OÖLA, Kopienarchiv, HS 66, Lambacher Urkundenregesten 992-1444, S. 213 Nr. 1065
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Stiftsarchiv Lambach (www.stift-lambach.at)
Hängesiegel fehlt
Material: Pergament
- rubrum:
Chawnsmul
ist tod


Wir Thoman von Gottes genaden abbt zu Lambach bekennen mit dem brief, das fur uns komen ist Hanns Sneider im Weinholtz und hat mit wolbedachtem mut und gutem willn recht und redleichen verkaufft ain viertail aus der Knausmul mit aller zugehorung, gelegen in Geboltskircher pharr, und eribrecht ist von uns und unserm gotshaus und kawfleichen vormallen in sein gwaltsam bracht hat von Hannsen dem Tischler an dem Puller, seiner hausfrawn Torey, von Toman dem Pachmair von Altenhofen, seiner hausfrawn Margrethen, und von Mertten von Hunttessing, Thoman, Ulreichen, sein brudern, auch von Hennslein dem Weber von Petenhaym und von Wolfganng, Barbara, Anna, sein geswistreden nach innhaltung des aufgabbrief uns von in darumb gegeben. Also hat nun der obgemellt Sneider das benant virtail ze kauffen gegeben Christann dem Knausmulner, seiner hausfrawn Margrethen und allen sein eriben umb ain sum gelts, der er gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden ist zu rechtten tagen an alln schaden. Also haben wir im dem yetz benanten Kristann, seiner benanten hausfrawn und allen sein eriben das gemelt viertail aus der benanten mul mit aller zugehorung zu rechttem kauf und eribrecht bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sulln oder mugen, doch daz man uns und unserm gotshaus all jar jarleichen davon raichen und dienn sol nach lawtt unsers gotshauss urbarpuch. Es ist auch des obgemelt Sneider und all sein eriben des benanten virtail aus der gemeltten mul mit aller zugehorung des benanten Kristann, seiner hausfrawn Margrethen und aller seiner eriben rechtt gwern und furstanndt fur all rechtleichew ansprach, wo in des not und durft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kaufs, eribrechts und lanndes ob der Enns recht ist. Wir offen auch, das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sulln in kainerlay weis an unser hanndt und gutm willn, und sulln uns auch alles das davon leiden und dulden, das annder unsers gotshauss eribler gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshauss rechten in allen sachen. Ze urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm anhanngundem insigel. Geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundzwainundvierczigisten jaren an dem montag nach sannd Kilianstag.
Lambach, Stiftsarchiv, Urkunden (992-1600) 1442 VII 09, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/AT-StiAL/LambachOSB/1442_VII_09/charter>, accessed 2025-05-02+02:00
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