Charter: Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2312
Signature: 2312
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1428 VI 17
Der Rath zu Franckenfurd macht den Bürgermeister und Rath zu Wien darauf aufmerksam, dass die gulden in diesen landen etzwij faste besniden werden, wodurch Gäste und Kaufleute, die des heiligen reichs messe und merckte bei ihnen besuchen, schweren Schaden erleiden. Deshalb haben sie verordnet, dass diejenigen, welche bei ihnen mit Franckenfurter wering und gewicht bezahlt werden wollen, an ihrer stede wagen mit ihrer stede gewicht bezahlt werden sollen und bei zu leicht befundenen Gulden die entsprechende Aufzahlung zu leisten sei. Doch stehe es bei beiderseitiger Vereinbarung frei, auch um gulden ungewegen zu kaufen und zu verkaufen.Source Regest:
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2312
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/2, Nr. 2312
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Wiener Stadt- und Landesarchiv
Zum Verschlusse aufgedrücktes Stadtsiegel von grünem Wachse unter Papierdecke.
- notes extra sigillum:
- Adresse aussen. Dorsual: 1428 17/6 Den Ersamen wisen Buergermeistern und Rade zu Wiene unsern besundern lieben frunden. Von dem Rath zu Frankfurth. Daz schreiben an die Rate wienn, die gelt beschneidung und derentwillen gemachter anstalt bet. 1428(9) Wr. Archiv 14/1429 (sic!)


Unsern freuntlichen dinst zuvor. Ersamen wisen lieben besundern fruende, uns beduencket daz die gulden in diesen landen etzwij faste besnyden werden, und wissen noch nit von wem daz geschee, davon sie bij Irem geltwert nit bliben, als billich wâ, daz gesten und kauffluden die des heiligen Richs messe und merckte bij uns suchen, und auch andern faste zueschaden komen ist und vuerter komen mochte, obe daz nit versehen wuerde, darumb solichen schaden bij uns zue versorgen, obe man moge, So lassen wir uwir Erbirkeit wissen, daz wir bestalt han, wer vuer-werter bij uns zue Franckenfurd, mit Franckenfurter werunge und gewicht betzalt und geliebert werden wil, daz man den betzalen sal, an unser Stede wagen mit unserr Stede gewichter, und wilcher gulden daselbs zue lijchte erfunden wuerde, daruff sulde gegeben und daz erfullet werden, als sich uff iglichen gebuerte, doch wem gefuglich were zukeuffen odir zuverkeuffen umb gulden ungewegen, daz mochten die, die also gein einander keufften und, verkeufften, von beiden sijten eins werden. Diß tuen wir uwir Ersamen wisheit zuwissen in dem besten, und biden uch auch fruentlich, uwern Buergern und kauffluden das vuerter kuent zutuen, sich darnach mogen wissen zu richten, und auch daz ir darnach lernen und erfaren wullit, obe ir mogit, wer soliche besnijdunge thue, dez glichen wir auch tuen wollen darnach zuerichten. Datum feria quinta post diem sanctorum Viti et Modesti martyrum Anno XIIIIc XXVIII°. Von uns dem Rade zu Franckenfurd
Source Fulltext: Peter Peusquens
Original dating clause: Datum feria quinta post diem sanctorum Viti et Modesti, martyrum, anno XIIIjc XXVIIj°.
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Hauptarchiv - Urkunden (1177 -1526) 2312, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-WStLA/HAUrk/2312/charter>, accessed 2025-07-05+02:00
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