Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 141, S. 309
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Novus Codex diplomaticus Brandenburgensis - Urkundensammlung zur Geschichte der auswärtigen Verhältnisse der Mark Brandenburg und der Beziehungen ihrer Regenten zum Auslande, Nr. 141, S. 309

Wir Friderich, des heiligen Romischea Reichs Erzkamrer vnd Eriderich ge- bruder von gots gnaden Marggrafen zu Branndborg vnd Burggrafen zu Nuremberg, Bekeu- nen ofTenlich mit difsem briefe vor allermeniglicb, das wir die wolgebornen Grafen vl- riche vnd Grafen Bernde von Reynstein vnnsere lieben getruwen, mit iren landen vnd lewten in vnnsern schutz vnd vertedingniss genomen haben, vud baben vns vertragen, Also das wir In, alle vnnsere lebetage, helffen, raten vnd zulegen wollen gein allermeniglich wor wir yrer zu gleiche, zu eren vnd zu rechte mechtig sein, nymandes vfsgendmen, .dann alleine vnnser Oheimen von Brunsswig In sulcher wise, mit weme fie zu schicken het- ten, vnd lie vns darumb aniangen vnd fordern wurden, So wollen wir ere vnd recht vor fie bieten. Wurden In denn ire widdersathen gleichs, eren vnd rechls vssgeen vnd weigein vnd on bynnen vier wochen, nebist nach der erbietunge, des nicht mocht widderfaren, So wollen wir von stund, wenn wir des Ermanet werden, der fyand werden vmb iren willen, den auch fyantlichea thun, vnd vns auch mit den nicht frieden, funen noch richten, das were dan irer guter wille. Gefcheg es auch, das ymant die genanten grafen vlrich vnd "grafen Bernde angriffen vnd befchedigen worde, dar wir irer in eren vnd zu rechte mechtig we- ren, gegen die wollen wir In von stund helffen vnd dr fyand werden. Weres auch das wir von den gnanten vnfern liben getruwen grafen vlriche vnd grafen Bernde hulffe fordern, vnd fie vns helffen vnd dienen, ader wir ader die vnnsern vns zu vnfern krygen oder note, in irer Slofs, borge ader Stete legern wurden, das den gnanten grafen vlriche vnd grafen Bernde verterplich vnd fwerlich were, da wolden wir In hulffe vnd Rat gein thun, nach erkentnifs zwier vnser Rete vnd zwier irer srunde ader manne, vnd in welch ir Slofs, Stete ader borge wir ader die vnnsern in furdern vnd dar legern worden, sollen vnd wollen wir die koste selbs»lyden vnd haben vnd In vnd iren borgen vnd Steten vor ebenthure stan, ab der von vnsers krieges wegen vnd in vnnferm dienfte welchs verloren wurde, So wollen wir In vnuerzoglichen widderftatunge tun alle gud fie verloren haben Im nebiften vierteil Jars, vnd des zu Orkunde vnd waren Bekentnifs baben wir obgnanten Marggrafen vnnser iglicher sein Ingesigel, fur sich mit guten willen, wissen vnd vulbort an dissen brief lassen hengen, der Gegeben ist zu Spandow, nach gots gebort vierzehnhundert Jar vnd darnach lm drey vnd vierzigften Jare, am Sontage Sente katherinen abende der heiligen Jungfrowen.
9ta<$ ttm ira$erjogl. Eaabtf(aupi«d}iM |u SBolftnbsltt»l aaftaoaQtta Ctfginalt.—XurmSrf. Ztfyni-<Sop.>S8ud) XIX, 422.
Urkunden Brandenburg I (Google data) 141, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CodexBrandenburgensisI/451a1e7c-f53c-4918-ae99-5312539f4d1c/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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