Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7861
Signature: 7861
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28. Februar 1409, Konstanz
Die Ritterschaft vom St.Georgenschild verlängert ihr Bündnis mit der Stadt Konstanz bis zum 23. April 1412. Current repository:
GenerallandesA Karlsruhe, 5 Nr.6941.
26 Siegel, 6 Hauptleute, Bischof v. Konstanz u. 19 Adlige.
Material: Pergament
Dimensions: 67,5/46 cm.
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15.Jh.): Doch so mugen wir vnsern herren vnd frunden dienen ôn all geuerde.
Wira die houptlute der ritterschafft in Swauben, als wir vns in dem namen sant Georyen zu ainander verbunden haben, Steffan von Gundolffingen1 fryg vnd ritter, Mark von Schellenberg2 genant Ruchti, Chunrat vom Stain von Klingenstain3 des tails im||
Albgow4 vnd an der Tunowe5, Johans von Tengen6 fryg, Kaspar von Klingenberg7 vnd Burkart von Stoffeln8 genant Schurlli des andern tails im Hegow9 im Turgowe10 vnd vmb den Bodense11 vnd wir div selb gesellschaft vnd ritterschafft alle gemainlich, Albrecht||
von gottes gnaden bischoff ze Costentz12, Vlrich hertzog ze Tegg13, graff Hug von Montfort herre ze Pregentz14, grauf Wilhalm von Montfort ouch herre ze Pregentz15 sin vetter, grâuf Hug von Montfort komentur ze Bubikain16 graf Wilhalms bruder, grauf Eberhart von||
Nellenburg17, lantgraf in Hegow vnd im Madach18, grauf Rudolff von Montfort19 herre zer Schar20, grauff Wilhalm von Montfort herre ze Tettnang21 gebruder, grauf Johans von Lupffen22 lantgrauf ze Stullingen23 vnd herre ze Hohenakk24, grauf Egen von Furstenberg25 mit der Bar26 vnd mit dem Swartzwald27, Walther vnd Vlrich von Klingen28 geuetteren, Hainrich vnd Johans von Rosnegg29 gebruder, Wolfli von Brandis30, Johans Truchsezz ze Waltpurg31, Johans von Bodmen der alt, Johans von Bodmen, Frisch Hans, Johans Chunrat von Bodmen32, Lienhart von Jungingen33, Hainrich von Elrbach34, Hainrich von Randegg35, Cunrat von Lupffen36, Herman von Friberg, Doman von Friberg37, Berchtolt vom Stain38, Hainrich von Isenburg39, Eberhart vnd Chunrat von Landow40 gebruder, Marquart von Schellenberg von Kislegg41, Cunrat von Schellenberg42, Michel von Wolkenstain43, Hainrich von Horningen44, Geory Truchsezz von Ringingen45, Johans von Kungsegg46, Ludwig von Hornstain47, Johans Truchsezz von Diessenhouen genant Brakk48, Johans von Hornstain von Schatzberg49, Burkart von Mannsperg50, Chunrat von Haimenhouen51, Walther vom Stain52, Walther vnd Hans von Stadgen53, Claus von Vilibach54, Wolff vom Stain von Clingenstain55, Wolff vom Stain von dem Rechten Stain56, Cunrat Berger von Opffingen57, Hainrich Truchsezz von Hufingen58, Hainrich Roggwiler vnd Johans Swartz alle ritter, Brvn von Lupffen59, Doltzer vnd Hainrich von Schellenberg60, Walther, Albrecht, Vlrich, Hans, Albrecht, Vlrich, Egg vnd Livtolt alle von Kvngsegg61, Vlrich, Herman vnd Hainrich von Hornstain62, Fridrich von Friberg63, Wilhalm von Waldi64, Rudolff von Fridingen65, Cunrat von Schellenberg66, Wernher von Hertenstain67, Cunrat vom Stain von Elrbach68, Cunrat vom Stain69 genant Zah, Haintzman vom Stain70, Hans Vlrich von Emptz71, Peter von Hohnegg72, Wilhalm, Hainrich vnd Wilhalm von Knoringen73, Hainrich von Fridingen74, Hainrich von Randegg, Hans von Randegg75, Hans der elter, Hans der junger vnd Hainrich von Honburg76, Rudolf von Landenberg77, Hans gnant Molle, Herman vnd Bitterli die Truchsessen von Diessenhouen78, Hans von Wildenfels79, Vlrich von Haimenhouen80, Hainrich von Loubenberg81, Ramsperg, Hans Bentznower, Egg, Ruf, Hans, Eberli von Rischach82, Wolff von Wolffurt83, Burkart Maiger, Egli vnd Burkart von Randenburg84, Cunrat von Rischach85 der jung, Lvtz vnd Hainrich von Werdnowe86, Stumberg von Stuben87, Hainrich Vogt vom Livtpoltz, Rudolf88 sin sun, Frik von Elnhouen89, Burkart, Eberhart vnd Chunrat von Wiler90, Bentz von Hornstain von Groningen91, Buvstetten der alt von Maisenburg92, Jos von Vtenriet93, Hiltprant Wielli, Hans von Magenbuch94, Hans Boss, Linsi von Adelhartzhouen95, Hensli von Hodorf96, Hainrich von Haggelbach97, Hainrich von Magenbuch98, Herman von Loubenberg99, Herman Gramlich, Hainrich Suryg100, Jakli Swartz vnd Rudger Hartzer bekennen vns offenlich mit disem brief, wan wir vnd die ersamen wisen der burgermaister der rate vnd die burger gemainlich der stat ze Costentz zu den ziten, do vil vnd mengerlai wilder vnlouff vnd bos gebresten in den landen vfgestanden warent, sunder von Appenzellern101 vnd denen, die sich zu in geschlagen vnd verbunden hatten, durch die land vnd lut edel vnd vnedel herren vnd stett closter vnd ander gaistlich vnd weltlich gedrukt vnd dez iren vnmachtig gemacht vnd entsetzt wurden wider got vnd alle rechten, bedahten vnd fur vns namend, das der fursatz gotlicher wishait gebutt vnd geschribne rechten das wisten vnd seiten, daz menglich gebunden were vnd solte sin, den gemainen nutz ze furderen vnd den schaden des gemainen gutes ze wenden frid vnd gnad ze machen, vnd vns do ze mal got ze lob, dem hailigen Romischen rich ze wirde vnd zu eren fur solich bos louff vnd vnredlich gewalt vff ain zit, das sich ietzo verrukken vnd ergan wirt, vff sant Georien tag nu nechstkunftigen zu ainander verbunden nach vswisung desselben bundbrieffz, darinne wir vnd gemains lande vnd alle erber vnuersprochen lute kvntlich vnd wol gemainen nutz gemerkt vnd empfunden haben vnd vns von den gnaden gottes also gelukt hat, das wir sidmals der selben bosen vnredlichen gewalt doch ains tails entladen vnd vberhept sigen, vnd darumb vnd ouch vmb das, ob wir solich beschaiden louf vnd ordnung mit der hilf gottes hinfur in den landen beheben mochten, so haben wir gar beratenlich mit guten fursatzen vnd mit wolbedachtem synne vnd mute aber got ze lob dem hailigen Romischen rich ze wirde vnd ze eren vns vnd gemainem land ze friden vnd ze gemach vnd luterlich durch den gemainen nutz die selben vnser gesellschafft vnd aynung mit den obgenanten dem burgermaister dem rate vnd den burgern gemainlich der stat ze Costentz ernivrot gelengert vnd gestrekt hinfur von dem egenanten sant Georyen tag nechstkunftigen drv gantze iar div nechsten nach ainander in die form wise vnd mainung, als hernach mit worten vnd in geschrifft begriffen wirt, vnd doch der vordrigen aynung vntz vf den selben sant Georyen tag nechstkunftigen vnuergriffenlich vnd bi iren kreften ze beliben. Vnd also wer es sach, das die obgenanten von Costentz oder die iren, die in ze versprechen stand, von ieman, wer er were, nach dem egenanten sant Georien tag nechstkunftigen bekumbert beschadgot oder angriffen wurden widerrechtz oder das si iemand in dem zit diser verainung triben drengen oder nemen wolt von frihaiten rechten oder guten gewonhaiten, die si vnd die iren hand vnd haben herbracht von Romischen kaisern vnd kvnigen, vnd das sich darumb der oder die ains rechten von in vor vns den obgenanten hoptluten nit wolt benugen lazzen in dirre nachbenempten stette ainer Ratolffzell102, Pfullendorff103, Marchtorf104, Sulgen105, Mangen106 oder Rudlingen107, weli denn dem oder denen aller gelegnost ist, ane geuerde, vnd das das von in verschlagen wurde, wenne denne wir obgenanten houptlut, die ietzo sint oder noch werdent, des von den obgenanten von Costentz erindert oder ermant werdent mit botten ald brieuen ze hus ze hof ald vnder ougen, so sullen darnach wir obgenanten houptlut oder die nach vns hoptlut werdent vier erber man von gemainer gesellschaft wegen mit vollem gewalt vnd vnuerzogenlich schiken vnd senden in die egenante stat Marchdorff vff die zit, als vns denn vngeuarlich dahin verkunt wirt, vnd die egenanten von Costentz dry erber man ouch mit vollem gewalt. Die siben sont denn da an stett zu ainander sitzen vnd sich erkennen bi aid vnd bi eren, wie vnd in weler wise vnd mit was hilff wir den egenanten von Costentz vnd den iren nach gelegenhait der sach vnd nach ir notdurfft helffen oder ze statten komen sullen. Was da vnder denen das merr darvmb wirt, dem sullen denne wir andern alle bi den aiden gnug tun vnd darinne gehorsam sin vnd ouch das getrulich vnd furderlich vollestrekken vnd vollefuren vff vnser selbs kosten schaden vnd verlust aller ding, als lang vnd vntz vff die zit, bis das div sach, darumb denn gemant ist, allerding erobert gericht oder abgetragen wirt. Were ouch, das sich dazwischan gefugte, das also vt vfgieng vnd in der zit diser aynung nit gericht wurde, darinne sullen wir in nach vsgang dirre aynung dennocht beholffen sin, als vorgeschriben stat, vntz das daz gericht wirt. Wurden ouch dazwischan die obgenanten von Costentz oder die iren dehainost vberzogen, wie oder von wem ald wie dik das beschach, als bald vnd wir obgenanten houptlut vnd die gesellen alle gemainlich ald sunderlich dez denne von den egenanten von Costentz erindert oder ermant werdent mit botten ald brieuen ze hus ze hof ald vnder ougen, so sullen wir ze stund vnd vnuerzogenlich mit macht mit libe vnd gut nach vnserm vermugen vngeuarlichen den nechsten zu in ylen vnd keren vnd in darvnder vnd darinne bi den aiden hilfflich sin, also das das dehainer vnder vns vff den andern verziehen sol vnd das ouch die von Costentz die vier, als vorgeschriben stat, darvmbe zu ainander nit bedurffent manen dehains wegs. Darzu sullen wir die selben von Costentz vnd die iren ir lib vnd ir gut die zit diser veraynung in allen vnsern landen vnd gebieten frvntlich vnd gutlich halten vnd schirmen vnd ir lib vnd gut, ob ez notdurfftig wirt, ze frischer getat retten vnd weren, als dik wir dez gemainlich oder besunder von in oder den iren ermant werdent, ouch das wir si halten vnd sullen beliben lan bi allen iren frihaiten rechten vnd guten gewonhaiten, der si sich in disem brieff nit begeben hand, ane alle geuerde, korn kost koufmanschaft vnd ander ir notdurft lazzen zugan vnd in das nit sperren dehains wegs. Nu durch beliblichi vnd frvntschafft willen diser verainung sigen wir furbas mitainander vber ain komen, wer ez, das dazwischan dehain gesell in diser verainung, der ietzo darinne ist oder noch darin kompt, iht ze sprechen hett oder gewunne zu den obgenanten von Costentz oder den iren, der oder die vnder vns sond darvmb ainen gemainen nemen vss dem rate ze Costentz, den ouch si halten vnd dez wisen sond, daz er daz fug. Vff den selben gemainen vnd vff ainen gelichen zusatz sond si ir sachen komen vnd die berechten ze Costentz in der stat in vierzehen tagen den nechsten, nach dem vnd daz von dem clagenden tail erfordert wirt. Der gemain vnd der zusatz mugend ouch darinne ain minne suchen, ob in die gelangen mag mit baider tail willen, doch das si daz recht darvmb nit svmmen vnd dem in dem egenanten zit vstrag geben sond, ane alle geuerde. Es sol ouch daruf iederman sicher gut gelait han gen Costentz dar vnd dannan fur si vnd die iren ane alle geuerde. Och sol aucht vnd ban am rechten still ligen vnd da nit furgezogen werden in dehainen weg. Was ouch da mit der minne gericht oder mit vrtail vnd recht gesprochen wirt, das sol von ietwederm tail gehalten werden vnd dabi beliben ane menglichs widerrede. Doch sint darinne vsgenomen verbrieft schuldan vnlogenber gult zins vnd hubgelt, daz sol ietweder tail vnder vns gen dem andern halten, als von alter herkomen ist vnd nach ains ieglichen briefs lut vnd sag ane alle geuerde. Vnd wan, als vorgeschriben stat, die obgeschriben bosen vnredlichen gewalt von vrhab vnd dez ersten komen gewachssen vnd vfgestanden sint von Appenzellern vnd denen, die sich zu inen geschlagen vnd verbunden hatten, ob nv der selb vnlouf oder desselben vnloufs gelich von in wider vfstunde, darvmb vnd dafur haben wir vns sunderlich mit bedingde zu den egenanten von Costentz veraint vnd bi geswornen aiden verstrikt vnd verbunden, kam es darzu, wenn denne dez die obgenanten vnser houptlut, die ietzo sint oder noch werdent, von den egenanten von Costentz erindert oder darumb ermant werdent ze hus ze hof mit brieuen ald vnder ougen, so sullen wir in darnach in manods frist dem nechsten vnuerzogenlich schiken vnd senden hvndert ze ross vnd hundert ze fus gutes wolerzivgtesb volks mit armbrusten vnd spiessen gelich gen Costentz in die stat oder in andre ire schloss, wa si der bedurffent zu taglichem krieg, vnd darzu dem selben vnserm volk ainen erbern hoptman, des wir vnd si nutz vnd ere haben vnd der den krieg reschlich vnd endlich tribe, aber vf vnsern aigen pfening kosten schaden vnd verlust aller ding. Dasselb volk vnd der houptman sond ouch den egenanten von Costentz gehorsam vnd gewartig vnd alz lang bi in oder in andern iren schlossen ligen vnd beliben, vntz daz die vorgenanten krieg stos vnd sachen gen den obgenanten Appenzellern vnd die zu in gehorent, ob die wider vsgiengen, als vorgeschriben stat, erobert gericht oder abgetragen werdent. Wurd ouch div zal desselben volks dehainost gemindrot, wie oder wie dik das beschach, so sullen wir in die allweg mit als guten wider vsrichten vnd erfollen, das es ie bi der zal vnd summe belibe vnd daran nit abgebrochen oder gemindrot werde. Ez sol ouch dasselb volk vnd der selb zusatz den vordrigen artikel von ander hilf wegen nit irren noch angan in dehainen weg. Die selben von Costentz sond ouch schaffen vnd ordnen, daz dem selben vnserm volk bi in oder in andren iren schlossen redlicher vailer kouf vmb ir gelt gegeben vnd mit den herbergen nit beschatzot werden ane geuerde. Were ouch, daz sich div sach gen den Appenzellern vnd denen, die zu in gehorten, als haftklich in zerren wurde, das den hoptman vnsers volkz vnd die von Costentz duhte vnd die obgenanten vnser hoptlut dez von den von Costentz ermant wurden mit botten ald brieuen ze hus ze hof ald vnder ougen, das man mer volkz darzu bedorfte, so sond die selben vnser houptlut von gemainer vnser gesellschafft wegen darnach vnuerzogenlich vf die zit, als in die vngeuarlich verkunt wirt, dry erber man, weli si wend, zu dem egenanten hoptman vnsers vorgenanten volkz setzen vnd geben vnd die von Costentz ouch dry erber man, weli si wend. Vnd wez sich die gemainlich ald der merrtail vnder in erkennent oder sprechent, das man mer volkz notdurftig sig, daz sullen wir in denne aber schiken vnd senden in manods frist dem nechsten nach dem vnd gesprochen wirt in allem vorgeschribnem rechten ane alle widerrede. Stund ouch div selb sach gen den Appenzellern vnd denen, die zu in gehorent, also wider vf vnd wurde nit erobert oder gericht in zit diser aynung, so sullen wir in dennocht nach vsgang dirre ainung darinne hilfflich sin in aller der wise, als vorgeschriben stat, vntz vff die zit, das div selb sach gentzlich erobert oder gericht wirt. Sich sol ouch mit namen darinne entwedra tail ane den andern nit richten noch vssunen in kainen weg. Were ouch, das wir furbas iemand mer in vnser gesellschafft namen, den oder die sullen wir den obgenanten von Costentz beschriben geben vnd schaffen, das in die sweren vnd brief geben in aller der wise, alz wir getan haben, ane geuerde. Were ouch, das wir jemant zu vns namen vswendig Swaben dem lande, das mugen wir ouch wol tun, doch diser aynung gen den von Costentz vnschadlich vnd also, das wir das an si bringen sullen, ob si die buntnus gen dem oder den selben vswendig dem land Swauben ouch halten vnd darynne sin wellen oder nit, div wal sol an in stan. Were ouch, das in disem brieff vt missschriben oder vergessen were, das sich entzwischan vnser vnd den von Costentz vnd den iren in dehain ander wise denne zu rechter frvntschafft geziehen mochte, daran sol sich entweder tail vnder vns nit keren noch sich damit wider den andern tail nit behelffen dehains wegs, vnd sullen vast ain besser getruwen zu ainander han vnd ainander bas zusehen vnd hilfflicher sin, denn man das mit worten oder mit geschrifft begriffen kvnne. Vnd also haben wir obgenanten hoptlut der ritterschafft vnd die gesellen alle gemainlich vnd ieglicher vnder vns besunder gesworn ainen aid zen hailigen mit gelerten worten vnd mit vfgebotnen vingern, dis gesellschafft bvntnus vnd aynung gen den von Costentz vnd den iren war vnd stat ze halten ze laisten vnd ze vollefuren nach dis briefz lut vnd sag, das alles ane alle geuerde vnd argenlist, doch haben wir vsgenomen vnsern gnedigen herren den Romischen kvnig das hailig Romisch rich vnd susz niemand anders ane geuerde. Dirre ding aller, so hieuorgeschriben sind, ze warem offem vrkund vnd stater sicherhait haben wir obgenanten sechs houptlut voran vnd darnach wir nachbenempten Albrecht von gottes gnaden bischoff ze Costentz, graff Eberhart von Nellenburg, graff Egen von Furstenberg, Hainrich von Rosnegg, Vlrich von Clingen, Johans Cunrat von Bodmen, Hainrich von Randegg, Hainrich Truchsezz von Diessenhouen ritter, Hans von Honburg der alt vnd Rudolff von Fridingen, Vlrich hertzog ze Tegg, graf Rudolff von Montfort herre zer Schar, Berchtolt vom Stain, Hainrich von Elrbach, Cunrat von Haimenhouen, Marquart von Schellenberg, Hans von Hornstain, Walther vom Stain ouch ritter, Walther von Kunigsegg vnd Hainrich Vogt vom Livtpoltz vnsre insigel fur vns vnd die obgeschribnen ritterschaft alle vnd die noch zu vns komend offenlich gehenkt an disen brief, vnder die selben sechs vnd zwaintzig insigel wir vns andern alle verbinden vnd willeklich gebunden haben zu ainer vergicht vnd statkait aller vorgeschribner ding, wan vnser aller insigel ze vil wurden daran ze henken. Geben ze Costentz an dornstag vor dem sunnentag Reminiscere in der vasten, do man zalt nach Cristi geburt vierzehenhundert vnd in dem nvnden jare.
Albgow4 vnd an der Tunowe5, Johans von Tengen6 fryg, Kaspar von Klingenberg7 vnd Burkart von Stoffeln8 genant Schurlli des andern tails im Hegow9 im Turgowe10 vnd vmb den Bodense11 vnd wir div selb gesellschaft vnd ritterschafft alle gemainlich, Albrecht||
von gottes gnaden bischoff ze Costentz12, Vlrich hertzog ze Tegg13, graff Hug von Montfort herre ze Pregentz14, grauf Wilhalm von Montfort ouch herre ze Pregentz15 sin vetter, grâuf Hug von Montfort komentur ze Bubikain16 graf Wilhalms bruder, grauf Eberhart von||
Nellenburg17, lantgraf in Hegow vnd im Madach18, grauf Rudolff von Montfort19 herre zer Schar20, grauff Wilhalm von Montfort herre ze Tettnang21 gebruder, grauf Johans von Lupffen22 lantgrauf ze Stullingen23 vnd herre ze Hohenakk24, grauf Egen von Furstenberg25 mit der Bar26 vnd mit dem Swartzwald27, Walther vnd Vlrich von Klingen28 geuetteren, Hainrich vnd Johans von Rosnegg29 gebruder, Wolfli von Brandis30, Johans Truchsezz ze Waltpurg31, Johans von Bodmen der alt, Johans von Bodmen, Frisch Hans, Johans Chunrat von Bodmen32, Lienhart von Jungingen33, Hainrich von Elrbach34, Hainrich von Randegg35, Cunrat von Lupffen36, Herman von Friberg, Doman von Friberg37, Berchtolt vom Stain38, Hainrich von Isenburg39, Eberhart vnd Chunrat von Landow40 gebruder, Marquart von Schellenberg von Kislegg41, Cunrat von Schellenberg42, Michel von Wolkenstain43, Hainrich von Horningen44, Geory Truchsezz von Ringingen45, Johans von Kungsegg46, Ludwig von Hornstain47, Johans Truchsezz von Diessenhouen genant Brakk48, Johans von Hornstain von Schatzberg49, Burkart von Mannsperg50, Chunrat von Haimenhouen51, Walther vom Stain52, Walther vnd Hans von Stadgen53, Claus von Vilibach54, Wolff vom Stain von Clingenstain55, Wolff vom Stain von dem Rechten Stain56, Cunrat Berger von Opffingen57, Hainrich Truchsezz von Hufingen58, Hainrich Roggwiler vnd Johans Swartz alle ritter, Brvn von Lupffen59, Doltzer vnd Hainrich von Schellenberg60, Walther, Albrecht, Vlrich, Hans, Albrecht, Vlrich, Egg vnd Livtolt alle von Kvngsegg61, Vlrich, Herman vnd Hainrich von Hornstain62, Fridrich von Friberg63, Wilhalm von Waldi64, Rudolff von Fridingen65, Cunrat von Schellenberg66, Wernher von Hertenstain67, Cunrat vom Stain von Elrbach68, Cunrat vom Stain69 genant Zah, Haintzman vom Stain70, Hans Vlrich von Emptz71, Peter von Hohnegg72, Wilhalm, Hainrich vnd Wilhalm von Knoringen73, Hainrich von Fridingen74, Hainrich von Randegg, Hans von Randegg75, Hans der elter, Hans der junger vnd Hainrich von Honburg76, Rudolf von Landenberg77, Hans gnant Molle, Herman vnd Bitterli die Truchsessen von Diessenhouen78, Hans von Wildenfels79, Vlrich von Haimenhouen80, Hainrich von Loubenberg81, Ramsperg, Hans Bentznower, Egg, Ruf, Hans, Eberli von Rischach82, Wolff von Wolffurt83, Burkart Maiger, Egli vnd Burkart von Randenburg84, Cunrat von Rischach85 der jung, Lvtz vnd Hainrich von Werdnowe86, Stumberg von Stuben87, Hainrich Vogt vom Livtpoltz, Rudolf88 sin sun, Frik von Elnhouen89, Burkart, Eberhart vnd Chunrat von Wiler90, Bentz von Hornstain von Groningen91, Buvstetten der alt von Maisenburg92, Jos von Vtenriet93, Hiltprant Wielli, Hans von Magenbuch94, Hans Boss, Linsi von Adelhartzhouen95, Hensli von Hodorf96, Hainrich von Haggelbach97, Hainrich von Magenbuch98, Herman von Loubenberg99, Herman Gramlich, Hainrich Suryg100, Jakli Swartz vnd Rudger Hartzer bekennen vns offenlich mit disem brief, wan wir vnd die ersamen wisen der burgermaister der rate vnd die burger gemainlich der stat ze Costentz zu den ziten, do vil vnd mengerlai wilder vnlouff vnd bos gebresten in den landen vfgestanden warent, sunder von Appenzellern101 vnd denen, die sich zu in geschlagen vnd verbunden hatten, durch die land vnd lut edel vnd vnedel herren vnd stett closter vnd ander gaistlich vnd weltlich gedrukt vnd dez iren vnmachtig gemacht vnd entsetzt wurden wider got vnd alle rechten, bedahten vnd fur vns namend, das der fursatz gotlicher wishait gebutt vnd geschribne rechten das wisten vnd seiten, daz menglich gebunden were vnd solte sin, den gemainen nutz ze furderen vnd den schaden des gemainen gutes ze wenden frid vnd gnad ze machen, vnd vns do ze mal got ze lob, dem hailigen Romischen rich ze wirde vnd zu eren fur solich bos louff vnd vnredlich gewalt vff ain zit, das sich ietzo verrukken vnd ergan wirt, vff sant Georien tag nu nechstkunftigen zu ainander verbunden nach vswisung desselben bundbrieffz, darinne wir vnd gemains lande vnd alle erber vnuersprochen lute kvntlich vnd wol gemainen nutz gemerkt vnd empfunden haben vnd vns von den gnaden gottes also gelukt hat, das wir sidmals der selben bosen vnredlichen gewalt doch ains tails entladen vnd vberhept sigen, vnd darumb vnd ouch vmb das, ob wir solich beschaiden louf vnd ordnung mit der hilf gottes hinfur in den landen beheben mochten, so haben wir gar beratenlich mit guten fursatzen vnd mit wolbedachtem synne vnd mute aber got ze lob dem hailigen Romischen rich ze wirde vnd ze eren vns vnd gemainem land ze friden vnd ze gemach vnd luterlich durch den gemainen nutz die selben vnser gesellschafft vnd aynung mit den obgenanten dem burgermaister dem rate vnd den burgern gemainlich der stat ze Costentz ernivrot gelengert vnd gestrekt hinfur von dem egenanten sant Georyen tag nechstkunftigen drv gantze iar div nechsten nach ainander in die form wise vnd mainung, als hernach mit worten vnd in geschrifft begriffen wirt, vnd doch der vordrigen aynung vntz vf den selben sant Georyen tag nechstkunftigen vnuergriffenlich vnd bi iren kreften ze beliben. Vnd also wer es sach, das die obgenanten von Costentz oder die iren, die in ze versprechen stand, von ieman, wer er were, nach dem egenanten sant Georien tag nechstkunftigen bekumbert beschadgot oder angriffen wurden widerrechtz oder das si iemand in dem zit diser verainung triben drengen oder nemen wolt von frihaiten rechten oder guten gewonhaiten, die si vnd die iren hand vnd haben herbracht von Romischen kaisern vnd kvnigen, vnd das sich darumb der oder die ains rechten von in vor vns den obgenanten hoptluten nit wolt benugen lazzen in dirre nachbenempten stette ainer Ratolffzell102, Pfullendorff103, Marchtorf104, Sulgen105, Mangen106 oder Rudlingen107, weli denn dem oder denen aller gelegnost ist, ane geuerde, vnd das das von in verschlagen wurde, wenne denne wir obgenanten houptlut, die ietzo sint oder noch werdent, des von den obgenanten von Costentz erindert oder ermant werdent mit botten ald brieuen ze hus ze hof ald vnder ougen, so sullen darnach wir obgenanten houptlut oder die nach vns hoptlut werdent vier erber man von gemainer gesellschaft wegen mit vollem gewalt vnd vnuerzogenlich schiken vnd senden in die egenante stat Marchdorff vff die zit, als vns denn vngeuarlich dahin verkunt wirt, vnd die egenanten von Costentz dry erber man ouch mit vollem gewalt. Die siben sont denn da an stett zu ainander sitzen vnd sich erkennen bi aid vnd bi eren, wie vnd in weler wise vnd mit was hilff wir den egenanten von Costentz vnd den iren nach gelegenhait der sach vnd nach ir notdurfft helffen oder ze statten komen sullen. Was da vnder denen das merr darvmb wirt, dem sullen denne wir andern alle bi den aiden gnug tun vnd darinne gehorsam sin vnd ouch das getrulich vnd furderlich vollestrekken vnd vollefuren vff vnser selbs kosten schaden vnd verlust aller ding, als lang vnd vntz vff die zit, bis das div sach, darumb denn gemant ist, allerding erobert gericht oder abgetragen wirt. Were ouch, das sich dazwischan gefugte, das also vt vfgieng vnd in der zit diser aynung nit gericht wurde, darinne sullen wir in nach vsgang dirre aynung dennocht beholffen sin, als vorgeschriben stat, vntz das daz gericht wirt. Wurden ouch dazwischan die obgenanten von Costentz oder die iren dehainost vberzogen, wie oder von wem ald wie dik das beschach, als bald vnd wir obgenanten houptlut vnd die gesellen alle gemainlich ald sunderlich dez denne von den egenanten von Costentz erindert oder ermant werdent mit botten ald brieuen ze hus ze hof ald vnder ougen, so sullen wir ze stund vnd vnuerzogenlich mit macht mit libe vnd gut nach vnserm vermugen vngeuarlichen den nechsten zu in ylen vnd keren vnd in darvnder vnd darinne bi den aiden hilfflich sin, also das das dehainer vnder vns vff den andern verziehen sol vnd das ouch die von Costentz die vier, als vorgeschriben stat, darvmbe zu ainander nit bedurffent manen dehains wegs. Darzu sullen wir die selben von Costentz vnd die iren ir lib vnd ir gut die zit diser veraynung in allen vnsern landen vnd gebieten frvntlich vnd gutlich halten vnd schirmen vnd ir lib vnd gut, ob ez notdurfftig wirt, ze frischer getat retten vnd weren, als dik wir dez gemainlich oder besunder von in oder den iren ermant werdent, ouch das wir si halten vnd sullen beliben lan bi allen iren frihaiten rechten vnd guten gewonhaiten, der si sich in disem brieff nit begeben hand, ane alle geuerde, korn kost koufmanschaft vnd ander ir notdurft lazzen zugan vnd in das nit sperren dehains wegs. Nu durch beliblichi vnd frvntschafft willen diser verainung sigen wir furbas mitainander vber ain komen, wer ez, das dazwischan dehain gesell in diser verainung, der ietzo darinne ist oder noch darin kompt, iht ze sprechen hett oder gewunne zu den obgenanten von Costentz oder den iren, der oder die vnder vns sond darvmb ainen gemainen nemen vss dem rate ze Costentz, den ouch si halten vnd dez wisen sond, daz er daz fug. Vff den selben gemainen vnd vff ainen gelichen zusatz sond si ir sachen komen vnd die berechten ze Costentz in der stat in vierzehen tagen den nechsten, nach dem vnd daz von dem clagenden tail erfordert wirt. Der gemain vnd der zusatz mugend ouch darinne ain minne suchen, ob in die gelangen mag mit baider tail willen, doch das si daz recht darvmb nit svmmen vnd dem in dem egenanten zit vstrag geben sond, ane alle geuerde. Es sol ouch daruf iederman sicher gut gelait han gen Costentz dar vnd dannan fur si vnd die iren ane alle geuerde. Och sol aucht vnd ban am rechten still ligen vnd da nit furgezogen werden in dehainen weg. Was ouch da mit der minne gericht oder mit vrtail vnd recht gesprochen wirt, das sol von ietwederm tail gehalten werden vnd dabi beliben ane menglichs widerrede. Doch sint darinne vsgenomen verbrieft schuldan vnlogenber gult zins vnd hubgelt, daz sol ietweder tail vnder vns gen dem andern halten, als von alter herkomen ist vnd nach ains ieglichen briefs lut vnd sag ane alle geuerde. Vnd wan, als vorgeschriben stat, die obgeschriben bosen vnredlichen gewalt von vrhab vnd dez ersten komen gewachssen vnd vfgestanden sint von Appenzellern vnd denen, die sich zu inen geschlagen vnd verbunden hatten, ob nv der selb vnlouf oder desselben vnloufs gelich von in wider vfstunde, darvmb vnd dafur haben wir vns sunderlich mit bedingde zu den egenanten von Costentz veraint vnd bi geswornen aiden verstrikt vnd verbunden, kam es darzu, wenn denne dez die obgenanten vnser houptlut, die ietzo sint oder noch werdent, von den egenanten von Costentz erindert oder darumb ermant werdent ze hus ze hof mit brieuen ald vnder ougen, so sullen wir in darnach in manods frist dem nechsten vnuerzogenlich schiken vnd senden hvndert ze ross vnd hundert ze fus gutes wolerzivgtesb volks mit armbrusten vnd spiessen gelich gen Costentz in die stat oder in andre ire schloss, wa si der bedurffent zu taglichem krieg, vnd darzu dem selben vnserm volk ainen erbern hoptman, des wir vnd si nutz vnd ere haben vnd der den krieg reschlich vnd endlich tribe, aber vf vnsern aigen pfening kosten schaden vnd verlust aller ding. Dasselb volk vnd der houptman sond ouch den egenanten von Costentz gehorsam vnd gewartig vnd alz lang bi in oder in andern iren schlossen ligen vnd beliben, vntz daz die vorgenanten krieg stos vnd sachen gen den obgenanten Appenzellern vnd die zu in gehorent, ob die wider vsgiengen, als vorgeschriben stat, erobert gericht oder abgetragen werdent. Wurd ouch div zal desselben volks dehainost gemindrot, wie oder wie dik das beschach, so sullen wir in die allweg mit als guten wider vsrichten vnd erfollen, das es ie bi der zal vnd summe belibe vnd daran nit abgebrochen oder gemindrot werde. Ez sol ouch dasselb volk vnd der selb zusatz den vordrigen artikel von ander hilf wegen nit irren noch angan in dehainen weg. Die selben von Costentz sond ouch schaffen vnd ordnen, daz dem selben vnserm volk bi in oder in andren iren schlossen redlicher vailer kouf vmb ir gelt gegeben vnd mit den herbergen nit beschatzot werden ane geuerde. Were ouch, daz sich div sach gen den Appenzellern vnd denen, die zu in gehorten, als haftklich in zerren wurde, das den hoptman vnsers volkz vnd die von Costentz duhte vnd die obgenanten vnser hoptlut dez von den von Costentz ermant wurden mit botten ald brieuen ze hus ze hof ald vnder ougen, das man mer volkz darzu bedorfte, so sond die selben vnser houptlut von gemainer vnser gesellschafft wegen darnach vnuerzogenlich vf die zit, als in die vngeuarlich verkunt wirt, dry erber man, weli si wend, zu dem egenanten hoptman vnsers vorgenanten volkz setzen vnd geben vnd die von Costentz ouch dry erber man, weli si wend. Vnd wez sich die gemainlich ald der merrtail vnder in erkennent oder sprechent, das man mer volkz notdurftig sig, daz sullen wir in denne aber schiken vnd senden in manods frist dem nechsten nach dem vnd gesprochen wirt in allem vorgeschribnem rechten ane alle widerrede. Stund ouch div selb sach gen den Appenzellern vnd denen, die zu in gehorent, also wider vf vnd wurde nit erobert oder gericht in zit diser aynung, so sullen wir in dennocht nach vsgang dirre ainung darinne hilfflich sin in aller der wise, als vorgeschriben stat, vntz vff die zit, das div selb sach gentzlich erobert oder gericht wirt. Sich sol ouch mit namen darinne entwedra tail ane den andern nit richten noch vssunen in kainen weg. Were ouch, das wir furbas iemand mer in vnser gesellschafft namen, den oder die sullen wir den obgenanten von Costentz beschriben geben vnd schaffen, das in die sweren vnd brief geben in aller der wise, alz wir getan haben, ane geuerde. Were ouch, das wir jemant zu vns namen vswendig Swaben dem lande, das mugen wir ouch wol tun, doch diser aynung gen den von Costentz vnschadlich vnd also, das wir das an si bringen sullen, ob si die buntnus gen dem oder den selben vswendig dem land Swauben ouch halten vnd darynne sin wellen oder nit, div wal sol an in stan. Were ouch, das in disem brieff vt missschriben oder vergessen were, das sich entzwischan vnser vnd den von Costentz vnd den iren in dehain ander wise denne zu rechter frvntschafft geziehen mochte, daran sol sich entweder tail vnder vns nit keren noch sich damit wider den andern tail nit behelffen dehains wegs, vnd sullen vast ain besser getruwen zu ainander han vnd ainander bas zusehen vnd hilfflicher sin, denn man das mit worten oder mit geschrifft begriffen kvnne. Vnd also haben wir obgenanten hoptlut der ritterschafft vnd die gesellen alle gemainlich vnd ieglicher vnder vns besunder gesworn ainen aid zen hailigen mit gelerten worten vnd mit vfgebotnen vingern, dis gesellschafft bvntnus vnd aynung gen den von Costentz vnd den iren war vnd stat ze halten ze laisten vnd ze vollefuren nach dis briefz lut vnd sag, das alles ane alle geuerde vnd argenlist, doch haben wir vsgenomen vnsern gnedigen herren den Romischen kvnig das hailig Romisch rich vnd susz niemand anders ane geuerde. Dirre ding aller, so hieuorgeschriben sind, ze warem offem vrkund vnd stater sicherhait haben wir obgenanten sechs houptlut voran vnd darnach wir nachbenempten Albrecht von gottes gnaden bischoff ze Costentz, graff Eberhart von Nellenburg, graff Egen von Furstenberg, Hainrich von Rosnegg, Vlrich von Clingen, Johans Cunrat von Bodmen, Hainrich von Randegg, Hainrich Truchsezz von Diessenhouen ritter, Hans von Honburg der alt vnd Rudolff von Fridingen, Vlrich hertzog ze Tegg, graf Rudolff von Montfort herre zer Schar, Berchtolt vom Stain, Hainrich von Elrbach, Cunrat von Haimenhouen, Marquart von Schellenberg, Hans von Hornstain, Walther vom Stain ouch ritter, Walther von Kunigsegg vnd Hainrich Vogt vom Livtpoltz vnsre insigel fur vns vnd die obgeschribnen ritterschaft alle vnd die noch zu vns komend offenlich gehenkt an disen brief, vnder die selben sechs vnd zwaintzig insigel wir vns andern alle verbinden vnd willeklich gebunden haben zu ainer vergicht vnd statkait aller vorgeschribner ding, wan vnser aller insigel ze vil wurden daran ze henken. Geben ze Costentz an dornstag vor dem sunnentag Reminiscere in der vasten, do man zalt nach Cristi geburt vierzehenhundert vnd in dem nvnden jare.
Editions:
- Druck: UB St. Gallen IV, 2441.
abstracts:
- Regest: Eidg. Abschiede I, 412.
- Reg. ep. Const. III, 8117.
- App. UB I, 289.
- Liechtenstein. UB I/5, 406.
- RSQ I/1,1481.
Notes:
a Initiale W 8,5/5 cm.
b Zweites e über der Zeile.
1 Stefan v. Gundelfingen (s. Münsingen BW).
2 Marquart IV. v. Schellenberg (FL).
3 Konrad v. Stein (Rechtenstein, nö. Sigmaringen BW) v. Klingenstein (w. Ulm BW).
4 Allgäu.
5 Donau, Fluss.
6 Johann IV. v. Tengen (nw. Singen BW).
7 Kaspar v. Klingenberg (Gem. Homburg, Bez. Frauenfeld TG).
8 Burkhard v. Hohenstoffeln (nw. Singen BW).
9 Hegau, nw. Bodensee.
10 Thurgau.
11 Bodensee.
12 Albrecht Blarer, 1407-1411 Bischof v. Konstanz.
13 Ulrich v. Teck (Kirchheim unter Teck, nö. Tübingen BW), †1432.
14 Hugo XII. v. Montfort, Herr zu Bregenz, Vorarlberg, 1373 - †1424.
15 Wilhelm VII. (1387 - †1422) v. Montfort-Bregenz.
16 Hugo v. Montfort, 1370 - †1444, Komtur des Johanniterhauses Bubikon, Bez. Hinwil.
17 Eberhard IV. v. Nellenburg (w. Stockach BW)-Veringen, 1363 - †1422.
18 Madach, n. Teil des Hegaus.
19 Rudolf VI. v. Montfort-Tettnang, 1374 - †1425.
20 Scheer, Teil der Schwäbischen Alb.
21 Wilhelm V. v. Montfort, zu Tettnang BW, 1374 - †1439.
22 Johann v. Lupfen (abg. Burg, nw. Tuttlingen BW).
23 Stühlingen, nö. Waldshut-Tiengen BW.
24 Hohenack, dép. Bas-Rhin.
25 Egg v. Fürstenberg (sö. Donaueschingen BW).
26 Baar, Gebiet um Donaueschingen BW.
27 Schwarzwald BW.
28 Walter u. Ulrich v. Hohenklingen (Gem. Stein am Rhein, Bez. Stein SH).
29 Heinrich u. Johann v. Rosenegg (sw. Singen BW).
30 Wolfhard v. Brandis (Gem. Lützelflüh, Amtsbez. Trachselwald BE).
31 Johann II. v. Waldburg (sö. Ravensburg BW), 1362-1424.
32 Johann Vater u. Sohn, Frischhans u. Johann Konrad, v. Bodman (s. Stockach BW).
33 Lienhard v. Jungingen (sö. Hechingen BW).
34 Heinrich v. Ellerbach (sö. Dillingen, bayer. Schwaben).
35 Heinrich v. Randegg (sw. Singen BW).
36 Konrad v. Lupfen (abg. Burg, nw. Tuttlingen BW).
37 Hermann u. Doman v. Freiberg (Freiberg a.Neckar, n. Stuttgart).
38 Berthold v. Stein (Rechtenstein, nö. Sigmaringen BW).
39 Heinrich v. Isenburg (sw. Tübingen BW).
40 Eberhard u. Konrad v. Landau (Grüningen-Landau, nö. Sigmaringen BW).
41 Marquart v. Schellenberg v. Kisslegg, n. Wangen i.Allgäu.
42 Konrad v. Schellenberg.
43 Michael v. Wolkenstein (ö. Bozen, ital. Stadt u. Prov.).
44 Heinrich v. Herrlingen (w. Ulm BW).
45 Georg v. Ringingen (sw. Ulm BW).
46 Johann v. Königsegg (sw. Saulgau BW).
47 Ludwig v. Hornstein (nö. Sigmaringen BW).
48 Johann Brack v. Diessenhofen (Bez. Frauenfeld TG), 1359-1408.
49 Johann v. Hornstein v. Schatzberg (nö. Sigmaringen BW).
50 Burkard v. Mannsberg (Gem. Dettingen unter Teck, sö. Stuttgart BW).
51 Konrad v. Heimhofen (ö. Lindenberg, bayer. Schwaben).
52 Walter v. Stein (Rechtenstein, nö. Sigmaringen BW).
53 Walter u. Hans v. Stadion (s. Ehingen BW).
54 Klaus v. Villenbach (nw. Dillingen, bayer. Schwaben).
55 Wolf v. Stein v. Klingenstein (nw. Ulm BW).
56 Wolf v. Stein (Rechtenstein, nö. Sigmaringen BW).
57 Konrad Berger v. Öpfingen (nö. Ehingen BW).
58 Heinrich Truchsess v. Hüfingen BW.
59 Brun v. Lupfen (abg. Burg, nw. Tuttlingen BW).
60 Tölzer u. Heinrich v. Schellenberg (FL).
61 Walter, Albrecht, Ulrich, Hans, Albrecht, Ulrich, Egg u. Lütold v. Königsegg (sw. Saulgau BW).
62 Ulrich, Hermann u. Heinrich v. Hornstein (nö. Sigmaringen BW).
63 Friedrich v. Freiberg (Freiberg a.Neckar, n. Stuttgart).
64 Wilhelm v. Wäldi.
65 Rudolf v. Friedingen (nö. Singen BW).
66 Konrad v. Schellenberg (FL).
67 Werner v. Hertenstein (n. Sigmaringen BW).
68 Konrad v. Stein (Rechtenstein, nö. Sigmaringen BW) v. Ellerbach (sö. Dillingen, bayer. Schwaben).
69 Konrad v. Stein (Rechtenstein, nö. Sigmaringen BW).
70 Heinzmann v. Stein (Rechtenstein, nö. Sigmaringen BW).
71 Johann Ulrich v. Ems (Hohenems, Vorarlberg).
72 Peter v. Hohenegg (s. Isny BW).
73 Wilhelm, Heinrich u. Wilhelm v. Knöringen (sö. Günzburg, bayer. Schwaben).
74 Heinrich v. Friedingen (nö. Singen BW).
75 Heinrich u. Hans v. Randegg (sw. Singen BW).
76 Hans der ältere, Hans der jüngere u. Heinrich v. Honburg (Honberg, Tuttlingen BW).
77 Hans Rudolf v. Landenberg-Greifensee, 1390 - † ca.1464.
78 Hermann u. Bitterli Truchsess v. Diessenhofen (Bez. Frauenfeld TG).
79 Hans v. Wildenfels (sw. Sigmaringen BW).
80 Ulrich v. Heimenhofen (ö. Lindenberg, bayer. Schwaben).
81 Heinrich v. Laubenberg (s. Kempten, Allgäu).
82 Egg, Ruf, Hans u. Eberli v. Reischach (nw. Pfullendorf BW).
83 Wolf v. Wolfurt (Vorarlberg).
84 Egli u. Burkard v. Randenburg (Gem. u. Bez. Schleitheim SH).
85 Konrad v. Reischach (nw. Pfullendorf BW).
86 Heinrich v. Wernau (sö. Stuttgart BW).
87 Stumberg v. Stuben (n. Ravensburg BW).
88 Heinrich Vogt v. Leupolz (n. Wangen i.Allgäu) u. dessen Sohn Rudolf.
89 Frik v. Ellhofen (nö. Weiler-Simmerberg, Bayern).
90 Burkhard, Eberhard u. Konrad v. Weiler, ebd.
91 Benz v. Hornstein v. Groningen (nö. Sigmaringen BW).
92 Baustetten (nö. Biberach a.d.Riss BW) v. Maisenburg (nw. Biberach).
93 Jos v. Utenried.
94 Hans v. Magenbuch (Gem. Ostrach, nö. Pfullendorf BW).
95 Linsi v. Adelshofen, sö. Biberach.
96 Hans v. Heudorf (w. Stockach BW).
97 Heinrich v. Heggelbach (Leutkirch BW).
98 Heinrich v. Magenbuch.
99 Hermann v. Laubenberg (s. Kempten, Allgäu).
10 0Heinrich Süri (v. Syrgenstein, sö. Wangen i.Allgäu).
10 1Land Appenzell.
10 2Radolfzell BW.
10 3Pfullendorf BW.
10 4Markdorf, nw. Friedrichshafen BW.
10 5Saulgau BW.
10 6Mengen, sö. Sigmaringen BW.
10 7Riedlingen, nö. Sigmaringen BW.
Places
- Konstanz
Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7861, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGXIII/7861/charter>, accessed 2025-05-03+02:00
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