abstract: Georg Graf von Henneberg (Hennberg), Komtur und die Brüder des Deutschen Ordens beurkunden, daß sie Peter Genner und seiner Ehefrau Affra die Mühle und den Garten an der Tauber außerhalb von Mergentheim sowie die Wiese und Werd zwischen den zwei Wasser oberhalb des Fischhauses gegen genannte Gülten zu Lehen geben. Die Mühle und das Zugehörende darf nicht geteilt und nur mit dem Einverständnis eines Komturs zu Mergentheim verkauft werden.
Charter: B 250 U 161
Date: am sontag nach unser lieben frawen tag assumptienis
Abstract: Jakob Strobell, Spitalmeister des Deutschen Ordens zu Mergentheim, beurkundet, daß er Linhart Rodigast im Gegenwart von Martin Konig, Fritz Enderlein und Hans Kurszner, alle drei im Rat und Gericht zu Mergentheim, eine Herrenpfründe für 126 Gulden verkauft hat, wobei dessen restliches Hab und Gut nach seinem Tod in das Eigentum des Spitals übergeht. Hans Keszler, der das zwischen dem Schöntaler Hof und dem Haus des Hans Mutsch liegende Haus und die Hofreite des Linhart Rodigast gekauft hat, soll dem Spitalmeister zu den 40 Gulden, die er bereits bezahlt hat, jährlich 10 Gulden geben. Linhart Rodigast wird die Stube, die vormals Engell innehatte, zugewiesen und die Mahlzeiten soll er gemeinsam mit Kuntz Flechler einnehmen.
Charter: B 250 U 266
Date: am dinstag nach Sant Elisabetentag
Abstract: Bischof Lorenz zu Würzburg (Wurtzburg) und Herzog zu Franken (franngkn) beurkundet, daß er Linhard Wernher mit dem Zehntgrafenamt zu Markelsheim (Marckoltzheim) belehnt.
Charter: B 250 U 452
Date: uff sanct Erharts tag
Abstract: Jörg von Rosenberg (Rosenberck), Ritter, Stephan von Adelsheim (Adeltzheym), Amtmann zu Wildenberg (Wildenberck), Peter von Finsterlohr (Finsterloe), Amtmann zu Bütthard (Büthart), und Wilhelm von Crailsheim zu Morstein (Krewlssen zw Mersteyno) entscheiden einen Streit zwischen Georg Graf von Henneberg (Henneberck), Komtur des Deutschen Ordens zu Mergentheim (Mergetheym), und Melchior Sützel von Mergentheim folgendermaßen: Es steht Melchior Sützel zu, die zwei Kirchenlehen der Pfarrei zu Neunkirchen und der Frühmesse zu Althause (Althawsen) zu verleihen. Die Fischerei in dem von Wachbach herabfließenden Bach steht Melchior Sützel von der Stelle an zu, wo das von Lillstadt (Lüllstat) herabfließende Bächlein einmündet, bis zu dem unterhalb Neunkirchen liegenden Markstein, der die Grenze zwischen den Markungen Mergentheim und Neunkirchen markiert. Dem Deutschen Orden ist der Schaftrieb mit den Schäfereien zu Mergentheim und zu Neuhaus (Newenhawß) durch die Markung Neunkirchen gestattet. Von dieser Urkunde erhalten beide Parteien je eine Ausfertigung.
Charter: B 250 U 163
Date: die veneris proxima post domenicam Invocavit
Abstract: Der Offizial von Herrn Franziscus, Diakon der Kirche St. Eustachius, Kardinal zu Siena (Senensis) und Archidiakon der Kirche zu Würzburg (herbipolensis), überträgt den Notaren auf Anordnung von Herrn Johannes Schott, Domherr und Archidiakon (Canonicus et archidiaconus) in der Kirche zu Würzburg und Generalvikar (vicarius generalis) des Bischofs Laurentius zu Würzburg und Herzog zu Franken (Francie) die Einführung des Michael Spieß, Presbyter, als Vikar des Altars im neuen Hospital zu Mergentheim in der Diözese Würzburg.
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