Ich Thoman der Leroch dieczeit meins genedigen lieben herren herrn Thomans abt und seins gotzhaus ze Lambach diener und schreiber an dem Stadel bekenn mit dem brief umb solich gled oder gemech, darein man salcz und scheffgeschierr legt und tregt, dye ich auf dy hofmarich bey dem salczstadel gepawt hab, auf derselben hofmarich vorczeiten der Lungelsmid selig ain behawsung gehabt hat, davon mit aller zuegehorung jerlich ze rechtem purckchrecht gepurt ze geben dreyssig phenning, hab ich benantter Leroch mich verwilligt und mit meinem lieben herren und seinen mitbruedern veraint solicher mainung, das ich, mein erben und nachkomen nun furbas zu dem gemelten purkchrecht jerlich von allen geleden auf der benantten hofmarich raichen und geben sullen und wellen sechczig phenning, und bringt dy sum hinfur ze geben drei schilling phenning zu zeitten, als man purkchrecht und dienst von gruntten und gleden an dem Stadel gelegen, geyt und raicht ungeverlich, doch also, ob sich geb begeb, das die gled von fewr oder in annderr hanndlung da ab und fuderchemen, so sullen dy sechczig phenning dienst von den gledn auch ab sein und furbas bey dem alten purkchrecht besten und beleiben ungeverlich. Wurden aber annder gled hinwider gepawt als vor, so bestee und beleib als vor bey den drey schilling phenning ze geben ungeverlich. Ze urkund der handlung hab ich mein sigill auf den brief gedrukcht, den selbs geschriben zu merer geczewgnuzz, und ist gegeben an sand Vinczenczentag anno Domini etc. quadragesimoquarto.