Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2651
Signature: 2651
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1438 VI 20, Wien
Hanns Tanner zu Sufring und Elspeth, sein hausfrau, nehmen von dem Priester hern Jorgen Pehem, dem argelmaister, Kaplan der von Niclas Grintzinger, anders genant der Klokcher von Nustorf, auf sand Jeronimus altar in Unser Lieben Fraun cappellen auf der Stetten ze Wienn gestifteten Messe, einen zu dieser Messe gehörigen Weingarten, gelegen ze Sufring am Harnsperg, des ain drittail aus zwain jeuchen ist, gegen Reichung des dritten Eimers Most bei der press aus dem grant von dem durch einen scheinpoten zu überwachenden jährlichen Ertrage auf zehn Jahre in Bestand.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2651
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2651
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Anhangendes Siegel, grün u. Sch., 2. fehlt.Besiegelt mit den Siegeln
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1438 Juni 20 Hannsn Tanner zu Syffring bestanntbrief auf zehen jar umb ain dritt weingartn zu Siffring im Harnsperg gelegen des datum an Freytag vor sannt Johanstag den Sunbent im tausent vierhundert acht und dreyssigistn jar / 1438 Wr. Archiv 8/1438


Ich Hanns Tannêr von Sufring und Ich Elspeth sein hausfraw Vergehen fur uns und all unser erben und tuen chund offenlich mit dem brief, das wir mit gutm willen und mit wolledachtem muet zu der zeit do wir das wolgetuen mochten, Recht und redlich bestannden haben und besteen auch wissentlich mit chrafft des briefs von dem erbern priester hern Jorgen Pehem, dem Arglmaister dietzeit Capplan der ewigen mess die der erber Niclas Grintzinger anders genant der Klokcher von Nustorf auf sand Jeronimus altar in unserr lieben frawn Cappellen auf der Stetten ze Wienn gestifft hat und seinen nachchomen zehen jar zehen nuetz nacheinander und nicht lenger ainen weingarten der zu der vorgenanten mess gehoeret gelegen ze Sufring am harnsperg des ain drittail aus zwain jeuchen ist zunagst der heiligen kreutzer weingarten Also mit ausgenomen worten das wir den benanten weingarten die vorgenanten zehen jar zehen nuetz nacheinander jêrlich in guetem mittern paw innhaben und pawn suellen mit Hawn Sneiden Stekchen Grueben und mit aller anderer gewondlicher weingartaribeit und zu ainer yeden rechten pawzeit im jar Als dann solhs bestannds weingartpaws und des lannds ze Osterreich Recht ist mit unserm guet an sein und seiner nachchomen schaden. Es sol auch das Perkchrecht und voytrecht von dem egenanten weingarten von ungetailtem guet gegeben werden Aber den zehent sol yeder tail von seinem tail ausrichten und geben an des andern tail schaden ungevêrlich Und wenn wir lesen wellen das sullen wir Sy zwaier oder dreyer tag vor wissen lassen, damit Sy Irn Scheinpoten bey demselben lesen und pressen gehaben muegen Und was wir jêrlich nuetz in dem egenanten weingarten erpawn mugen davon sullen wir Im und seinen nachchonen alle jar raihen und geben den dritten emmer most bey der press aus dem Grannt an allen Irn schaden. Das Sy weder auf lesen noch auf pressen nichts ausgeben suellen Beschêch aber das wir den vorgenanten wein-garten jêrlich in guetem mittern paw nicht innhielten und prawten mit allerlay aribait und zu ainer yeden rechten pawzeit im jar so vorgeschriben stet Das die vierer die ueber den perg gesatzt sind die den selben weingarten jêrlich beschawn suellen wenn Sy dartzu gevordert werden bey Iren trewn sprechen und erchannten das er in gutm mittern paw nicht lêg oder das wir In den vorgenanten Irn tail mosts nicht raichten und gêben so vorgeschriben stet Was Sy des dann alles schaden nement das sullen wir In darzu ausrichten und widercheren an allen Iren schaden und sullen Sy das haben zu uns und unsern erben unverschaidenlich und auf allem unserm guet wo wir das haben und wie das genant ist nichts ausgenomen wir sein lemtig oder tod Und wenn sich die obgenanten zehen jar zehen nuetz nacheinander gantz verlauffen und geenndet habent, So ist Im und seinen nachchomen dann der vorgenant weingarten genntzlich wider ledig worden an alle irrung und hindernuss ungevêrlich Mit urchund des briefs besiglten mit des edeln vesten Ritters hern Stephans des Wirsing, dietzeit des Rats der Stat zu Wienn und des erbern Ulrichs Hirssawêr Statschreiber daselbs anhangunden Insigelen die wir zu getzeugnuss der sachen mit vleis darumb gepeten haben In und Iren erben an schaden Darunder wir uns mit unsern trewn verpinden alles das stêtzuhaben so vergeschriben stet Wann wir nicht aigen Insigil haben. Geben ze Wienn an freitag vor sand Johanns tag ze Sunnwennden Nach christi gepuerd virtzehenhundert jar darnach in dem achtunddreissigistem jare.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: ze Wienn, an freitag vor sand Johanns tag ze Sunnwennden.
Places
- Wien
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2651, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2651/charter>, accessed 2025-07-05+02:00
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