|N001|Wir Ludovich von Gots gnaden romischer cheiser, ze allen zeiten merer dez reichs, tun chunt allen den, |N002|di disen brief an sehent oder horent lesen, das wir durch stett trewe, di wir alle zeit an den vesten, mannen, |N003|Heinrichen und Dyemen von Choldnitz, unser lieben getruwen, erfunden haben und erchennen von unserem cheiser¬ |N004|lichem gewalt, den selben Heinrichen und Dyemen und ir beider erben, bestaetiget haben und lestaten di lehen¬ |N005|schaft und reht, di si an der purch und stat Choldnitz von dem reiche und von uns habent, also daz si |N006|die mit allem rehten haben sullen von unser chaiserlichen gnaden, als si dez vor von uns brief habent und |N007|wellen, daz si niemant dar an irre laidig oder beswaere bei unser und dez reichs hulden. Dar uber ze |N008|urchunde geben wir in disen brief mit unsern cheiserlichem insigel versigelten, der geben ist ze Wurnitz, |N009|do man zalt von Christs geburde dreutzehen hundert jar, dar nach in dem dreizzigestem jar dez Pfintz|N010|tags vor dem Pfingst tag. In dem sechtzehendem jar unsers reichs und in dem dritten dez chei|N011|sertums- ¬ .