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Charter: Chartularium Sangallense 06 (1327-1347) 1337 VII 03
Signature: 1337 VII 03
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3. Juli 1337, Rottweil
Das Gericht der Stadt Rottweil beurkundet, dass Heinrich Flissing dem Kloster Rottenmünster seinen Teil des Portzehnten zu Wurmlingen geschenkt und zu Leibding zurückerhalten habe.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VI, Nr. 3667, S. 262.
 

orig.

Current repository
HauptSTA Stuttgart B 466 U 5.

Siegel fehlt.
Material: Pergament
Dimensions: 28/17,5 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk(14. Jh.): Dir brief ist Flissingens; (15./16. Jh.): Wurmlingen.
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Allena) den, die disen brief ansenhent oder hoerent lesen, tůn wir Joh. Schappel der schulth(eis), Albr. Havgge der burgermaister vnd . . die rihter gemainlich ze Rotwil1 kunt, || daz vor v´ns stůnt offenlich ze Rotwil vor gerihte Hainr. der junge Flissing v´nser burger vnd gap lideclich laere vnd mit gesamenter vrtailt, als ze || Rotwil reht ist, vnd vergach, daz er reht vnd redelich gegeben hette den erberen gaistlichen vrowen . . der abtissenne vnd . . der samenunge gemainlich || ze Rotemmúnster2 dez ordenz von Zitels v´nseren burgerinan sinen tail ains portezenhenden lit ze Wurmlingen3 dem dorffe, den Hainr. vnd Joh. die Adelunge havnt, gilt jaerglich súben malter kernen vnd roggen, drittehalb malter habern, zwai viertail aerússan Rotwiler messes vnd zenhen huenre, der zins lehen ist von dem porten ampte ze sant Gallen4, vnd gavt dauon ze zinse allú javr an daz selbe porten ampte ain scheffel roggen Wurmlinger messes, den selben gaistlichen vrowen ze Rotemmúnster vnd allen . . iren nach komenen ze habenne vnd ze niessenne ze besetzenne vnd ze entsetzenne mit allen rehten vnd nútzen, als er den selben tail diz selben zenhenden haben vnd messen solte. Es havt ouch dirre selbe Hainr. Flissing den tail diz zenhenden von disen selben gaistlichen vrowen von Rotemmúnster vor v´ns wider empfangen vmb ainen jaerglichen zins sehs pfenninge haller inen dauon ze gebenne jaerglich ze sant Martinz tag, im vnd vron Adelhait siner elicher wirtenne vnd swester Margarethen ir baider tohter ainer clostervrowen ze Rotenmúnster darumb ze habenne vnd ze niessenne mit disem nach geschriben gedinge, also daz Hainr. Flissing disen tail diz portzenhenden gaentzlich haben vnd niessen sol, die wile er lepte, vnd nach sinem tovde so sol diz tailes dez selben portzenhenden der ain halbtail vallen an vron Adelhait sine elichen wirtenne vnd daz ander halbtail sol vallen an swester Margarethen sine tohter die vorgenanten closter vrowen ze Rotenmúnster, vnd swenne der aintwederú erstirbet vnd abe gegavt, so sol der tail, du abe gegangen ist, denne vallen an die anderen, die dannoch lepte, vnd swen sú baide von dirre welt geschaiden vnd erstorben sint, so sol denne den vorgenanten vrowen von Rotemmúnster vnd . . iren nachkomenen der selbe tail dez portzenhenden, der Hainrichs Flissinges waz, lideclich vnd laer beliben avn den zinz, der jaerglich an daz porten ampte ze sant Gallen dauon gavn sol, mit solichem gedinge, als hie nach geschriben stavt, also daz ain priorin, ain subpriorin vnd ain koufman ze Rotenmúnster, swelú denne an den ampten sint, die nútze von dem porte zenhenden jaerglich in nemen sunt vnd . . der samenvnge ze Rotenmúnster v´ber ir tische in den reuentavr da mit wine kouffen vnd gewinnen svnt allú javr an sant Johs. abende ze súngihten vnd an sinem tage, vnd sullent also eweclich iemer me an den selben tagen dez selben Hainr. Flissinges, . . siner elicher wirtenne, . . siner tohter vnd aller . . siner vorderen jargezit da mitte also begavn, darumb er inen ouch disen sinen tail dez portzenhenden luterlich durch got gegeben vnd gemachet havt, vnd waer, daz sú dez vergaessint vnd vnderwegen liessint, daz siv daz jargezit vffen die vorgeschriben zwene tage nút begiengint mit wine ze gebenne úber ir tische, als dauor beschaiden ist, so sullent sú daz selbe jargezite begavn inrehalb ainem mavnode darnach, vnd swa siv des nút entůnt, so sullent sú daz jargezit ersetzen vnd begavn in jares frist, vnd swa daz vorbenempte jargezite úber senhen wirt vnd vnbegangen belibet, e daz javr vmb kunt, so sol denne der vorgeschriben tail dez portzenhenden, der Hainr. Flissinges wasse, lideclich vnd laere vallen an Hainr. Flissinges naehsten rehten erben, den ze belibenne mit allen rehten vnd nútzen avn alle wider rede vnd avn allen fúrzoge. Vnd daz diz wavr sie vnd staet belibe, darumbe haben wir durch Hainr. Flissinges, . . siner elicher wirtenne, . . siner tohter vnd . . der vrowen von Rotemmúnster v´nserre burger bette willen v´nser stet insigel von Rotwil ze ainem vrkúnde gehenket an disen brief. Der geben wart ze Rotwil an sant Volr. abende, do man zalt von gottes geburt drúzehenhundert iare vnd darnach in dem súbenden vnd drissigesten javre.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VI, Nr. 3667, S. 263-264.

Original dating clausean sant Volr. abende



LanguageDeutsch

Notes
a) Initiale A 6 cm und zwei verzierte l 2 cm hoch. - 1 Rottweil BW. - 2 Zisterzienserinnenkloster Rottenmünster, s. Rottweil BW. - 3 Wurmlingen, nw. Tuttlingen BW. - 4 Der Portzehnt war Lehen des Portneramts des Klosters St. Gallen, vgl. Nr. 3635.
Places
  • Rottweil
     
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