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Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2635
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Signature: 2635
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1438 IV 15, Wien
* Leonhard, Bischof von Passau, bestätigt auf Bitten der Wiener Bürger (oppidani) Michaelis Füchsel et Johannis Mauttinger die mit Urk. n° 2624. verbriefte Messtiftung in der Herzogskapelle von St. Stephan mit dem Vorbehalte der Institution und Destitution für den Diöcesanbischof, sowie unter der Bedingung, dass so bald als möglich über die 60 lb dn., für welche das Haus, genannt Vindenstein, der Messe verpfändet ist, in canonischem Sinne verfügt werde.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2635
 



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Wiener Stadt- und Landesarchiv

Das Siegel fehlt.



  • notes extra sigillum
    • Dorsual: 1438 15/4 Bestatt Brief uber herren Andre von Zwetl, des Fueckhslen und Mautingers Stiff, 15. aprilis anno 1438. Wr. Archiv 4/1438
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    Leonardus Dei et Apostolice Sedis gratia, Episcopus Pataviensis. Ad futuram rei memoriam Pastorali cura solliciti ea libenter annuimus favoreque benivolo semper prosequimur per que cultus divinus augetur salusque procuratur animarum. Sane oblata nobis nuper pro parte dilec-torum Michaelis Fuechsel et Johannis Mauttinger Opidanorum Wiennensium supplex peticio continebat quod cum olim Andreas de Zwetel quandam perpetuam Missam in Ecclesia Collegiata Sancti Stephani super Altare undecim milium virginum fundare et dotare voluisset et sibi pro-posuisset certis ad hoc domibus vineis ortis et aliis obventionibus deputatis et ordinatis. Idem tamen Andreas antequam huiusmodi fundationem perficeret diem suum clausit prout domino placuit extremum in testamento attamen huiusmodi fundationem consummari disposuit. Quapropter pretacti Michael et Johannes zelo devocionis accensi etiam de suis bonis plurima adicientes huiusmodi fundacionem et dotacionem perfecerunt, ita ut Cappellanus dicte Misse singulis ebdomadis quinque missas unam videlicet in pretacto Altari undecim Milium Virginum alias quatuor in Cappella sanctorum Bartholomei Apostoli et Georii martiris sita super Cappella dominorum ducum in eadem Ecclesia peragere teneantur, quoque ius personatus ad pretactum Johannem Mauttinger per tempora vite sue, et post eius obitum ad consulatum dicti Opidi Wiennensis debeat pertinere, prout hec et certa alia circa huiusmodi fundacionem disposita et ordinata in ipsis patentibus litteris, clarius vidimus contineri, subiunxitque ipsa petitio ut huiusmodi fundationem et dotationem auctoritate nostra ordinaria approbare et confirmare dignaremur. Nos igitur tam laudabile pretacti Andree propositum quam dictorum Michaelis et Johannis complementum favore benivolo prosequentes ac in domino commendantes dotationem et fundationem predictas omniaque circa eam disposita et ordinata rata habentes atque grata ipsa in nomine domini approbamus confirmamus et robur habere volumus perpetue firmitatis. Ita tamen que presentatio Cappellam ad prefatum Johannem Mauttinger per vite sue tempora et post ipsius obitum ad prefatum consulatum singulis vacationum temporibus. Institutio vero et destitu-tio ipsius ad nos et successores nostros tanquam diocesanos debeat prout juris est pertinere. Salvo etiam quod de Sexaginta libris denariorum pro quibus domus dicta Vinden-stein obligatur pro ipsa missa dum citius fieri potest modo canonico disponatur. Harum quibus nostrum Sigillium appensum est testimonio litterarum. Datum Wienne Quindecima die Mensis Aprilis Anno domini Millesimo Quadringentesimo Tricesimo octavo. Hier ist die deutsche Übersetzung des lateinischen Textes: Leonardus, durch Gottes und des Apostolischen Stuhls Gnade Bischof von Passau. Zur künftigen Erinnerung an die Sache. In pastoraler Sorge stimmen wir gerne dem zu und verfolgen mit Wohlwollen stets das, wodurch der göttliche Kult vermehrt und das Heil der Seelen gefördert wird. Fürwahr enthielt die uns kürzlich vorgelegte demütige Bitte der geliebten Michael Fuechsel und Johannes Mauttinger, Bürger von Wien, dass einst Andreas von Zwetel eine immerwährende Messe in der Stiftskirche St. Stephan auf dem Altar der elftausend Jungfrauen stiften und dotieren wollte und sich vorgenommen hatte, dafür bestimmte Häuser, Weinberge, Gärten und andere Einkünfte zu bestimmen und anzuordnen. Derselbe Andreas schloss jedoch, bevor er diese Stiftung vollenden konnte, seinen letzten Tag, wie es dem Herrn gefiel, verfügte aber in seinem Testament, dass diese Stiftung vollendet werden sollte. Deshalb haben die vorgenannten Michael und Johannes, vom Eifer der Frömmigkeit entflammt, auch von ihren eigenen Gütern vieles hinzufügend, diese Stiftung und Dotierung vollendet, so dass der Kaplan der besagten Messe in jeder Woche fünf Messen, nämlich eine auf dem vorgenannten Altar der elftausend Jungfrauen, die anderen vier in der Kapelle der heiligen Apostel Bartholomäus und des Märtyrers Georg, gelegen über der Kapelle der Herren Herzöge in derselben Kirche, zu halten verpflichtet ist, und dass das Patronatsrecht dem vorgenannten Johannes Mauttinger auf Lebenszeit und nach seinem Tod dem Rat der besagten Stadt Wien zustehen soll, wie wir dies und gewisse andere Dinge bezüglich dieser Stiftung in den offenen Briefen selbst deutlicher enthalten sahen, und die Bitte fügte hinzu, dass wir diese Stiftung und Dotierung mit unserer ordentlichen Autorität zu billigen und zu bestätigen geruhen mögen. Wir also, sowohl den so lobenswerten Vorsatz des vorgenannten Andreas als auch die Vollendung durch die genannten Michael und Johannes mit Wohlwollen verfolgend und im Herrn lobend, die vorgenannte Dotierung und Stiftung und alles darüber Verfügte und Angeordnete für gültig und angenehm haltend, billigen und bestätigen diese im Namen des Herrn und wollen, dass sie immerwährende Gültigkeit haben. So jedoch, dass die Präsentation des Kaplans dem vorgenannten Johannes Mauttinger auf Lebenszeit und nach seinem Tod dem vorgenannten Rat zu allen Vakanzzeiten, die Einsetzung und Absetzung desselben aber uns und unseren Nachfolgern als Diözesanen, wie es rechtens ist, zustehen soll. Vorbehaltlich auch, dass über die sechzig Pfund Pfennige, für die das Haus genannt Vindenstein für diese Messe verpfändet ist, sobald es geschehen kann, auf kanonische Weise verfügt wird. Zum Zeugnis dieses Briefes, dem unser Siegel angehängt ist. Gegeben zu Wien am fünfzehnten Tag des Monats April im Jahr des Herrn eintausendvierhundertachtunddreißig.
    Source Fulltext: Peter Peusquens

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     Bartholomäus- und Georgskapelle  Empore Herzogenkapelle Elftausend JungfrauenaltarMesse des Michel Füchsel und Hanns Mauttinger

    Original dating clauseDatum Wienne quintadecima mensis aprilis, anno domini millesimö quadringentesimo tricesimo octavo.

    Editions
    • Camesina, Regesten 71 n° 336 Regest.
    Places
    • Wien
       
      Keywords
      • General: 
        • Bartholomäus- und Georgskapelle
        • Empore
        • Herzogenkapelle
        • Elftausend Jungfrauenaltar
        • Messe des Michel Füchsel und Hanns Mauttinger
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