OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 297 Nr. 1483
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Wernhart Hofsmid hauss


Codex Archivi 10, fol. 42b No. 405
Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Jorig Lambekch burger zu Waidhoven auf der Ybs und hat mit wolbedachtem mutt und gutem willen recht und redleichen abtreten und ubergeben gleich halben tail mit aller zuegehorung an den zwayn hofsteten, darauf sein vater Wernhart hofsmid seliger gesessen und innhat gehabt, des gewesen und hinnder sein lassen hat, gelegen hie in unserm purkchfrid und markcht obenn zwischen Kasparn des Mitterhover und berurt an die gassen niderhalb des Pawmhakcher der hofstat und tails gantz mit aller zuegehorung gar aus undtz an daz markchtveld, und hat der also abtreten und die ubergeben seinem lieben steufvater Mertten dem hofsmid, Hannsen des Mairs von Aurach seligen sun, seiner hausfrawn Anna, des vorbenanten Jorigen mueter und allen des benanten Mertten eriben. Also haben wir im, dem benanten Mertten, seiner hausfrawn und allen seinn eriben die berurten hofstat, darauf er nach der prunst die laider hie beschechen ist, zymert hat ze nagst obgenanten gassen mit aller zuegehorung hofstat, hofmarich, pawngarten, nichts darynn ausgenomen noch hindan gesatzt angever, bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch das man uns und unserm gotshaus von der obgenanten hofstat, das ist von halben tail baider hofstet, raichen und dienn sol an suntag nagst nach des heiligen dreyer kunig tag vierczechen Wienner phenning. Es ist auch der obenant Jorig und all sein eriben der uberurten hofstat, hofmarich, pawngarten, das ist gleich halber tail baider gemeltter hofstet mit aller zuegehorung des obenanten Mertten unsers hofsmid, seiner hausfrawn Anna und aller seiner eriben rechtt gwern und furstanndt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs abtretens, ubergebens und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sew kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und guetem willn, und sulln uns auch alles das davon leyden und dulden, das annder unsers gotshaus lewt hie in unserm purkchfrid gesessen gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndertundsibenundvierczigisten jaren an eritag vor unser lieben frawntag der liechtmess.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1447 I 31, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1447_I_31/charter>, accessed 2025-05-03+02:00
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