Wir Johanns von Gots genaden abbt zw Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen sind Wolfganng Mollier anstatt sein und seines brueder Walthesarn und seiner swester Barbara, dy noch nit vogtpar ist, fur sew baide er sich dann gewallt angenomen hatt, auch Bartholome und Margrett alle geswistrett Hannsen Mollier weylent am Stadl gesessen saligen kinder, und haben mit wolbedachtm muet und guetem willen recht und redlichen verkaufftz die wisen und aw, genant die Schafftenaw von Eglawer veld herab neben unser wisen, so wir und unser goczhaus daselbs haben und untter derselben unser wisen dann an die Ager und unnczt an den perg genant der Schlienperg bey der Ager und ainer laaen daselbs mit iren zuegehorung gelegen in Rustorffer pharr, und ist erbrecht von uns und unserm goczhaus, und haben die zw kauffen gegeben irem lieben vettern Micheln Mollier am Stadl, seiner hausfrawn Ellsspetten und iren baiden erben umb ain summa gelcz, der sew von in gancz ausgericht und beczallt wardn sein zw rechten tagen an allen schaden. Also haben wir dem ieczgenantn Micheln Mollier, seiner hausfrawnn Elspetten und iren baiden erben die obgenantn wisen und aw, iedes mit seiner rechtleichen zuegehorung, zw rechtem kauff und erb bestatt und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestatten und verleichenn sullen oder mugen, doch das man uns und unserm goczhaus alle jar jarlichen davon raichen und dienn sol zw sannd Michelstag dreissigk Wienner pfenning. Es sind auch die obgenantn Wolfganng Mollier anstatt sein und der genantn seiner geswistrett Wathesarn und Barbara, auch Bartholome und Margrett fur sich und all ir erben und miterben der vorgenantn wisen und aw mit allen iren zuegehorungenn der obgenantn Michelln Mollier, seiner hausfraw Elspetten und irer baider erben necht gewern unnd furstannt fur alle rechtleiche ansprach, wo und wann in des nott und durfft beschiecht mit dem rechtenn, als dann solichs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist angevar. Wir offenn auch, das sew kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weiss an unser hannt und guetten willen, und sullen uns auch alles davon leiden und dullden, das ander unsers goczhaus erbler gein uns leident und dulldent unverczigenn unsers goczhaus rechten in allen sachenn. Zw urkund geben wir in des also den offenn brief, besigellten mit unserm anhanngunden innsigl. Geben do man zaltt nach Cristi gepurd vierczehenhundert jar und darnach im funffundsybennczigisten jar an freytag vor sannd Johannstag zwnn sunbenntten.