Dem erwierdigen geistleichen herren hern Thoman abbt ze Lambach enpieten wier ich Hanns Thomanner burger ze Rotenman und ich Erhart Sawerkoch und Kwnigund sein hausfraw, Albrechts des Ledrar weillund gesessen pey Lambach seligen sun, aydn und tochter unser willig diennst alczeit wisset bevor. Wier lassen eur genad wissen, das unser lieber freunt und swager Peter Vischer im Multal, weiser des briefs, hie pey uns gewesen ist, und hat sich mit uns und auch anstat der anderen unseren geswistredt, der vollen gewalt wir gehabt habm, erberleich gericht und veraint hat von der Schadelhub wegen, gelegen zu Obernhardarn umb all unser gerechtichait derselbigen hubm, die euren genaden und gotzhaws, ausgenomen unser rechten zugepurdet. Dieselbigen unser rechten geben wir euren genaden auf und pitten euch diemutichleich mit alln vleiz, ir wellet die dem benanten unsern freunt Peter dem Vischer, seiner hausfraun und ieren paiden eribem genedigchleich geruchen ze leichen und auch seu darumb priefleich versargen nach recht und gewonhait eurs gotzhaws und auch nach allem herchomen unser und unser varvadern seliger gedechtnuss, wann das unser aller unverschaidenleich vleissigs gepet und guetter willn ist. Und so das eur genad getan hat, gelobm wir euch mit kraft des briefs, das wir furpaz darumb zu euch und ewren nachkomen und gotzhaws chain ansprach, vadrung und meldung nicht mer haben schullen noch wellen in chainerlay weis angever. Mit urchund des briefs versigelten mit des erbern Thoman des Klokcher, statrichter ze Rotenmann, aigen aufgedrukten insigiln, der das durich unser vleissiger gepet willen darauf gedrukt hat, im und alln sein eribm an schaden, der geben ist am nagsten montag nach sannd Jacobstag anno Domini Mo cccco tricesimo septimo.