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Charter: Urkunden (992-1600) 1446 II 09
Signature: 1446 II 09
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9. Februar 1446
Thomas, Abt v. Lambach, verleiht dem Hans Choyon, Bürger zu Enns, ein Haus, Hofmark u. Acker im Stadl.
Source Regest: 
OÖLA, Kopienarchiv, HS 67, Lambacher Urkundenregesten 1444-1459, S. 276 Nr. 1378
 

orig.

Current repository
Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)

Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
  • rubrum
    • Hannsen Koyen haus am Stadl

      Koyan ze Enns

Graphics: 

cop.
Codex Archivi 10, fol. 6a No. 250
    x

    Wir Thoman von Gottes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Wolfganng Phusterl am Stadel und hat mit wolbedachtem muet und gutem willn recht und redleichen das haus, hofmarich und akcher mit allen irn zugehorungen gelegen in unserm purkchfrid am Stadel zwischen des benanten Wolfganng und Fridreichs des Hardegker hewsern und kawfleichen vormallen in sein gwaltsam bracht hat von Hannsen dem Schutzlein, burger an dem Lauffen, und hat das nun ze kauffen gegeben Hannen dem Choyan, burger zu Enns, seiner hausfrawn Elsbethen und irn baiden eriben umb ain sum geltz, der er gantz und gar ausgericht und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir im dem yetz benanten Choyan, seiner hausfraun und irn baiden erben das gemellt haws, hofmarich, garten, yedts mit seiner zugehorung zu rechttem kauf und purkchrecht bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch daz man uns und unserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol zu sannd Michelstag dreyczechenthalben phenning Wienner, zu sannd Jorigen tag funff Wienner pfenning ze vogtstewr. Es ist auch der obgenant Wolfganng Phusterl und all sein eriben des benanten hauss, hofmarich, garten mit alles zugehorung des berurten Hannsen Choyan, seiner hausfrawn Elsbethen und irr baiden eriben rechtt gwern und furstanndt fur all rechtleichew ansprach, wo und wann in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kaufs, purkchrechtz und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und gutem willn, und sulln uns auch alles das davon leiden und dulden, daz annder unsers gotshauss lewt gesessen in unserm purkchfrid am Stadel gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngunndem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhunndertundsechsundvierczigisten jaren an mitichen vor sannd Scolastica tag desr heyligen junkchfrawn.

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