OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 371 Nr. 1852
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Die hueben ze Sigkentall


Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Lienhart auf dem Nidernstainach weilandt ze Sikkental gesessen und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft die hueben ze Sikkental mit aller zugehorung gelegen in Offenhauser pfarr gleich halbe Ulreichen dem Sickkentaler, yetz zu Sickkental gesessen, seiner hausfrawn Elsbethen und irn baiden eriben umb ain sum geltz, der er gantz und gar ausgericht und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Dann der annder halb tail an der vorberurten hueb ist der Elsbethen, des Ulreichen muemen rechts erb und alles erbrecht von uns und unserm gotshaus, des wir underweist seinn mit briefleicher urkund ausganngen von unserm vorsedel abbt Johansen seliger gedechtnuss und von unserm convenntt. Also haben wir im dem vorgenantten Ulreichen, seiner hausfrawn und irn baiden eriben die vorbenant hub halbe und seiner muemen Elsbethen und irn erben den anndern halben tail yedem tail seinn halben tail mit aller zuegehorung bestett und verliehen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unserm gotzhaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu sannd Michelstag newn metzen waicz, drey metzen gersten, und zwaintzigk metzen habern als gwitert, ze weinachtten sibenczechen schilling und zwainczigk Wienner phenning. Es ist auch der obenand Lienhart und all sein eriben der oberurten hueb gleich halber mit aller zugehorung des oberurten Ulreichen, seiner hausfrawn und irer baider eriben rechtt gwern und furstandt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann solhs kauffs und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und gutem willen, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unsers gotshauss erbler gein uns lident und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndertundainsundfunnffczigisten jaren an phintztag nagst nach sannd Lucein tag.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1451 XII 16, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1451_XII_16/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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