Wir Thoman von Gotes genaden abbt ze Lambach bekennen mit dem offenn brief, das fur uns komen ist Hanns Peninger anstat sein, seiner hawsfrawn Anna und seiner aller erben, und hat mit wolbedachtem mut und gutem willen recht und redleichen verkaufft ain wis, genant die Riennwis in der Praitenaw gelegen zenagst der Hopfwis in Widemspekcher pfarr, und gehort in den hof in der Pratenaw, der da erbrecht ist von uns und unserm gotshaws, Wolfganngen von Dorfhaym, seiner hawsfrawn Lucein und iren baiden erben umb ain sum gelts des sew gantz und gar ausgerichtt und beczalt worden sind zu rechtten tagen an allen schaden. Also haben wir in den yetzbenanten Wolfganng, seiner hawsfrawn Lucein und iren baiden eriben die egemeltt wis mit ieren zugehorung bestett und verlichen, was wir in rechtleichen daran bestetten und verleichen sullen oder mugen in der beschaiden, das sy all jar zu unser frawntag der dienstzeit davon dienn und raichen sullen in den egemeltten hof ain halb pfunt pfening. Es ist auch der obgemeltt Hanns Penninger, sein hawsfraw Anna und ir baider erben der benanten wisen mit irr zugehorung des gemeltten Wolfganng seiner hausfrawn Lucein und irr baider eriben recht gwern und furstandt fur all krieg, invall oder ansprach, wo und wann in des not und durfft beschiecht mit dem rechten, als dann soleichs kauffs, erbrechts und lanndes ob der Enns recht ist. Wir wellen, auch das sy kainerlay wanndlung damit nicht haben sullen in kainerlay [weis an] unser hanndt und guetem willen, und sullen uns auch alles das davon leyden und dulden, [das andere unsers] gotshaws eribler gein uns leydent und duldent unverczigen unsers gotshaws rechten in allen [sachen. Ze] urkund geben wir in des also den offenn brief, besigeltem mit unserm annhanngundem insigel, geben als man zalt nach Kristi geburde in dem vierczechenhundertundachttunddreissigisten jaren an mantag an sand Gothartstage.