Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brieve, das fur uns komen ist Lippel, Hannsen des Raiden weylandt burger hie ze Lambach obenn im markcht seligen sun, und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkauft all sein erbschaft und gerechtikait, ain achttail in der Nidernhueben ze Weispach, und hat dy ze kauffen gegeben seinem lieben swager und muemen Merttlein von Stierczling, yetz ze Weyspach auf der hueben gesessen, seiner hausfrawn Barbara und irn baiden erben umb ain sum geltz, der er gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden ist zu rechttn tagen an allen schaden. Also haben wir im dem yetz benanten Mertten, seiner hausfrawn und irn baiden erben das oberurt achttail in der obenanten hueben bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen, doch das man uns und unnserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol nach innhaltung des erbbriefs, so uber die gemeltten hueben ist lautt und sag. Es ist auch der obgemeltt Lippel und all sein erben des obenanten achttail in der hueben ze Weyspach des berurten [...], seiner hausfrawn Barbara und irer baider eriben rechtt gwern und fuerstandt fur all rechtleiche ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay weis an unnser hanndt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unnsers gotshaus erbler gein uns leydent und duldent unverczigen unnsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offen brieve, besigeltem mit unnserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndertundsechsundfunnffczigisten jaren an mitichen vor Ambrosii.