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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2665
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Signature: 2665
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1438 VIII 23, im veld vor dem Tabor
König Albrecht II. antwortet Hannsen dem Steger, burgermaister zu Wienn und kellermaister, und allen seinen österreichischen Bürgern, die jetzt zu Laa und Znaim sind, auf ihr Ansuchen, sie wieder anhaim ziehen zu lassen. Da er noch Hilfsvolk von den kurfürsten, andern fürsten, herren und den reichsteten erwarte und erfahren habe, dass ihm Einzelne die von der Landschaft bewilligte Hilfe verweigern wollen, so befürchte er, dass, im Falle er ihr Ansuchen bewillige, auch Andere den gleichen Anspruch erheben und die noch nicht Eingerückten ausbleiben werden. Deshalb ermahnt und bittet er sie, solch notdurft, die der heiligen Kristenheit, ihm, allen seinen landen und leuten anligt, anzusehen, sich mit seinen Hauptleuten gen der Igla zu verfügen und für weitere Befehle bereit zu halten.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2665
 



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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Zum Verschlusse aufgedrücktes Secretsiegel von rothem Wachse unter Papierdecke.



  • notes extra sigillum
    • Von anderer Hand: com(missi)o propria d(omini) r(egis) in cons(ilio). Dorsual: Den erbern weisen unsern lieben getrewn, Hannsen dem Steger unserm Burgermaister ze Wienn, und Kellermaister, und allen andern unsern Burgern gemaincleich von Osterreich, die yetz ze Laa und ze Znoym sein. Alberti schreiben an die Rate Wienn daz sie die ihme zugeschickte hülf nicht zuruckrufen sondern bey ihm im feldt liegen sollen. 1438 Wr. Archiv 24/1438
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    Albrecht von gotes gnaden Roemischer kunig zu allen zeiten merer des Reichs ze Ungern ze Behem Dalmacien und Croacien etc kunig, Hertzog ze Oesterreich etc. Erbern weisen und lieben getrewn. Als Ir uns yetz verkundet habt, ewr darlegen, so Ir getan habt, und ander geprechen und notdurft, die ew anligen, und uns gepetn, daz wir ew wolten erlauben wider anheim zeziehen etc, das alles haben wir wol vernomen. Nu haben wir wol bedacht solch darlegen und notdurft, so Ir uns ertzelet habt, und wellen des hinfur gen ew ingedechtig sein. Doch haben wir ew vormaln verkundet, das meniger fuersten hie bey uns in aigner person in dem veld sein, und ettleich Ir volk geschikht habent, und daz wir noch all tag vil volks, von den kurfursten, andern fursten herren und den Reichsteten, die uns volk zu schikhen versprochen haben, wartten und vernemen wie meniger die uns hilff und zuschub tun wellen, auf unser lantschaft von Oesterreich waigern, darumb wir besorgen, solt Ir hinder ew wider anhaim ziehen, daz die, die yetz hie bey uns im veld sein, so Si des erindert wurden, mochten ain anspruch machen, und die andern die noch nicht sein komen, villeicht vertzugen und nicht kemen, daz uns unsern landen und leuten grossen schaden und uns merkleich hindrung bringen wurd. Begern wir an ew Ermonen und bitten allerhoechst wir kunnen und mugen, daz Ir solch notdurft, die der heyligen Kristenhait, uns allen unsern landen und leuten anligt, ansehet, und ew mitsambt unsern haubtleuten, gen der Igla, und dann nach unserm emphelhen, so wir denselben unsern haubt-leuten zuempieten, verrer fuget, und uns mit mitsambt den andern wider unser veind beigesten-dig seyt, damit wir unser land und leut, solher scheden vertragen werden, und ob ew ewr mit- burger mit hilff darlegen und notdurft, nicht lenger wolten fursehen, wellen wir ew dafur sein schaffen und bestellen, damit Ir darin furgesehen werdet, als untz her beschehen ist, und habt darin kain widerred, als wir des zu ew ain sunder getrawn, und kainen zweyfel haben. Das wellen wir gen ew in sundern gnaden erkennen, und nymer vergessen. Geben im veld, vor dem Tabor, an sand Bertlmes Abent. Anno etc. Tricesimo octavo, unserr Reiche etc. im ersten jar, under unserm Secret. com(missi)o propria d(omini) r(egis) in cons(ilio).
    Source Fulltext: Peter Peusquens

    Original dating clauseGeben im veld vor dem Tabor an sand Bertlmes abent, anno etc. tricesimo octavo, unserr reiche etc. im ersten jar, under unserm secret.

    Places
    • im veld vor dem Tabor
       
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