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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 4840
Fonds > AT-WStLA > HAUrk > 4840
Signature: 4840
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1480 XII 16, Wien
Kristoff Steger im Langekeler zu Wienn an Steffan Leutfaringer zu Neundorf. Die armen Leute zu St. Ulrich haben so viel geschrien, dass der Kaiser selbst es auf der Altane gehört und gesagt habe, man solt ein neus gruntpuech machen. In Folge einer weiteren Besprechung habe dann der Kaiser die Angelegenheit dem von Gran und seinen Räthen zur Untersuchung übertragen. Steger erklärt, dem Leutfaringer gerne zu dienen, beklagt sich aber über dessen Leichtfertigkeit und Wankelmuth. Er räth ihm, falls er im Besitze des Hofes bleiben wolle, entweder selbst nach Wien zu kommen oder seine Frau zu schicken. Er werde hier auch die Unterstützung hern Leopolden von Wähing finden und es könne alles gut werden. Aber ir treibt nur den spot mit euch selbs und wegt eur selbs narung und notturft gar leicht, und was man heint morgen handelt, das ist morgen oder uber acht tag vergessen. Es war auch eur hausfraun selbs für unsern hern kaiser komen, da ist sy weggefaren.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/3, Nr.
 


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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zum. Verschlusse aufgedrücktes Petschaft von grünem Wachse, abgesprungen.
  • notes extra sigillum
    • Adresse aussen.
Graphics: 

cop.
In Abschrift liegt bei: 1480 October 26, Wien. Kaiser Friedrich III. an Cristoff Stainperger. Steffan Leutfaringer habe sich darüber beschwert, dass Stainperger mit seinen Helfern ihm am letzten Montage (October 23) sein Haus zu Medling aufbrochen, sein weingarten, hinden daran gelegen, abgelesen und die nucz und frucht davon, auch von ettlichen andern sein guetern gevessent und sunst bei seiner behausung zu Neundorf etwevil freveis und beswerung zuzogen habe, ihn auch jetzt noch fort und fort bedrohe. Er befiehlt ihm daher, den Leutfaringer in Ruhe zu lassen und an dem nächsten Montage (October 30) vor ihm zur Verhandlung zu erscheinen. Geben zu Wienn an pfincztag vor sand Simons und sand Judas tag, anno domini etc. Lxxx°, unsers kaisertumbs im 29. jare. Wasserzeichen: Wage im Kreise mit Stern. commissio domini imperatoris propria. Schlager, Wiener Skizzen N. F. 1, 397. Unter den Acten befinden sich Aufzeichnungen über die Rechtshändel und Schulden des Stephan Leutfaringer (22 Stück), darunter: [269] Schreiben an Kristof Rossl, Veit v. Ebersdorf, Conrad Zirkendorfer. Ein Spruchbrief und ein Bericht über den Streit zwischen Stephan Leutfaringer einerseits, Cristoffen Stainperger anstatt seiner Frau Margrethen und junkfraun Dorothen anderseits über das von Cristoff Leutfaringer hinterlassene Gut. Stephan, Dorothea und Christoph waren Kinder des Erhard Leutfaringer. Klage der Gemahlin Stephans, Magdalena, die in erster Ehe mit Jorg Schekh vermählt war, über die schlechte Behandlung, die sie von ihrem Manne zu erdulden hatte; Eingabe derselben an den Kaiser wegen des Hofes zu St. Ulrich. Eingabe des Stephan Leutfaringer an die kaiserlichen Räthe, betreffend das Ungeld und die Burg zu Mödling. Rechnungen seines Anwaltes aus dem Jahre 1481.

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    Original dating clausezu Wienn, an samcztag nach Lucie.

    Places
    • Wien
       
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