OÖLA, Kopienarchiv, HS 68, Lambacher Urkundenregesten 1459-1499, S. 533 Nr. 2663
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Item die hueb genant das Slatel
Hueb im tal bey Gailspach


Wir Thoman von Gots gnaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das uns an ainem besigeltem aufgabbrief aufgesanndt habent Wolfganng Mulmair im Tal, auch Asem, Thoman und Barbara, Lienharten des Kranczinger weylandt burger ze Wels seligen witib, auch Magdalena, Lienharten zu Freyling hausfraw, und aber ain Barbara, Hannsen des Gundersmair hausfraw, alle geswistred, Ulreichen des Mulmair seligen kinnder, und habent also mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft all ir erbschaft und gerechtikait, so sew gehabt habent an der hub, genant das Slatel, gelegen in Mekchenhover pharr, und erbrecht ist von uns und unnserm gotshaus, und habent dy ze kauffen gegeben irem lieben vettern und sun Wolfganngen dem Selinger, burger ze Wels, seiner hausfrawn Margrethen und allen seinn erben umb ain sum gelts, der sew gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden sinnd zu rechtten tagen an allen schaden. Auf solhew aufgab und pet haben wir dem yetz vorberurten Wolfganngen Selinger, seiner hausfrawn Margrethen und allen seinen erben solh seiner vettern, muemen und muter aller obennbestimbt erbschaft und gerechtikait, so sew an der obenanten hueben gehabt haben, bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen, doch das man uns und unnserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu sannd Michelstag vier metzen waitz, ainn metzen gersten, zechen metzen habern, zu sannd Jorigentag zechen Wienner phenning ze vogtstewr und drew huener. Es sind auch dy obgemeltten geswistred alle obenbestimbt aller irer erbschaft und gerechtikait, so sew an dem obenanten gut oder hueben gehabt haben, des bemeltten Wolfganngen Selinger, seiner hausfrawn und aller seiner erben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleiche ansprach wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann solhs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlai wanndlung damit nicht haben sullen noch wellen in kainerlai weis an unnser handt und gutem willen, und sullen uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnser und unnsers gotshauss erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Mit urkund des briefs, den wir in also darumb geben, besigelt mit unnserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndertundnewnundsechczigistem jare am mantag an sannd Jacobs abent des heiligen zwelifpoten.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1469 VII 24, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1469_VII_24/charter>, accessed 2025-05-03+02:00
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