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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 159
Fonds > AT-WStLA > HABsp > 159
Signature: 159
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1354 IV 01, Wien
Nichlas der priester, Fridreichs pru/eder Von Raechleinstorff saelig, weiln hern Reymprechts Schreiber dez Zaünruden, dem auch got gnade, urkundet umb den weingarten, gelegen ze Otakchrinn an der Röten Erde, dez ein halbs jeüch ist, und haizzet die Swüpel, zenaechst dem weingarten, der weiln dez PoIczs gewesen ist, und davon man auch alle jar dient dem chloster ze Newnbürch fu/emf viertail weins ze perchrecht und drey Wienner phennige ze voytrecht. Diesen weingarten hat dem Aussteller sein prüder Fridreich mit anderm güt recht und redleichen geschafft, den Aussteller ze priester darauf ze weyhen und ein ewigew messe davon ze verwesen, ob dazselb güt so vil getragen mocht. Da aber der vorgenant weingart und daz ander gut, das der Bruder des Ausstellers diesem zu der vorgenanten ewigen messe geschafft hat, so vil nütz nicht getragen möcht, daz der Aussteller dieselben ewigew messe davon verwesen mocht, ... so hat er die notdürft, die ihm darumb angelegen ist, fürgetragen und fürgelegt den erbern herren, dem rat gemain der stat ze Wienne, die auch nach seinem tode der vorgenanten ewigen messe, die in Unser Vrown chappelln in irm Rathaws, hern Otten Haim Stiftung saelig, gewidemt ist, recht lehenherren sint, alz der geschaeftbrief sagt, den ... des Ausstellers prüder hinder im lazzen hat, die auch daraufhin dem Aussteller von irr weyshait und auch von dem rechten, daz ihm sein prüder ... an seinem geschaeftbrief geu/erlawbt hat, die güter, die er zu der vorgenanten ewigen messe geschafft hat, ze verchaüffen und an gult wider ze wenden, die bey der ewigen messe ewichleich beleib, daz verchaüffen dez vorgenanten weingarten geürlaübt habent, ze alle dem rechten, alz an disem brief geschriben stet und alz auch der statbrief sagt, den si ze einer gezeugnüzz daruber gegeben habent. Der Aussteller hat darumb ... mit seines pergmaisters hant, dez erbern manns hern Hawgen dez Floyts, zü den zeiten amptman dez gotshaws Unser Vrown ze Newnbürch, chlosterhalben, daz vorgenant halb jeüch weingarten, gehaizzen die Swüpel, recht und redleichen verchaüfft und geben ... umb achtzich phunt Wienner phenning, der er gar und ganczleich verricht und gewert ist und die der Aussteller nach dez rates rat der stat ze Wienne der vorgenanten seiner ewigen messe an gult widergelegt hat, dem erbern mann hern Stephann dem Pollen, pu/erger ze Wienne, und seinen erben ... und ist auch samt seinen nachchömen, swer der vorgenanten semer ewigen messe nach ihm chappllan und verweser ist, dem Käufer und seinen Erben ... dez vorgenanten weingarten ... recht gewern und scherm fu/er alle ansprach ... Und daz diser chauf fürbaz also staet und untzerbrochen beleib und wand der Aussteller selber nicht aygens insigils hat, darumb so gibt er dem Käufer und seinen Erben disen brief . . ., versigilten mit des pergmaisters insigil, hern Hawgen des Floyts, und mit hern Jacobs insigil des Pollen, zu den zeiten chappellan der vorgenanten chappelln Unser Vrown in der pürger Rathaws ze Wienne, und mit hern Seyfrits insigil, zu den zeiten gesezzen an dez herczogen stat in der Slach-[113]Stuben ze Wienne, und mit hern Herborts insigil des Tekchenschaden, zü den zeiten bayd des rates der stat ze Wienne, welche diser sache zeugen sint mit irn insigiln. . . Geben ze Wienne, nach Christes geburde dreüczehen hundert jar, darnach in dem vierundfu/emfczigisten jar, dez naechsten eritags vor dem palmtag.
Source Regest: 
Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.159
 

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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 6/1354.

vier an Pergamentstreifen hangende Siegel: 1.: sechseckig, 30mm Diagonale, ungefärbtes Wachs; der Siegel grund mit kleinen Rosetten verziert, in demselben der Dreiecksschild, geteilt, die obere Teilung gespalten, deren beide Felder schrägschraffiert, die untere Hälfte des Schildes glatt; Umschrift: † . S. hVGONIS . FLOIT .; 2.. spitzoval, zirka 54: 35 mm, ungefärbtes Wachs, leicht beschädigt; Beschreibung und Abbildung s. Lind, Blätter zur älteren Sphragistik, S. XVIII und Tafel 10, fig. 8. Rücksiegel: das Wappen Seifrid Leubels (ohne Umschrift). Vgl. daruber Franzenshuld, Siegel des Wiener Stadtrates, S. 10; 3.: rund, 30 mm Durchmesser, rotbraunes Wachs auf ungefärbtem Wachs körper, beschädigt; mit Ranken ornamentierter Siegel grund; in demselben der Dreiecksschild mit halber linker, geschweifter, gegitterter Seitenspitze, diese mit einem nach rechts gerichteten Weinblatte besteckt. Umschrift: † S. SIFRIDI RIChOLFI DG GRIZING. Abbildung im Jahrbuche der kaiserlichen Kunstsammlungen, 17. Bd., bei N° 15141; 4.: rund, zirka 32 mm Durchmesser; ungefärbtes Wachs, beschädigt, gegitterter Siegelgrund, in demselben der Dreieckkschild mit Hausmarke (senkrechter Pfahl, aus dessen Mitte rechts und links je ein Kreuzstab schräg nach oben abzweigt); Umschrift: S. hERWORDI . DEChenSC - -.
Material: Pergament
Dimensions: 286 : 431 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (15. Jahrhundert): G A; darunter: nicht nutz;
      2. (15. Jahrhundert): der kaufbrief sagt Stephann Pollen uber ainen weingarten, haisst der Swupel ze Otakrin;
      3. (18. Jahrhundert): A° 1354, N° 8;
      4. (modern): 6/1354.
Graphics: 
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Editions
  • Luntz, Wiener Privaturkunde («Abhandlungen . . .» I., Altertumsverein), Anhang, N° 47, Regest.


LanguageDeutsch
Places
  • Wien
     
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