Kaiser Friedrich III. an Bürgermeister, Richter und Rath zu Wien. Da zu hindanentrichtung der kriegsleuff und anderr des lands notdurfft ain aufslag auf wein und salcz, so in seinem fu/orstentumb Osterreich auf wasser und auf land verkauft wirdet, fürgenomen und gemacht ist und er denselben aufslag von wein, so daselbs zu Wienn verkaufft oder anzogen werden, seinen Bürgern und innemern seines ungelts daselbs zu Wienn in seinem Hubhaus daselbs inzenemen und ze handeln aufgetragen hat, befiehlt er ihnen, an den torren und auch bei den vassziehern zu bestellen, dass niemands dhain wein daselbs zu Wienn auszefürn gestattet, noch durch dieselben vaszieher auf- noch abzogen werde, er hab dann ain warzaichen von den benanten innemern des aufslag, dass er diesen entrichtet habe.