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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1381 IV 18
Signature: 1381 IV 18
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18. April 1381 (Donnerstag), o. O. (Schlägl)
Propst Heinrich und Prior Ulrich geben im Namen des Konventes von Schlägl Auskunft über den Marsbacherwald (Morspekkenwalt).
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 194, S. 194
 

orig.
Current repository
OÖLA Linz (www.ooe.gv.at/geschichte/landesarchiv/bestaende/); Signatur: Wallseer Urkunden Nr. 7.

Seal: Siegel (beide Siegel abgefallen, Pergamentbändchen vorhanden): 1) Propst Heinrich von Schlägl.
Seal: 2) Der Konvent des Stiftes Schlägl.
Material: Pergament
Dimensions: 115/120 x 255 mm, Plica 25/30 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: um beweisung vber den wald auf dem Klaffer / 23. AH. 9. / 1381.
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"Ich, Hainreich(1) der probst, Vlreich(2) der preiol vnd di savmnvng gmain von sein Marein Slag, lazen wizzen mit disem prief, daz man vns gepeten hat, daz wir vnser chvndschaft sagen, wi vnd wer den walt, den man haizt dez Morspekkenwalt(3), inne gehabt hat vncz auf dise czeit. So sprechen wir pei vnser gwizzen, daz wir von den alten wirdigen herren vnsers chlosters vnd von erbern alten levten lain auch gehoert haben, daz der selb vorgnant walt wart geben den herren von Mawerperg von ainem Morspekken, dez rechtes væterleichs erbtail er waz, vnd der fuer in iren orden dacz Mawerperg(4), alzo hetten di selben herren von Mawerperg den selben walt inne etleich czeit vnd merkten vnd nomen daz avs, daz in der walt nicht nvczz waz, vnd si liezen in ligen manich iar, alzo, daz niemant achtat dez walds, vncz daz her Chvnrat(5) von Tannberch sich vnterwant dez walds, davon daz er her Jannsen von Morspach(6) peim inne hett, vnd des gedenken wol svemleich herren vnsers chlosters, di noch lebent, vnd ainchleich erberr levte, di avch lebent, do der selb her Janns der Morspekk ain vrawen(7) nam, der hett den selben walt inne etleich iar vnd gerb wold er czv dem selben wald sein. Dez mainten aver di herren von Mawerperg nicht, vnd ander erber herren wolden sein nicht. Do chavfat her Eberhart von Walze(8), dem Got gnad, den walt von den herren von Mawerperg vnd er enphalh in seinen phlegern dacz Valkenstain(9) nvr czv ainer pit, vncz daz er in wider verchaufat, vnd dez gedenken wir wol, vnd er hat vns den walt oft an gepoten, daz wir in von im chavften, da von daz der walt leit gor nahen pei vns. Vnd daz dise vorgeschriben red gancz vnd wor sei, darvmb haben wir disen prief veringsigelten mit vnsern paiden jngsigeln anghengt, dez probsts vnd des convents. Der prief ist geben nach Christs purd drevczen hvndert iar, dar nach in dem ain vnd achczigstem iar, am phindstag in der heiligen oster wochen."
Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 194, S. 194-195

Original dating clauseam phindstag in der heiligen oster wochen

Editions
  • UBLOE 10 (1939) 39f. Nr. 54.


LanguageDeutsch

Notes
(1) Propst Heinrich IV. von Schlägl (urk. 1381-1388/89); vgl. Pichler, Profeßbuch (1992) 47f. - Theoretisch wäre es aber auch möglich, daß die drei Pröpste des 14. Jahrhunderts namens Heinrich ein und dieselbe Person waren; vgl. oben Urk 192, Anm 2.
(2) Ulrich, Prior von Schlägl; hier erstmals genannt; vgl. Pichler, Profeßbuch 48, Nr. 54.
(3) Morspekkenwalt: Marsbacherwald; nach dem Vermerk der Rückseite bei Klaffer zu vermuten; vgl. jedoch auch Anm 9.
(4) Mawerperg: Die Johanniter-Kommende (Malteser-Ritter) von Mailberg im Weinviertel (1156 gegründet, von den Husssiten um 1430 zerstört), Bez. Hollabrunn; vgl. Zinnhobler, PBM IV.2 (1991) 338f. - Topographie NÖ 6 (1909) 27-32. - Maximilian Weltin, Die Anfänge der Johanniterkommenden Mailberg und Stroheim, in MOÖLA 18 (1996) 187-201. - Rudolf Fürnkranz, Mailberg (Festschrift 1999) 14-16.
(5) Chunrat III. von Tannberg (urk. 1321-1354); vgl. Urk 129f., Anm 16.
(6) Jannsen II. von Marsbach (urk. 1331-1350): Ebd. Anm 5.
(7) Dessen Frau war eine "Guet" (urk. 1350, 1369); vgl. Urk 180, Anm 2.
(8) Eberhard V. von Wallsee (urk. 1325-1371); vgl. Siebmacher, Wappen OÖ 587f. - Urk 81, A 2a.
(9) Falkenstein: Dieser Wald wäre zwischen Marsbach und Falkenstein zu vermuten, wenn ihn nicht der Vermerk der Rückseite mit Klaffer in Zusammenhang brächte.
Places
  • o. O. (Schlägl)
     
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