Charter: Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7818
Signature: 7818
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21. Juli 1408, Feldkirch
Peter und Eberhard Karl verkaufen dem Kloster Pfäfers den kleinen und grossen Zehnten zu Rüthi, Lehen von Rudolf Meier von Altstätten. Current repository:
OrtsgemA Rüthi, 7.
2 Siegel, 1. fehlt; 2. Fragm.
Material: Pergament
Dimensions: 32/23,5 cm.
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15.Jh.): Ruty ain kof brief vmb den zehenden daselbs.
Icha Peter genant Karl priester vnd ich Eberhart Karl sind bruder burger ze Veltkirch1 kundent vnd veriehent offenlich allermanglichem an||
disem brief, dz wir mit guter zitiger vorbetrachtung nach rat vnser frund ze den zyten vnd tagen, do wir es mit dem rechten wol getun||
mochtent vnd sunderlich mit willen gunst vnd hand Rudolf Mayers von Altstetten2, von dem disu nachgenantu gut recht fry lehen||
sint, habent ze koffend geben recht redlich aigenlich vnd eweklich ains schlechten staten vngeuarlichen ewigen kôffs dem erwirdigen herren hern Burkartenb abbt vnd gemainem conuent des gotzhus ze Pfauers3 sant Benedicten ordens in Churer bystum gelegen vnd allen irn nachkomen vnsern zehenden garsament mittenander klainen vnd grossen enhalb Ryns ze Ruti4 in Rutiner marken vnd in des erstgenanten gotzhus ze Pfaufers gericht twing vnd gebiet gelegen daselbs vmb vff bergen vnd vff der ebni von allen guten vnd gutern, was oder welherhand frucht die bringent vnd gebent, den vnser vordern halben gekôfft hand von Vrsulen Rutinerinen vnd den andern tail von Hanni von Burs5 vnd von Lucyen siner elichen husfrowen vnd von Rudin ir elicher sun, als die koffbrief, die vnser vordern vnd och wir von in darumb bis her inn gehept vnd si aber ietz all dem obgenanten abbt Burkarten vnd sinem couent geben vnd geantwurt hând, wol wysent vnd sagent, vmb hundert zwaintzig vnd funf pfunt pfenning, dero wir aller gar vnd gantzlich von inen bezalt vnd vsgericht sint nach vnserm willen darzu, den selben zehenden mittenander wir inen ze koffen geben hand fur ledig vnd los, da nutz ab gat noch gan sol denn vnser lieben frowen gen Rankwil6 ain pfunt pfenning geltes, vnd darumb dz die obgenanten abbt conuent vnd ir nachkomen ruweklich von vns vnd vnsern erben belybint, so hand wir vns der selben zehenden der lehen aller ansprach vnd rechtung gar vnd gantzlich entzigen fur vns vnd vnser erben vnd die zu des vorgenanten abbtes des conuents iro gotzhuses vnd ir nachkomen hand vnd gewalt brâcht vnd gevertgot mit allen sachen, als es wol krafft vnd macht hat vnd fest vnd stat belyben sol nu vnd hienach eweklich, darzu war dz wir jena brief hettint von desselben zehenden vnd och von der lehen wegen, wir habint si ietz oder die noch funden wurdint, die selben brief all oder besunder sond inen vnd irem gotzhus vnd ir nachkomen enkainen schaden bringen noch geberen weder an gerichten noch anderswa, wan si vnnutz vnd krafftlos sin sond, des alles wir vnd vnser erben in irs gotzhus vnd ir nachkomen recht gut vnd getruw weren sollent, fur wa vnd wie su des iemer an gaistlichen vnd weltlichen gerichten bedurfent ald notdurfftig werdent an geuard, doch mit dem gedingt, war dz wir oder vnser erben dehainest von in ald iren nachkomen ermant wurdint, dz wir vmb disen obgeschriben koff ir weren warint, als wir vns fur vns vnd vnser erben mit krafft vnd vrkund disz briefs verbunden habent ze tund, so sond si vns die koff vnd lehenbrief, als in vnser vordern erkofft vnd enpfangen hand, ze vnsern handen geben vnd antwurten, die wir inen in ir gewalt geben hand, darvmb daz wir dest bas ir wern kunnint vnd mugint gesin, vnd wenn och die werschafft also vsgericht vnd vollfertgot ist, so sond denn aber wir ald vnser erben inen ald ir nachkomen dieselben brief all wider in ir gewalt geben vnd antwurten ân alles verziehen. Woltint aber si ald ir nachkomen vns ald vnsern erben die selben brief, so wir also ermant von in wurdint, nit antwurten noch geben, so sind och wir noch vnser erben nit gebunden ir noch iro nachkomen weren ze sin vmb disen obgenanten ewigen koff. Diser ding vnd disz ewigen koffs ze warem offem vrkund vnd festen staten sicherhait vnd gezugnusz so han ich obgenanter Eberhart Karl fur mich vnd den obgenanten minen lieben bruder her Petern vnd fur all vnser erben min aigen insigel gehenkt an disen brief, darvnder wir vns willeklich vnd festeklich verbunden habent stat vnd fest ze haltend, was von vns vnd vnsern erben hieuor an disem brief geschriben stat. Ich obgenanter Rudolf Maier von Altstetten vergich mit vrkund disz briefs, dz diser koff mit minem guten willen vnd gunst geschehen ist vnd dz ich in mit allen gehugden worten vnd werken vollfertget han, die darzu gehortent vnd notdurfftig warent, vnd des ze ainem vrkund so han ich och min aigen insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Veltkirch in der statt des jares, do man zalt nach Cristus geburt vierzehenhundert vnd darnach in dem achtenden jar an sant Marien Magdalenen abent.
disem brief, dz wir mit guter zitiger vorbetrachtung nach rat vnser frund ze den zyten vnd tagen, do wir es mit dem rechten wol getun||
mochtent vnd sunderlich mit willen gunst vnd hand Rudolf Mayers von Altstetten2, von dem disu nachgenantu gut recht fry lehen||
sint, habent ze koffend geben recht redlich aigenlich vnd eweklich ains schlechten staten vngeuarlichen ewigen kôffs dem erwirdigen herren hern Burkartenb abbt vnd gemainem conuent des gotzhus ze Pfauers3 sant Benedicten ordens in Churer bystum gelegen vnd allen irn nachkomen vnsern zehenden garsament mittenander klainen vnd grossen enhalb Ryns ze Ruti4 in Rutiner marken vnd in des erstgenanten gotzhus ze Pfaufers gericht twing vnd gebiet gelegen daselbs vmb vff bergen vnd vff der ebni von allen guten vnd gutern, was oder welherhand frucht die bringent vnd gebent, den vnser vordern halben gekôfft hand von Vrsulen Rutinerinen vnd den andern tail von Hanni von Burs5 vnd von Lucyen siner elichen husfrowen vnd von Rudin ir elicher sun, als die koffbrief, die vnser vordern vnd och wir von in darumb bis her inn gehept vnd si aber ietz all dem obgenanten abbt Burkarten vnd sinem couent geben vnd geantwurt hând, wol wysent vnd sagent, vmb hundert zwaintzig vnd funf pfunt pfenning, dero wir aller gar vnd gantzlich von inen bezalt vnd vsgericht sint nach vnserm willen darzu, den selben zehenden mittenander wir inen ze koffen geben hand fur ledig vnd los, da nutz ab gat noch gan sol denn vnser lieben frowen gen Rankwil6 ain pfunt pfenning geltes, vnd darumb dz die obgenanten abbt conuent vnd ir nachkomen ruweklich von vns vnd vnsern erben belybint, so hand wir vns der selben zehenden der lehen aller ansprach vnd rechtung gar vnd gantzlich entzigen fur vns vnd vnser erben vnd die zu des vorgenanten abbtes des conuents iro gotzhuses vnd ir nachkomen hand vnd gewalt brâcht vnd gevertgot mit allen sachen, als es wol krafft vnd macht hat vnd fest vnd stat belyben sol nu vnd hienach eweklich, darzu war dz wir jena brief hettint von desselben zehenden vnd och von der lehen wegen, wir habint si ietz oder die noch funden wurdint, die selben brief all oder besunder sond inen vnd irem gotzhus vnd ir nachkomen enkainen schaden bringen noch geberen weder an gerichten noch anderswa, wan si vnnutz vnd krafftlos sin sond, des alles wir vnd vnser erben in irs gotzhus vnd ir nachkomen recht gut vnd getruw weren sollent, fur wa vnd wie su des iemer an gaistlichen vnd weltlichen gerichten bedurfent ald notdurfftig werdent an geuard, doch mit dem gedingt, war dz wir oder vnser erben dehainest von in ald iren nachkomen ermant wurdint, dz wir vmb disen obgeschriben koff ir weren warint, als wir vns fur vns vnd vnser erben mit krafft vnd vrkund disz briefs verbunden habent ze tund, so sond si vns die koff vnd lehenbrief, als in vnser vordern erkofft vnd enpfangen hand, ze vnsern handen geben vnd antwurten, die wir inen in ir gewalt geben hand, darvmb daz wir dest bas ir wern kunnint vnd mugint gesin, vnd wenn och die werschafft also vsgericht vnd vollfertgot ist, so sond denn aber wir ald vnser erben inen ald ir nachkomen dieselben brief all wider in ir gewalt geben vnd antwurten ân alles verziehen. Woltint aber si ald ir nachkomen vns ald vnsern erben die selben brief, so wir also ermant von in wurdint, nit antwurten noch geben, so sind och wir noch vnser erben nit gebunden ir noch iro nachkomen weren ze sin vmb disen obgenanten ewigen koff. Diser ding vnd disz ewigen koffs ze warem offem vrkund vnd festen staten sicherhait vnd gezugnusz so han ich obgenanter Eberhart Karl fur mich vnd den obgenanten minen lieben bruder her Petern vnd fur all vnser erben min aigen insigel gehenkt an disen brief, darvnder wir vns willeklich vnd festeklich verbunden habent stat vnd fest ze haltend, was von vns vnd vnsern erben hieuor an disem brief geschriben stat. Ich obgenanter Rudolf Maier von Altstetten vergich mit vrkund disz briefs, dz diser koff mit minem guten willen vnd gunst geschehen ist vnd dz ich in mit allen gehugden worten vnd werken vollfertget han, die darzu gehortent vnd notdurfftig warent, vnd des ze ainem vrkund so han ich och min aigen insigel offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist ze Veltkirch in der statt des jares, do man zalt nach Cristus geburt vierzehenhundert vnd darnach in dem achtenden jar an sant Marien Magdalenen abent.
Editions:
- Druck: N.Senn, Rheintaler Urkunden (1866), S.14, Nr.9.
Notes:
a Initiale J 7 cm lang.
b Es folgt nicht getilgtes v.
1 Feldkirch, Vorarlberg.
2 Rudolf IV. Meier v. Altstätten SG, 1389-1433.
3 Burkhard v. Wolfurt, 1386-1416 Abt des Benediktinerklosters Pfäfers SG.
4 Rüthi SG.
5 Bürs, Vorarlberg.
6 St.Maria, Pfarrkirche Rankweil, Vorarlberg.
Places
- Feldkirch
Chartularium Sangallense 13 (1405-1411) 7818, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGXIII/7818/charter>, accessed 2025-07-04+02:00
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