Wir Thoman von Gottes genaden abbt zu Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Hanns Unnger und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft ain jewch akcher, gelegen hie in unserm markchtveld gein Nidernswaig bey dem jewch, genant Hasenpartz, und des Krenmullner akchern, und hat das ze kauffen gegeben Helmharten an der Rewt, seiner hausfrawn Elsbethen und irn baiden eriben umb ain sum gelts, der er ganntz und gar ausgerichtt und beczalt worden ist zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir im, dem yetz benanten Helmharten, seiner benanten hausfrawn und irn baiden eriben das gemellt jewch akcher bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch daz man uns und unserm gotshaws all jar jarleichen davon raichen und dienn sol nach innhaltung unsers gotshauss urbarpuch. Es ist auch der obgemelltt Hanns Unnger und all sein eriben des gemelltten jewch akcher mit seiner zugehorung des benanten Helmharten, seiner hausfrawn Elsbethen und irer baider eriben rechtt gwern und furstanndt fur all rechtleichew ansprach, wo in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kauffs, purkchrechts und lanndes ob der Enns recht ist. Wir welln auch, das sy kainerlaye wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und guten willn, und sulln uns auch alles daz davon leiden und dulden, das annder unsers gotshauss lewt hie in unserm markcht und purkchfrid gesessen gein uns leident und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel, der gegeben ist als man zalt nach Kristi gepurde in dem vierczechenhundertundzwainundvierczigisten jaren an eritag vor sannd Lucein tag der heiligen junkchfrawn.