Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2600
Signature: 2600
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1437 V 08
Johanns, abbt Unser Fraun gotzhaus, genant zu den Schotten zu Wienn, Benedictiner ordens, vidimiert die ihm von Leonhart Neunhover und Wolfgang dem Wultzendorffer vorgelegte Urk. n° 1674a.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2600
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2600
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Das Siegel fehlt.Besiegelt von dem Aussteller.
- notes extra sigillum:
- Dorsual: 1437 8/5 Dorothea Hainrichen Wultzendorffer thochter und Georgen Osterman hausfrau vertzeych brief gegen Jorgen und Wolffgangen den Wultzendorffern Iren gebruedern des datum an Montag vor sannd Lucientag Nach Christ gepurt anno 1406. Vidimus 1437 Wr. Archiv 4/1437


Wir Johanns von gotes gnaden Abbt unser frawen Gotzhaus genant zu den Schotten zu Wienn Benediktiner Ordens Passawer Bistumbs. Bekennen offenlich mit dem brief, daz fuer uns komen sind die erbern und weisen Leonart Newnhover und Wolfgang der Wultzendorffer in gegenbuerti-kait der nachgeschriben getzeugen und prachten fuer uns ainen gantzen und ungemailigten brief mit zwain anhangunden Insigeln von Gelben gemainem wachs mit swartzen wachs darein gedrukt in dem ersten Insigel ain Schilt mit ainem halben Man darumb geschriben, Sigillum Joerg Aster-man In dem andern Insigl ain Schilt darinn ain pild ains lebens darumb geschriben Sigillum Leoppold Wultzendorffer. Derselb brief von wart zu wart lauttet, als hernach geschriben stet. Ich Dorothe hern Hainreichs des Wultzendorffer sêligen Tochter und Joergen des Ostermans haus-frawe, vergich und tuen kund allen den die den brief lesent oder hoerent lesen die nu lebent und hernach kuenftig sind. Daz ich mit aller meiner erben guetem willen und gunst, mit woldedach-tem muet und mit willen und gunst, des vorgenanten meins wirts und nach seinem und anderr meiner freund Rat unbedwungenlich zu der zeit da ich es mit recht wol getuen mochtt, Mich vertzigen und fuertzicht getan hab und vertzeich auch mich Rechtt und redlich mit dem prief gegen meinen lieben pruedern Joergen und Wolfgangen den Wultzendorffern und gegen Iren leiberben alles des guets das Sy yetz habent, oder noch furbas gewinnent wie oder von wem das in Ir gewalt komen ist oder noch hinfuer in Ir gewalt kêm oder anerstuerb, es sey erbguet oder varundguet, wie daz genant oder wo das gelegen ist nichts ausgenomen alles Innbeslossen. Also das ich noch all mein erben noch anderr nyemant von unsern wegen fuerbas hintz den egenanten meinen pruedern Joergen und Wolfgangen den Wultzendorffern noch hintz Iren leiberben noch hintz der obgenanten Irer hab und guetern wie die genant sind die Sy yetzunt habent, oder der sy noch hinfuer warttund sind nymermer dhain ansprach noch vordrung haben noch gewinnen noch dhains rechtens darumb hintz jn jehen sullen weder mit warten noch mit werchen in dhainerlay weis ungevêrlich. Wann dieselben mein prueder und Ir leiberben mit den egenanten Iren guetern und hab wie die genant ist, als vorgeschriben stet, alltzeit iren frumen schaffen sullen und muegen an alle Irrung und hindernuess mein und meiner erben. Wêr aber daz dieselben mein Brueder paid mit dem tod abgingen und an leiberben verfuern des got nicht geb oder ob Sy leiberben hinder In liessen und daz die auch abgingen so sullen denn Ich oder mein erben an allen den Guetern und hab die Sy denn unverchumert hinder In lassen wie die genant sind als vorge-schriben stet, alles daz erben und haben daz wir denn rechtlich daran erben und haben sullen nach des lanndes rechten zu Oesterreich an alles gevêrd und des haben ich und mein erben uns nicht vertzigen Und daz die fuertzicht und sach hinfuer also stêt und untzebrochen beleib Und wann ich obgenante Dorothe die Wultzendorfferinn selber nicht aigen Insigl hab Darueber so gib ich fuer mich und fuer mein erben den egenanten meinen pruedern und iren leiberben den prief zu einem warn urchund der sach versigelten mit des obgenanten meins wirts Joergen des Ostermans anhangundem Insigl. Dartzue so hab ich vleizziklich gebeten meinen lieben vettern Leoppolden den Wultzendorffer daz er der sach gezeug ist mit seinem anhangundem Insigel Im an schaden. So verpind ich mich mit meinen trewn an alles gevêrd under den egenanten Insigeln alles daz stêtzuhaben und zuvolfuern daz vor an dem prief geschriben stet der geben ist zu Wiennn Nach kristi gepuerd viertzehenhundert jar darnach in dem Sechsten jar des nagsten Mantags vor sant Lucein tag der heiligen junkchfrawn. Auf daz die egenanten Lienhart und Wolfgang uns diemueticlich paten daz wir In solichs priefs ain bewêrt vidimus brief under unserm Insigel zugeben geruechten darInn der selb prief gantz und anverkern begriffen wêr, in solhêr form daz der vor Recht und sust kraft und gelauben hiet als der recht haubtbrief. Wann Sy denselben haubtprief von unsicherhait und manigerlay anderer geprechen wegen nicht allent-halben zu iren notduerften gefueren moechtten noch toerften. Nu haben wir angesehen solich ier redlich pete und haben denselben haubtbrief zu uns genomen und aigenlich besehen und an all geprechen und mail gerecht funden. Und darumb haben wir In geschafft und gehaissen den gegen-wuertigen unsern vidimus brief von wart zu wart begreiffen und schreiben lassen. Also das darInn nichts verwandelt, daz den syn oder verstantnuess moechtt verkern Darumb setzen wir und wellen daz disem gegenwuertigen vidimus brief an aller stat gêntzlich und gar gelaubt werde und das der auch in allen seinen puenten und artikeln all die kraft habe als der recht haubtprief, daz alles sich also vor unser begangen und geschehen ist in gegenwuerticheit des Erwuerdigen geist-lichen Herren Brueder Benedicts dietzeit vicarius zu den Schotten und der erben weisen Andres Rekchenpachs und Hannsen Tristrams paid diener des benanten Gotzhaws datz den Schotten zu Wienn, die all zugetzeugnuess der sach gerueffen und gepeten sind Mit urkund des briefs besigelt mit unser obgenanten Abbt Johannsen angehangem Insigl. Der geben ist als man zalt Nach Kristi gebuerd Tausent vierhundert und siben und dreissig Jarr des nagsten Mittichen vor dem Auffart tag.
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: des nagsten mittichen vor dem Auffart tag.
Persons
- Zeugen: brueder Benedikt, vicarius zu den Schotten, Andre Rekchenpach und Hanns Tristram, paid diener des benanten gotzhaus dacz den Schotten.
- Type: Zeuge
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2600, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2600/charter>, accessed 2025-06-17+02:00
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